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Thema: Anekdote, Logo Deutsche Bank vom 05.01.2011


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monika_g

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Verfasst Mi 05.01.2011 23:54
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naja, es ist doch alleine interessant, dass Du es in Deiner Laufbahn schon so oft gehört hast. Allerdings beweist diese Geschichte wohl eher nicht das Unverständnis von Marketingleuten, sondern eher Vorurteile von Designern gegenüber ihnen.

Es gibt bestimmt ähnliche Geschichten über Designer auf Seiten der Marketingleute. Eine Geschichte, die ich gehört habe, ist über das Beiersdorf-Logo (BDF mit den 4 Punkten): dieses hätte der Designer schon lange für irgendeine andere Firma in der Schublade gehabt, dann schnell eine Geschichte dazu verfasst, die zu Beiersdorf passt und außerdem eine schnuckelige Rechnung geschrieben.

Wäre bestimmt interessant, eine Untersuchung über all diese urbanen Mythen zu machen und wie sie dazu dienen, Vorurteile zu verfestigen. Oder vielleicht anstelle von Argumenten gerne mal gegenüber anderen Kunden gebracht werden ("wissen Sie, das hat der Marketingleiter der Deutschen Bank ja auch gesagt ...")
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masterfes
Threadersteller

Dabei seit: 07.07.2008
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Verfasst Mi 05.01.2011 23:59
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monika_g hat geschrieben:
Allerdings beweist diese Geschichte wohl eher nicht das Unverständnis von Marketingleuten, sondern eher Vorurteile von Designern gegenüber ihnen.


Ich möchte ja nicht irgendwelche Fachbereiche jetzt schlecht reden.
Natürlich sind das Vorurteile oder Einzelfälle.

Aber trotzdem würde es super in meine Arbeit passen. Grins

Das mit dem Logo habe ich auch schon gehört, jedoch kann ich mich nicht mehr an die Firma erinnern, für die das Logo gemacht wurde... Aber es war nicht Beiersdorf.

Aber das ist wieder genau so ein Beispiel... schon mal gehört, aber man weiß nicht mehr woher Grins Grins
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Do 06.01.2011 00:31
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masterfes hat geschrieben:
l... schon mal gehört, aber man weiß nicht mehr woher Grins Grins


also ich weiß, wo ich das gehört habe. Du hast mich neugierig gemacht: was ist denn das für eine Arbeit, für die Du es brauchst?
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masterfes
Threadersteller

Dabei seit: 07.07.2008
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Verfasst Do 06.01.2011 00:50
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Ich schreibe gerade eine theoretische Arbeit über den Designwert in der heutigen Zeit.
Die Anekdote würde mir halt super als Einleitung gefallen, einfach um den Missstand aufzuzeigen wie er ja öfters mal vorkommt, dass der Kunde die Arbeit hinter einem scheinbar simplen Logo oder einer Gestaltung nicht zu schätzen weiß, da er die dahinter steckende Arbeit oft unterschätzt. Dabei sind aber gerade die am Ende einfach und klar wirkenden Ideen am schwersten zu erreichen.
In der Arbeit geht es neben dieser Thematik unter anderem auch um das Problem mit den Crowdsourcing-Portalen, wie z.B. 99designs.com und um die Do-It-Yourself-Mentalität einiger Kunden, welcher durch den rasant gewachsenen Markt an einfach zu bedienender Grafiksoftware immer mehr Zulauf bekommt.

Jo, soviel zu der Arbeit *Thumbs up!*
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_eris_

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Ort: -> · <-
Alter: 38
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Verfasst Do 06.01.2011 11:25
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Das einzige was mir gerade einfällt, was irgendwie öffentlich relevant war, ist das damals neu gestaltete Bahnlogo von Kurt Weidemann. Wiki
Er hat damals auch ein Interview bei Günter Jauch (ich glaube Stern TV) gegeben, bei dem ihm der Jauch vorwarf, dass die Bahn so viel hätte bezahlen müssen und er im Endeffekt ja kaum was dran verändert hätte, worauf der Weidemann ihm erklärt, dass a) das ganze gar nicht so teuer war wie behauptet und b) dass dazu auch das komplette CI gehört.
Ich bin mir grad nicht sicher ob er auch erklärt welche Einsparungen dadurch gemacht werden können und warum es nicht sinnvoll ist das Logo komplett neu zu machen...
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Mac

Dabei seit: 26.08.2005
Ort: Köln
Alter: 62
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Verfasst Do 06.01.2011 11:37
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masterfes hat geschrieben:
Ich schreibe gerade eine theoretische Arbeit über den Designwert in der heutigen Zeit.
Die Anekdote würde mir halt super als Einleitung gefallen, einfach um den Missstand aufzuzeigen wie er ja öfters mal vorkommt, dass der Kunde die Arbeit hinter einem scheinbar simplen Logo oder einer Gestaltung nicht zu schätzen weiß, da er die dahinter steckende Arbeit oft unterschätzt. Dabei sind aber gerade die am Ende einfach und klar wirkenden Ideen am schwersten zu erreichen.
In der Arbeit geht es neben dieser Thematik unter anderem auch um das Problem mit den Crowdsourcing-Portalen, wie z.B. 99designs.com und um die Do-It-Yourself-Mentalität einiger Kunden, welcher durch den rasant gewachsenen Markt an einfach zu bedienender Grafiksoftware immer mehr Zulauf bekommt.

Jo, soviel zu der Arbeit *Thumbs up!*


Als Einleitung reicht das doch - auch wenn sie nicht simmt. Das kann man ja textlich klarmachen, dass es so etwas geben könnte.

Wir hatten vor vielen Jahren einen Kunden (ein weltweit agierendes Unternehmen). Dort saß ein Marketing-Chef, der sich alle Entwürfe immer ansah, sich nie direkt festlegte und Bedenkzeit ausbat. Abends fragte er dann immer die Putzfrau, welches Layout ihr gefiele - und das wurde dann genommen....
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 06.01.2011 11:38
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... solche Putzfrauen sollte man dann aber zumindest "Raumkosmetikerin" nennen ...
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Do 06.01.2011 12:26
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Mac hat geschrieben:

Wir hatten vor vielen Jahren einen Kunden (ein weltweit agierendes Unternehmen). Dort saß ein Marketing-Chef, der sich alle Entwürfe immer ansah, sich nie direkt festlegte und Bedenkzeit ausbat. Abends fragte er dann immer die Putzfrau, welches Layout ihr gefiele - und das wurde dann genommen....


der hat den Putzfrauentest eben wörtlich genommen (der Angler soll schließlich dem Wurm schmecken und nicht dem Fisch - oder so). Interessant wäre ja mal die Frage, ob es sich um B2C- oder B2B-Kampagnen gehandelt hat.
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