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Thema: Bachelor, Diplom, Master? vom 16.11.2005


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M_a_x

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Verfasst Fr 18.11.2005 00:46
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VoDKa Vengeance hat geschrieben:
mal ne kurze informative zwischenfrage: inwiefern bringt dieser bachelor krams oder ein diplom einen in unserem beruf weiter (und damit mein ich nicht einzig das schöne stück papier welches man danch in der hand hält sondern wenn man sich da richtig ins zeug legt im studium)?


Der "bachelor krams" ohne den Master scheinbar nicht viel.

Das "schöne Stück Papier" hat mich vom Drucker zum Dipl.-Ing und Projektleiter in der Entwicklung befördert.

Was hat's gebracht? Ausser Verdoppelung der Bezüge, bei vollkommen eigenverantwortlichem Arbeiten, frei einteilbarer Arbeitszeit, einem hochinteressanten Aufgabengebiet in internationalem Umfeld, zusammenarbeit mit hochqualifizierten Leuten, Reisen im In- und Ausland ?
Nichts. Grins
Versuch das mal mit deiner Mediengestalter-Pappe.
Watt 'ne Frage, aber echt....
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Fr 18.11.2005 00:53
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Ellie hat geschrieben:
.......
Ich kenne den Rahmenplan der MG-Ausbildung, die bleiben von solch intensiven Themen verschont. Als Arbeiter muß man nicht wissen, warum man was macht, geschweige denn Projekte leiten können, da brauchst Du nur tun, was Cheffe dir sagt.

LG,
Ellie


wenn dir das reicht, Arbeiter zu sein und nur zu tun was Cheffe Dir sagt, OK.

Wenn nicht, ist das Studium eben der beste Weg, was natürlich nicht heisst, dass Du dann keinen cheffe mehr hast.

Aber Cheffe plant dann eben nicht mehr für Dich und kaut Dir alles vor, Du hast eigenen Gestaltungspielraum und Kompetenzen, und musst Dir nicht von jeder Wurst erzählen lassen, was, wann, Du wie zu machen hast..

Jeder wie er mag.
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Ellie
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Verfasst Fr 18.11.2005 17:00
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Moin,

eben, außer mehr Kohle, Freiheit und einem angesehenen Status in der Gesellschaft... Geld und Ansehen sind ja nicht alles auf der Welt, da gibt es noch die Liebe und inneren Werte.

Es mag das eine oder andere Supertalent geben, das vom Flyerhinklatscher zum Obermedienguru über sich hinauswächst, aber ich könnte dir da jetzt kein Beispiel nennen. Oh, doch, aber in einer anderen Branche: Politik.

Ich denke, daß es ein netter Versuch ist unser Bildungssystem zu entwerten, indem man sich sagt: "Was kann so ein Diplomheini schon." Aber letztendlich steht hinter solchen Aussagen das eigene Unvermögen oder die Angst zu versagen.

Ich habe als Quereinsteigerin angefangen und doch die MG-Prüfung extern gemacht, weil mich trotz bestaunter Bewerbungsmappe niemand haben wollte. Plötzlich mit dem Zettel hatte ich die Wahl zwischen 3 Jobs, weil ich meine Qualifikation belegen konnte. Ist aber schon ein paar Jahre her, da sah es auf dem Arbeitsmarkt noch besser aus als jetzt.

Der Papierkram sagt natürlich nichts über eine besondere Begabung aus, ähnlich wie ein IQ-Wert wenig darüber aussagt, wie klug ein Mensch tatsächlich handelt, aber bislang wird der Zettel seitens der Arbeitgeber hoch bewertet.

LG,
Ellie
 
M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Sa 19.11.2005 13:23
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Ellie hat geschrieben:
Moin,

......

Der Papierkram sagt natürlich nichts über eine besondere Begabung aus, ähnlich wie ein IQ-Wert wenig darüber aussagt, wie klug ein Mensch tatsächlich handelt, aber bislang wird der Zettel seitens der Arbeitgeber hoch bewertet.

LG,
Ellie


Moin,

Das ist irgendwo wahr.
Andererseits werden die wenigsten ernsthaft behaupten können, dass sie in Ausbildung oder Studium auf dem Weg zum "Zettel" nichts dazugelernt haben.
Wenn, waren sie entweder Super-Autodidakten oder die Ausbildung war grützig.

Natürlich wird es immer Einige geben, die eigentlich für einen Beruf qualifiziert sind, aber aus verschiedene Gründen nicht im Besitz eines "Nachweises" in Form eines Diploms oder Facharbeiterbriefes sind.
Da ist das deutsche System wahrscheinlich zu unflexibel.
Dass einige Leute da durchs Raster fallen, sieht man ja auch daran dass sogar eigentlich Hochbegabte schlechte Schulnoten haben können.
Das ist aber eine Sonderthematik.

Andererseits, ist ein "Zettel" eben auch eine gute Methode nachzuweisen, das man ein Ausbildungsprogramm/Studium erfolgreich durchlaufen hat und mit einer definierten Qualifikation abgeschlossen hat.

Im Grunde geschieht eine Leistungserfassung ja schon im Säuglingsalter mit den diversen U-Untersuchungen, setzt sich dann fort mit Schulnoten usw.


Das man man beklagen oder einfach für sich nutzen.
Wie Dein oder mein Beispiel zeigt, ist ja auch ein Vorteil, eine Eingangsqualifikation definiert durch Prüfungen zu messen und auch nachweisen zu können und eben den Nutzen daraus zu ziehen.

Die Möglichkeit hat im Prinzip jeder, also, wo ist das Problem?

Schönen Tach
M_a_x
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Ellie
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Verfasst Sa 19.11.2005 14:10
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Halo M.A.X.,

unser System ist flexibler als viele Leute glauben. Es ist möglich unter besitmmten Voraussetzungen bei der IHK oder Handwerkskammer, je nach Beruf, Prüfungen auch extern zu absolvieren. Sogar weitergehende Qualifikationen können so erworben werden.

Natürlich macht es mehr Mühe als wenn ich in einem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule bis hin zu den Prüfungsinhalten, vorbereitet werde und wenig selbst erarbeiten muß. Aber es geht und das ist wichtig. Die Rahmenpläne über die Ausbildungs- und Weiterbidungsinhalte sind käuflich zu erwerben und, wer es sich zutraut, kann alleine nach diesen Rahmenplänen alle Ausbildungsinhalte auch autodidaktisch lernen und die praktische und schriftliche Prüfung machen, je nach den Voraussetzungen, die die Kammer vorschreibt.

Als MGler muß man 6 Jahre Beruserfahrung nachweisen, das reicht bereits aus. Diese doppelte Zeit gegenüber der normalen Ausbildung ist aber auch notwendig, auf doof und ohne Erfahrung besteht niemand die Prüfung. Also kann einer sich 6 Jahre in Copyshops und als Aushilfe in Agenturen durchkämpfen und so die Bedingungen für die Prüfungszulassung bekommen. Klar ist der Verdienst niedriger, in einer Ausbildung ist es aber genauso.

Das Problem ist, denke ich, daß es einen gewissen Aufwand mit sich bringt. Es macht Mühe, kostet Zeit und Nerven, man muß verzichten um ans Ziel zu kommen. Bisher habe ich nur dann Menschen jammern hören, die ihrerseits weder über Basisqualifikationen verfügten und sich im Grunde darüber beschwerten, daß sie überhaupt Leistungen erbringen und nachweisen mußten. Das Argument: "Weso? Mein Arbeitgeber kann mir das doch beibringen, was ich tun muß, sieht doch nicht so schwer aus.", oder auch: "Was kann ich dafür, daß meine Schulnoten schlecht sind, man hat mir nur nie die Möglichkeit gegeben, wirklich zu zeigen, was ich drauf habe.", hängen mir zum Hals raus, ich mag sie nicht mehr hören.

Schuld ist das Elternhaus, der Freundeskreis und später "Das System" oder lustiger "Die Gesellschaft". Klar, es gibt Umstände, die einem den Weg erschweren, aber die Ansprüche die trotzdem noch gestellt werden, hauen mich regelmäßig vom Hocker.

Bleib brav und seid fleißig,
Ellie *zwinker*
 
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Verfasst Sa 19.11.2005 19:05
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Ist schon leicht borniertes Geschwafel hier...
 
M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
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Verfasst Sa 19.11.2005 19:54
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XSchinkenX hat geschrieben:
Ist schon leicht borniertes Geschwafel hier...


ignorier's doch einfach.....

edit:
oder stört's einfach nur, dass Dein bachelor hier nicht so toll weg kommt?


Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Sa 19.11.2005 20:03, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Ellie
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Verfasst Sa 19.11.2005 22:39
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Wo ist was borniert?

Also ich bin nur eine schnöde Flyerhinklatscherin - also MG Print. Und Wahrheit ist Wahrheit, wer ohne Mühe glaubt den Helden zu spielen wird zwangsläufig scheitern.

Und ein Quereinsteiger der erfolgreich ist, der wird wohl kaum nur gefeiert haben, sondern schwer dafür geackert haben.

Ellie
 
 
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