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Thema: Rücktritt vom Vertrag vom 28.03.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Recht -> Rücktritt vom Vertrag
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pinocchio1
Threadersteller

Dabei seit: 02.10.2010
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Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 28.03.2011 22:38
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Rücktritt vom Vertrag

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Huhu,

kurze Frage: Habe nen Auftrag für das Design für ne kleine Unternehmenssite angenommen.
Vertrag klärt nur den Umfang der Seite (wieviele Seiten zu welchem Preis bei Lieferung der Texte und Bilder, 3 Korrekturläufe) - das wars im groben.

Zum Rücktritt von Seiten des Dienstleisters (mir) ist nichts vereinbart.

Jetzt ist es so, dass dieser Auftraggeber echt schwierig ist, alles immer nochmal anders will, dann etwas freigibt, dann wieder doch nicht etc. Die Texte habe ich schon 3 x mal bekommen - immer anders und länger als von mir vorgegeben (was wieder nicht ins Layout passt). Also echt ein schlechtes Preis / leistungsverhältnis. Ich war auch schon 2 x vor Ort, aber die Kundin hätte am liebste, dass ich bei der Arbeit bei ihr sitze und sie mir über die Schulter gucken kann, um mir direkt bei der Arbeit zu sagen, wie sie was haben will!

Aufgrund der ganzen Streitereien etc. möchte ich gerne vom Vertrag zurücktreten und habe ihr das auch schon mitgeteilt.
Jetzt frage ich mich gerade, ob ich das eigentlich so kann? Angenommen, die Kundin besteht auf die Erfüllung des Vertrags? Kann ich wegen "Unzumutbarkeit" oder ähnlichem zurücktreten?
Oder einfach sagen, dass ich ihre Wünsche vielleicht aufgrund fehlendem Fachwissen nicht umsetzen kann oder so?
Es muss doch eine Möglichkeit geben, oder?

Danke schon mal für eure Infos!

Gute Nacht!
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 28.03.2011 23:00
Titel

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Wenn Du die Anzahl der Korrekturläufe vertraglich gereget hast, dann würde ich jetzt darauf aufmerksam machen, dass ab sofort Extrakosten in Höhe x entstehen. Gerade Kleinstunternehmen möchten gerne den Rundum-Extra-Service, sind aber leicht zu disziplinieren, wenn man auf das Thema "Kosten" zu sprechen kommt. Solange der Kunde das Gefühl hat, das er Deinen Aufwand zum Festpreis bekommt, wird sich wahrscheinlich am Verhalten nichts ändern.

Ich habe persönlich schon beides erlebt, Kunden bei denen es dann ganz schnell geht und Kunden, die Zusatzkosten akzeptieren, weil Sie den Mehraufwand einsehen. Ich finde beides ok, man muss einfach nur aufhören, jede weitere Korrekturrunde zu schlucken.

Gruß

Achim
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d' Pat

Dabei seit: 28.01.2003
Ort: Augsburg
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Verfasst Mo 28.03.2011 23:01
Titel

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Sind denn für die Kundin schon kosten angefallen? Also ich würd mir halt auch noch Gedanken drüber machen was das dir/euch für einen Ruf einbringt, wenn ihr es nicht schafft die Wünsche des Kunden umzusetzen. Im schlimmsten Fall würde ich sagen - Augen zu und durch. Evtl. ihm klar machen dass wenn er was freigibt die daten in den Druck gehn und Ihr dann keinen Einfluss mehr drauf hat. Kamen die Freigaben schriftlich?

Ich weiß jetzt allerdings nicht wie es sich auf der rechtlichen Seite verhält!!! (Vertraglich?!)
Aber umgekehrt heißts ja auch keine Leistung kein Geld. So würde ichs im absoluten Notfall sehn und auch sagen kein Geld keine Leistung...evtl. halt wirklich um Vorkasse bitten und dann weiter machen - auf jeden Fall würde ich versuchen die Sache diplomatisch korrekt zu lösen.


Zuletzt bearbeitet von d' Pat am Mo 28.03.2011 23:05, insgesamt 2-mal bearbeitet
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pinocchio1
Threadersteller

Dabei seit: 02.10.2010
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Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 28.03.2011 23:10
Titel

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Ja, es wurden 3 Korrekturläufe vereinbart.
Kosten sind für die Kundin bisher nicht angefallen (Fixpreis) weil ich ihr noch keine Rechnung geschrieben habe - ich würde die Website (seit 2 Tagen online) einfach wieder vom server nehmen und auf das Geld verzichten und bin eigentlich nur froh, wenn die mich in Ruhe lässt. - Hatte das nebenbei gemacht, als ich dazu noch Zeit hatte. Jetzt hab ich nen neuen Job angenommen, der mich zeitlich echt beansprucht und der Hantier geht jetzt schon seit 3 Monaten! Für ne Website mit 5 Seiten!!! Klar, der Arbeitsaufwand wäre dahin, aber da komm ich drüber...

Wegen dem Ruf habe ich mir auch schon Gedanken gemacht... Aber wenn es nicht mehr geht, dann geht es nicht mehr!

Ich wüsste halt gerne nur, wie das rechtlich aussieht. So wie ich die Kundin kennengelernt habe, traue ich ihr zu, dass sie auf ihr Recht besteht! *Schnief*
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designzicke

Dabei seit: 11.01.2006
Ort: Monaco di Baviera
Alter: 50
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 28.03.2011 23:52
Titel

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pinocchio1 hat geschrieben:
So wie ich die Kundin kennengelernt habe, traue ich ihr zu, dass sie auf ihr Recht besteht! *Schnief*


Auf welches Recht? Auf die der 3 Korrekturläufe? Wenn die erschöpft sind, dann würde ich es auch so machen wie Achim M. es beschrieben hat, dass für weitere Korrekturen weitere Kosten anfallen und dir diese dann schriftlich von der Kundin freigeben lassen.

Wenn die vertraglich festgelegten Korrekturläufe durch sind und Sie auch nichts mehr zahlen möchte, dann würde ich auch keine weiteren Korrekturen machen und die Webseite im Netz stehen lassen so wie sie ist und ihr die Rechnung für die vertraglich vereinbarte und geleistete Arbeit schicken.
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Benutzer 37983
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 29.03.2011 08:27
Titel

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designzicke hat geschrieben:
Wenn die vertraglich festgelegten Korrekturläufe durch sind und Sie auch nichts mehr zahlen möchte, dann würde ich auch keine weiteren Korrekturen machen und die Webseite im Netz stehen lassen so wie sie ist und ihr die Rechnung für die vertraglich vereinbarte und geleistete Arbeit schicken.

Exakt so würde ich es auch handhaben. Ist doch perfekt, dass die Korrekturläufe vereinbart wurden, also gibts ab dem dritten nichts mehr ohne Mehrkosten. Das wurde im Idealfall auch schon vorher besprochen, was nach der 3. Korrektur passiert.
Rechnung für die geleistete Arbeit schicken und fertig.
 
 
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