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Eisensafran
Threadersteller
Dabei seit: 14.05.2009
Ort: Regensburg
Alter: 37
Geschlecht:
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Verfasst Mo 18.07.2011 10:19
Titel Lego als Visualisierung benutzen? |
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Ja, ich weiß, dass Rechtsfragen in einem Forum schlecht aufgehoben sind. Trotzdem würde mich eure Meinung interessieren.
Bei einem Auftrag muss ich für ein kurzes (low budget, wie üblich) Imagevideo einen recht komplexen technischen Sachverhalt visualisieren. Normalerweise würde ich mit Cinema 4D und After Effects arbeiten, aber das ist budgettechnisch absolut nicht drin.
Daher habe ich mich nach Alternativen umgesehen und bin auf die Lego-Idee gekommen. Auf Youtube gibt's ja massig Filme, die mit den Legomännchen gedreht wurden und für meine Thematik würde die Legowelt absolut ins Gesamtkonzept passen.
Mir ist klar, dass es den Gebrauchsmusterschutz und das Markengesetz betrifft, wenn ich tatsächlich in einer kommerziellen Arbeit mich mit "fremden Federn" schmücke.
Warum ich die Idee nicht aus rechtlichen Gründen verworfen habe, ist jedoch einem Fund in einem Fachmagazin geschuldet:
Zwar ist Cadenbach nicht gerade ein Weltunternehmen mit gigantischem Werbeetat (daher fällt wahrscheinlich der Rechtekauf bei Lego weg), doch die Anzeige wirkt auch nicht so, als hätte sie eine Bürokauffrau zwischen Ablage und Mittagspause mal eben naiv zusammengeklickt.
Es muss also eine Agentur (oder zumindest Menschen mit Know-How) im Hintergrund geben, die diese Anzeige konzeptioniert haben. Und denen auch die oben erwähnten rechtlichen Begriffe nicht absolut fremd sind.
Bei Lego Online findet man zwar folgenden Terminus
Code: | Schließlich dürfen nach unserer Ansicht Designs, Firmennamen und Marken nicht ohne Zustimmung des Inhabers der entsprechenden Rechte in anderen Zusammenhängen verwendet werden. |
jedoch bezieht sich der vornehmlich auf Plagiatoren, die tatsächlich auch Kunststoffsteine herstellen und diese mit dem Lego-Logo versehen.
Es ist sehr viel auch zu der Verwendung des Logos aufgeführt, was ich allerdings mit den Bausteinen anstellen darf, ist nicht näher erklärt.
Hat also irgendjemand Ideen, Hinweise, Erfahrungen, die mir weiterhelfen könnten?
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 18.07.2011 10:42
Titel
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Der einzige Hinweis, den ich dir geben kann ist, dass nicht jeder Gestalter versiert ist oder sich Gedanken macht über Rechte. Ob hinterher irgendwelcher Stress entstand sieht man der Anzeige ja nicht an und nicht immer müssen auf Grund einer REchtsverletzung die Ausgaben eingestampft werden.
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Anzeige
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monika_g
Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 18.07.2011 10:56
Titel
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Visualisierung mit Lego finde ich klasse, aber meinst Du nicht, dass Stop-Motion-Filmen ein fast genauso hoher Aufwand ist wie das Basteln in C4D? Dass man es mit Lego darstellen kann, bedeutet ja, dass ein 3D-Modell auch nicht ganz so komplex sein muss, um den Sachverhalt zu vermitteln.
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Benutzer 62312
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Mo 18.07.2011 11:24
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solche dinge kann man doch konkret bei lego anfragen? wenn dadurch ihr produkt nicht negativ wirkt, könnte die chance rechte hoch sein, dass man da einen simplen deal machen kann.
bei playmobil hat das zumindest in vergangener zeit mal funktioniert, was ein die bebilderung eines artikels anging.
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Odin_333
Dabei seit: 23.01.2009
Ort: -
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Di 19.07.2011 10:09
Titel
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Der Aufwand ist mit Sicherheit wesentlich höher, als die Ganze Sache mit C4D zu basteln.
(Sofern man dass Programm nicht erst kaufen und dann auch noch lernen muss. (aber selbst dann wird es wohl weniger aufwändig sein)
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