[miss_cherry]

Hm ich weiß nicht. Es ist ja immer leicht zu sagen, dass alles scheiße ist ohne richtige Argumente zu bringen.
Wenn du nur bei Cimdata und bei der deutschen pop warst, kannst du nun wirklich nicht alle privaten Schulen auf einen Haufen werfen. Klar ist ne betriebliche Ausbildung immer besser, keine Frage. Aber wer sagt denn dass da die Technik oder die Lehrer besser sind? Ich finde die Dozenten in Ordnung, nicht alle, aber die meisten. Ich habe auch viel gelernt und wie es mit der Technik im momentan aussieht kann ich leider nicht sagen.

[AusderSesamstraße]

Hallo Leute !

Ich wäre jetzt eigentlich schon fertig mit allem, wenn ich die Prüfung nicht verkackt hätte !
Und dies liegt natürlich auch an mir aber in größter Hinsicht an der MIESEN...ach...GANZ GANZ
MIESEN VORBEREITUNG VON CIMDATA !!!!

Vergesst diesen Laden !

Die Dozenten sind zu 75% schlecht und grad mal selbst Überlebensfähig und mit sich beschäftigt,
die Technik ist veraltet, teils schrott...ständig wird im "Studio" umgebaut oder sonst was.
Alte Dozenten gehen...neue kommen...so geht das seit dem ich da bin.
Es gibt keine konkrete & funktionierende Koordination der Lehrpläne & Lehrmittel, die "Bibliothek"
besteht aus 2-3 Bücherregalen.
Aus der gesamten Unterrichtsphase ging selten mal was konstruktives hervor, meistens sitzt
man Däumchen drehend rum...dann gibt es mal wieder 2-3 Wochen einen guten Dozenten und
viel Input und dann aber wieder alles von vorne...rumsitzen, Däumchen drehen...!
Ich will aus Loyalität etc nicht noch mehr hier ausplaudern aber eins sei noch gesagt:

LASST EUCH NICHT DIE STERNE VOM HIMMEL HOLEN DORT !

Die verschlingen euer Geld und machen davon in der GF schön einen auf dicke Hose,
wir dagegen kriegen mangelhaften Unterricht und ausreichende Technik.

Und noch was zur Berufswahl :

MEDIENGESTALTER BILD/TON GIBT ES WIE STERNE AM HIMMEL !
Die meisten davon Arbeitslos...hör dich doch mal um.
Ich habe genug Leute in der Szene...und auch vom Arbeitsamt hört man wohl ähnliches.

Ich würde keinem dazu raten, mit der Ausbildung bei Cimdata anzufangen (eigentlich egal welche!)
Mich hat der Laden zutiefst enttäuscht; bei all dem Geld und der Zeit.

[BarthXabbu]

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. LASST DAS! War selber 3 Jahre da hab dann die Prüfung nicht gemacht weil ich mich nicht gut genug vorbereitet fand. Die Prüfung muß man glaub ich auch noch selber bezahlen. kostet um die 500€. Die Dozenten sind mieß, die Technik nicht auf dem stand der in der Branche verwendet wird und mit dem Abschluß könnt ihr euch den hintern wischen weil in der Medienbranche später beziehungen und das was ihr gemacht habt zählen und nicht irgendein IHK abschluß. Macht lieber 2 Jahre Praktika und versucht euch dann auf nen Betrieblichen ausbildungsplatz zu bewerben. So habt ih alles: Kontakte, werdet bezahlt und später ne fundierte Ausbildung bei einem Unternehmen das in der Branche auch wirklich aktiv ist und euch vielleicht sogar übernimmt oder zumindest folgeaufträge gibt.
Aber den besten Tip den ich euch geben kann: geht in ne andere Branche. Medien ist so überlaufen und man wird nur für kleines geld ausgenutzt. Klar macht der Job spaß aber was bringt das wenn ihr nicht davon leben könnt?
Ich mache selber gerade ne Betriebliche Ausbildung zum mediengestalter. Nach 3 Jahren cimdata und noch nem Jahr Praktika wollte ich die zeit nicht verschwendet haben. Wenn ich heute aber nochmal die wahl hätte würde ich mich anders entscheiden und das obwohl ich nen Job habe (den ich auch sehr liebe) und nach meiner Ausbildung wohl übernommen werde. Diese Branche ist zu unsicher und man verdient einfach zu mies für zuviel arbeit
Wenn ihr aber doch in die Medienbranche oder, Gott bewahre, cimdata euer Geld in den gierigen Rachen schmeißt sagt nachher nicht man hätte euch nicht gewarnt.

[naturalshirts]

[Panique]

meine ernüchternde meinung dazu:

die sprüche "irgendwie findet man immer nen job" oder "irgendwas ergibt sich schon" sind heutzutage schlichtweg falsch. ich hab mich im studium jahrelang mit genau sowas befasst und die realität sieht nunmal so aus daß viele architekten, juristen, mediengestalter usw. NIE in den beruf finden. d.h. die arbeiten nie für geld im eigentlich gelernten/studieren beruf. dieses phänomen ist von den ganzen germanisten/historikern etc lange bekannt (weil diese "ausbildungen" nunmal schwer in bezahlte arbeit resultieren). auch wenn eure eltern sowas sagen wie "ja aber mit nem studium hat man immer ne gute chance" oder "haste ne ausbildung biste was" ... nun ja, das war mal so. psychologen haben ne arbeitslosenquote von 38%. alles klar ? die meisten mir bekannten mediengestalter sind arbeitslos oder "arbeiten" auf hartz-niveau. schaut euch die teams der arbeitgeber mal genau an: wieviele von denen haben richtige jobs ? die meisten arbeiten als "volontäre" oder praktikanten oder so. kaum jemand von denen bekommt mehr als den hartzsatz. und die haben oftmals studiert !

fazit: wenn man sich für den mediengestalterberuf (bild/ton) entscheidet sollte man immer wissen wie man die nächsten jahre miete, lebenshaltungskosten, bahntickets etc ranbekommt. und eventuelle stunts mit einplanen. also wenn man nicht grad eltern hat die auf kommando auch mal miete übernehmen oder sauber unterhalt zahlen... puh...

[Sary]