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Thema: Musikvideo vom 31.10.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Artwork Showcase -> Musikvideo
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Torsten Schneyer
Threadersteller

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Verfasst So 31.10.2010 21:48
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Musikvideo

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Hallo,

ich habe mich mal an einem Musikvideo versucht. Adversus ist eine Avantgarde-Metal-Band aus dem eher düsteren Sektor, das Video ist eine Mischung aus Realfilm und Animationsgeschichte.
Regie, Rendering und Posproduktion sind von mir. Für Lob, aber auch für Verbesserungsvorschläge (umsetzbar beim nächsten Projekt) bin ich sehr dankbar. Hier der Link zum Video:

http://www.youtube.com/watch?v=c2mnwhIs-44&feature=related
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SL-Design

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Verfasst Mo 01.11.2010 11:42
Titel

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Wow, Gratulation. Sehr schön und stimmungsvoll geworden.
Und bei einer Länge von über 7 MIn. auch nicht langweilig.

Aufgefallen ist mir nur, dass die Band irgendwie arg gedrängt in dem kleinen Raum agiert.
Das sieht irgendwie komisch aus. Lag wohl an der Location.

Als der Spiegel rot wird, fehlen sämtliche Störungen/Verschmutzungen und die Ornamentik am Rand.
Ist das Absicht?
Das springt optisch irgendwie. Auch später in einigen anderen animierten Szenen.

Zum Schluss, wenn die Puppe im hellen Spiegelraum steht, wirkt die Animation / Texturen etwas unperfekt und einfach.
Zumindest wirken sie im Zwielicht und Dunklem perfekter.

Was hattest Du für ein Budget?
Wie lannge hast Du gedreht und auf was?
Wie lange animiert und geschnitten?

Wie gesagt, 7 Min. sind heftig.
Tolle Arbeit. *Thumbs up!*
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Torsten Schneyer
Threadersteller

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Verfasst Mo 01.11.2010 12:15
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Vielen dank fürs Lob!

In deinen Kritikpunkten hast du rundweg recht.
Ja, die Location war beengt, allerdings war eine klaustrobophische Stimmung auch angestrebt. Und natürlich war die Dunkelheit der meisten Szenen ach sehr praktisch, um meine Animationsdefizite zu kaschiern. *zwinker*
Das Weglassen der roten "Störungen" in manchen Einstellungen hat technische Gründe. Ich hatte unter bestimmten Vorraussetzungen einen dämlichen Renderfehler, deren Ursache ich im Zeitrahmen nicht beheben konnte. Verschmutzt istd er Spiegel aber nicht mehr, der Protagonist hat ja (wie man sehen kann) vorher Staub gewischt und außerdem ist das Ding ja dann... ähm...ein "Portal".
*lach*
Wenn man das beim kucken nicht intuitiv mitbekommt, ist das allerdings ein Regiedefizit meinerseits.

Nun zu deinen Fragen:

Das Budget war vernachlässigbar und lag im dreistelligen Bereich, vornehmlich für Transport, Location, Übernachtung und Catering. Licht und Cams waren Leihgaben, unser Kameramann studiert in Offenbach und hat entsprechenden Zugriff.
Gedreht wurde mit zwei SONY DCR, teilweise auf einem Schwebegestellt.
Animiert und gerendert wurde auf einem Standard-PC mit Lightwave 8.0 in 1024x576, immer wieder mal in der Freizeit. Das hat (zusammengerechnet) etwa 6 Monate gedauert.
Geschnitten und editiert wurde auf Premiere, ca 2 Wochen.
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SL-Design

Dabei seit: 09.11.2005
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Verfasst Mo 01.11.2010 12:35
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Torsten Schneyer hat geschrieben:
Ja, die Location war beengt, allerdings war eine klaustrobophische Stimmung auch angestrebt.


Das funktioniert bei ein oder zwei Akteuren ganz gut aber bei der Band wirkt es manchmal albern, wenn der Cellist mit dem Ellenbogen fast den Gitarristen rammt. Lächel
Ist jetzt nicht so dramatisch, aber eine etwas "luftigere" Bandperformance wäre nicht schlecht gewesen.

Torsten Schneyer hat geschrieben:

Das Weglassen der roten "Störungen" in manchen Einstellungen hat technische Gründe. Ich hatte unter bestimmten Vorraussetzungen einen dämlichen Renderfehler, deren Ursache ich im Zeitrahmen nicht beheben konnte. Verschmutzt istd er Spiegel aber nicht mehr, der Protagonist hat ja (wie man sehen kann) vorher Staub gewischt und außerdem ist das Ding ja dann... ähm...ein "Portal".
*lach*
Wenn man das beim kucken nicht intuitiv mitbekommt, ist das allerdings ein Regiedefizit meinerseits.


Das funktioniert aber nicht.
Man merkt schon irgendwie, dass die Verschmutzungen mehr optisch als inhaltlich sind.
Und bei der roten Spiegelszene fällt das schon auf, dass sie plötzlich weg sind.
Zumal die Verschmutzungen später wiederkommen, obwohl die Puppe Staub gewischt hat.
Auf der anderen Seite schaut man solche Clips im Allgemeinen nicht analytisch.
Da ich aber selber schon Videoclips und Commercials inszeniert habe und sonst auch sehr filmaffin bin, fällt mir sowas vielleicht auch schneller auf. Lächel

Torsten Schneyer hat geschrieben:

Das Budget war vernachlässigbar und lag im dreistelligen Bereich, vornehmlich für Transport, Location, Übernachtung und Catering. Licht und Cams waren Leihgaben, unser Kameramann studiert in Offenbach und hat entsprechenden Zugriff.
Gedreht wurde mit zwei SONY DCR, teilweise auf einem Schwebegestellt.
Animiert und gerendert wurde auf einem Standard-PC mit Lightwave 8.0 in 1024x576, immer wieder mal in der Freizeit. Das hat (zusammengerechnet) etwa 6 Monate gedauert.
Geschnitten und editiert wurde auf Premiere, ca 2 Wochen.


Aha, also ein absolutes No-Budget-Good-Will-Projekt.
Wow, dafür dass bei solchen Projekten meist einiges schief geht oder gar nicht zustande kommt, hast du ein tolles Endergebnis geliefert.
Die Qualität der Animation kann ich im kleinen YouTube-Format nicht wirklich beurteilen.
Aber Du räumst ja selber Defizite ein.
Ich denke auf einer 50 Zoll-HD-Glotze sehen manche Szenen nicht mehr so gut aus. Lächel
An der Animationsqualität musst Du für zukünftige Projekte noch arbeiten.
Liegt das an deinen Skills oder eher an der fehlenden Hard- und/oder Software bzw. unbezahlten Zeit?
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