mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: Sa 27.04.2024 23:32 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: macht sinn?in adobeRGB shooten und später nach sRGB wandeln? vom 17.12.2009


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint -> macht sinn?in adobeRGB shooten und später nach sRGB wandeln?
Seite: Zurück  1, 2
Autor Nachricht
accessoire

Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 16:50
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

escaPe hat geschrieben:

Was die Webgeschichte betrifft:
Ein Farbprofil wird nicht im Browser bestimmt sondern im Betriebssystem.
Hier werden meistens im Heimanwender Bereich eh durch falsche Monitor Einstellungen die Farbbereiche verfälscht.
Besitzen diese Personen jedoch Monitore die ein eigenes "perfekt" abgestimmtes Farbprofil mitbringen, empfiehlt sich auch das AdobeRGB Profil. Dadurch erhalten die Nutzer ein Bild mit mehr Farbintensität.
Hier macht es aber kaum ein Unterschied ob die Bilder AdobeRGB oder sRGB sind.

Deswegen einfach alles in AdobeRGB belassen. Man hat nur Vorteile.


Das ist leider Unsinn. Nur durch ein "perfektes" Farbprofil kann ein Monitor noch lange nicht AdobeRGB darstellen. Wenn du dein Bild als AdobeRGB-Bild ins Netz stellst, läufst du Gefahr, dass fast alle Details eines Motivs außerhalb des sRGB-Farbraums liegen - und das ist nunmal der Farbraum, den die Standardmonitore grob abdecken.

Weder Apple, noch "gute" Samsung-Monitore kommen über den sRGB-Farbraum ab. Um genau zu sein, decken sie nichtmal sRGB richtig ab, sondern gehen an manchen Farbnuancen über sRGB hinaus, in anderen Farbbereichen schaffen sie wiederum nichtmal den sRGB-Farbraum vollständig.

Wenn nun fast alle Details des Motivs außerhalb des darstellbaren Monitorfarbraums (grob geschätzt sRGB) liegen, hast du den Salat. Dann sieht der User am Monitor ein Bild mit so gut wie garkeinen Details.

Grafiken fürs Web in sRGB konvertieren.

Dass AdobeRGB ein Allheilmittel ist, stimmt leider ebensowenig. Zwar deckt man mit Adobe RGB fast alle Farben des Drucks ab, dafür sind manche Farbbereiche wieder viel zu groß für den Druck. Das Resultat ist -> In diesen Bereichen kommt es zu großen Farbverschiebungen. Nur mal eben AdobeRGB auswählen nützt nichts. Man muss auch den passenden Rendering Intent berücksichtigen.

Du könntest optimalerweise in Raw schießen und dann deine Bilder als ECI RGB abspeichern und fürs Web in sRGB konvertieren.


Zuletzt bearbeitet von accessoire am Do 17.12.2009 16:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
heiko_rs

Dabei seit: 06.02.2008
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 17:22
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

escaPe hat geschrieben:
sonst würde es ja sehr sinnvoll sein, alle Webgrafiken ohne Farbprofil abzuspeichern

Das ist es imho ja auch. z.B. bei png geht es eh nicht anders, und bei jpg halte ich es ebenso: Alle meine jpgs (auch solche, die letztlich unabhängig vom Rest der Seite sind, da es z.B. keine sauberen Farbübergänge geben muss etc.) sind von Anfang an sRGB (bzw. werden sofort dahin umgewandelt) und werden ohne Profil gespeichert. Dadurch sind mir Farbprobleme fremd, egal auf welchem Monitor bzw. System ich checke.


Zuletzt bearbeitet von heiko_rs am Do 17.12.2009 17:23, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
Anzeige
Anzeige
top
Moderator

Dabei seit: 25.11.2003
Ort: Hedwig Holzbein
Alter: 52
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 17:28
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

heiko_rs hat geschrieben:
escaPe hat geschrieben:
sonst würde es ja sehr sinnvoll sein, alle Webgrafiken ohne Farbprofil abzuspeichern

Das ist es imho ja auch. z.B. bei png geht es eh nicht anders, und bei jpg halte ich es ebenso: Alle meine jpgs (auch solche, die letztlich unabhängig vom Rest der Seite sind, da es z.B. keine sauberen Farbübergänge geben muss etc.) sind von Anfang an sRGB (bzw. werden sofort dahin umgewandelt) und werden ohne Profil gespeichert. Dadurch sind mir Farbprobleme fremd, egal auf welchem Monitor bzw. System ich checke.


So handhabe ich das auch und vermutlich werde ich das auch nicht so bald ändern. *zwinker*

Bin gerade über einen interessanten Artikel zu dem Thema gestolpert:
http://www.freelens.com/freelens-magazin-21/im-labyrinth-der-farbraeume
  View user's profile Private Nachricht senden
heiko_rs

Dabei seit: 06.02.2008
Ort: Berlin
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 17:44
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Ich auch nicht, auch wenn sich die Situation natürlich irgendwann noch ändern wird (aber wer weiß wann). Vor allem wenn ich bedenke, dass in meiner Anfangszeit hin & wieder noch der Begriff "websichere Farben" auftauchte - Horror *zwinker*

Zuletzt bearbeitet von heiko_rs am Do 17.12.2009 17:44, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
kart672
Threadersteller

Dabei seit: 09.08.2008
Ort: Berlin
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 18:01
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

aber was passiert, wenn ich ein bild mit adobergb profil ins netz stelle, und ein benutzer mit IE und monitor, der ungefähr sRGB abdeckt, schaut sich das bild an?

wenn der IE das farbprofil ignoriert, wie wird das bild dann stattdessen dargestellt? doch wohl sRGB, oder nicht?
ich meine in der datei stehen je 8 bit für R, G, und B-kanal zur verfügung. wie sie auf dem ausgabemedium aussehen, bestimmt ja wohl zum ersten das hinterlegte profil und natürlich der monitor des benutzers. und wenn der browser nunmal blind ist für farbprofile, dann sieht er alle R,G- und B-kanalinfos durch die "sRGB-Brille", oder nicht?
  View user's profile Private Nachricht senden
escaPe

Dabei seit: 10.09.2007
Ort: <? include("home.htm") ?>
Alter: 112
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 21:38
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

accessoire hat geschrieben:
escaPe hat geschrieben:

Was die Webgeschichte betrifft:
Ein Farbprofil wird nicht im Browser bestimmt sondern im Betriebssystem.
Hier werden meistens im Heimanwender Bereich eh durch falsche Monitor Einstellungen die Farbbereiche verfälscht.
Besitzen diese Personen jedoch Monitore die ein eigenes "perfekt" abgestimmtes Farbprofil mitbringen, empfiehlt sich auch das AdobeRGB Profil. Dadurch erhalten die Nutzer ein Bild mit mehr Farbintensität.
Hier macht es aber kaum ein Unterschied ob die Bilder AdobeRGB oder sRGB sind.

Deswegen einfach alles in AdobeRGB belassen. Man hat nur Vorteile.


Das ist leider Unsinn. Nur durch ein "perfektes" Farbprofil kann ein Monitor noch lange nicht AdobeRGB darstellen. Wenn du dein Bild als AdobeRGB-Bild ins Netz stellst, läufst du Gefahr, dass fast alle Details eines Motivs außerhalb des sRGB-Farbraums liegen - und das ist nunmal der Farbraum, den die Standardmonitore grob abdecken.

Weder Apple, noch "gute" Samsung-Monitore kommen über den sRGB-Farbraum ab. Um genau zu sein, decken sie nichtmal sRGB richtig ab, sondern gehen an manchen Farbnuancen über sRGB hinaus, in anderen Farbbereichen schaffen sie wiederum nichtmal den sRGB-Farbraum vollständig.

Wenn nun fast alle Details des Motivs außerhalb des darstellbaren Monitorfarbraums (grob geschätzt sRGB) liegen, hast du den Salat. Dann sieht der User am Monitor ein Bild mit so gut wie garkeinen Details.

Grafiken fürs Web in sRGB konvertieren.

Dass AdobeRGB ein Allheilmittel ist, stimmt leider ebensowenig. Zwar deckt man mit Adobe RGB fast alle Farben des Drucks ab, dafür sind manche Farbbereiche wieder viel zu groß für den Druck. Das Resultat ist -> In diesen Bereichen kommt es zu großen Farbverschiebungen. Nur mal eben AdobeRGB auswählen nützt nichts. Man muss auch den passenden Rendering Intent berücksichtigen.

Du könntest optimalerweise in Raw schießen und dann deine Bilder als ECI RGB abspeichern und fürs Web in sRGB konvertieren.


Zum Druckverfahren:
Klar ist es Ausschlaggebend wie und womit die Umwandlung am Ende von statten geht. Aber Fakt ist das die Umwandlung von AdobeRGB oder eci-RGB zu einem CMYK Farbraum (am besten ebenfalls von eci.org) die beste standartisierte Norm im europäischen Bereich ist. Wer Anfänger empfiehlt im sRGB Farbraum zu arbeiten hat bei Farbmanagment verpennt.

Zum Web:
Ich hallte es für ein Gerücht das der sRGB Farbraum der 1996 für die damaligen CRTs entwickelt wurde heute kaum von Bildschirmen erreicht wird. Aber im Endeffeckt bleibt es jedem selbst überlassen wie und wo er sein Farbmanagment einstellt.

Hier noch ein kleines Bildchen mit maximalem Cyan anteil (die stärkste sRGB schwäche)



wer hier nun eine gleichfarbige Fläche sieht, dessen Monitor schafft es nicht über das sRGB Profil hinaus.

Info zum Bild:
1.Fläche 100% Cyan in EciRGB
2.Fläche 100% Cyan in sRGB

sRGB hab ich dann mittels Konvertierung um den Farbcharakter zu erhalten in das eci Profil reingeladen
(natürlich ist das 100% Cyan aus dem sRGB Farbraum nur noch ein blasses 77% Cyan in eciRGB.)

Jeder kann das auch selbst kontrollieren indem er 100% Cyan Flächen in jeden Farbraum läd und beobachtet
wie sich das auf die Sättigung auswirkt.


Achja und natürlich ist mir klar das sRGB nicht nur aus Cyan besteht, aber das war einfach das Beste Beispiel

kart672 hat geschrieben:
aber was passiert, wenn ich ein bild mit adobergb profil ins netz stelle, und ein benutzer mit IE und monitor, der ungefähr sRGB abdeckt, schaut sich das bild an?

wenn der IE das farbprofil ignoriert, wie wird das bild dann stattdessen dargestellt? doch wohl sRGB, oder nicht?
ich meine in der datei stehen je 8 bit für R, G, und B-kanal zur verfügung. wie sie auf dem ausgabemedium aussehen, bestimmt ja wohl zum ersten das hinterlegte profil und natürlich der monitor des benutzers. und wenn der browser nunmal blind ist für farbprofile, dann sieht er alle R,G- und B-kanalinfos durch die "sRGB-Brille", oder nicht?


Genau das Farbprofil des Monitors bestimmt im Endeffeckt die Farben des Bildes.

Ob du nun ein "unsattes" Bild machen möchtest, aber dies dann fast überall gleich aussieht.
oder ob du ein "gesättigteres" Bild machen möchtest das sich bei einigen dann (ich denke perzeptiv) in ein sRGB Profil
wandelt, das bleibt dir überlassen.

finde grade leider kein Bild im AdobeRGB Farbraum im Netz. Wenn ich eins finde werd ich nochmal vergleichsweise
beide hier nebeneinander stellen, um zu sehen ob man vielleicht einen Unterschied bemerkt.


Zuletzt bearbeitet von escaPe am Do 17.12.2009 21:54, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
accessoire

Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 22:03
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

escaPe hat geschrieben:
accessoire hat geschrieben:
escaPe hat geschrieben:

Was die Webgeschichte betrifft:
Ein Farbprofil wird nicht im Browser bestimmt sondern im Betriebssystem.
Hier werden meistens im Heimanwender Bereich eh durch falsche Monitor Einstellungen die Farbbereiche verfälscht.
Besitzen diese Personen jedoch Monitore die ein eigenes "perfekt" abgestimmtes Farbprofil mitbringen, empfiehlt sich auch das AdobeRGB Profil. Dadurch erhalten die Nutzer ein Bild mit mehr Farbintensität.
Hier macht es aber kaum ein Unterschied ob die Bilder AdobeRGB oder sRGB sind.

Deswegen einfach alles in AdobeRGB belassen. Man hat nur Vorteile.


Das ist leider Unsinn. Nur durch ein "perfektes" Farbprofil kann ein Monitor noch lange nicht AdobeRGB darstellen. Wenn du dein Bild als AdobeRGB-Bild ins Netz stellst, läufst du Gefahr, dass fast alle Details eines Motivs außerhalb des sRGB-Farbraums liegen - und das ist nunmal der Farbraum, den die Standardmonitore grob abdecken.

Weder Apple, noch "gute" Samsung-Monitore kommen über den sRGB-Farbraum ab. Um genau zu sein, decken sie nichtmal sRGB richtig ab, sondern gehen an manchen Farbnuancen über sRGB hinaus, in anderen Farbbereichen schaffen sie wiederum nichtmal den sRGB-Farbraum vollständig.

Wenn nun fast alle Details des Motivs außerhalb des darstellbaren Monitorfarbraums (grob geschätzt sRGB) liegen, hast du den Salat. Dann sieht der User am Monitor ein Bild mit so gut wie garkeinen Details.

Grafiken fürs Web in sRGB konvertieren.

Dass AdobeRGB ein Allheilmittel ist, stimmt leider ebensowenig. Zwar deckt man mit Adobe RGB fast alle Farben des Drucks ab, dafür sind manche Farbbereiche wieder viel zu groß für den Druck. Das Resultat ist -> In diesen Bereichen kommt es zu großen Farbverschiebungen. Nur mal eben AdobeRGB auswählen nützt nichts. Man muss auch den passenden Rendering Intent berücksichtigen.

Du könntest optimalerweise in Raw schießen und dann deine Bilder als ECI RGB abspeichern und fürs Web in sRGB konvertieren.


Zum Druckverfahren:
Klar ist es Ausschlaggebend wie und womit die Umwandlung am Ende von statten geht. Aber Fakt ist das die Umwandlung von AdobeRGB oder eci-RGB zu einem CMYK Farbraum (am besten ebenfalls von eci.org) die beste standartisierte Norm im europäischen Bereich ist. Wer Anfänger empfiehlt im sRGB Farbraum zu arbeiten hat bei Farbmanagment verpennt.

Zum Web:
Ich hallte es für ein Gerücht das der sRGB Farbraum der 1996 für die damaligen CRTs entwickelt wurde heute kaum von Bildschirmen erreicht wird. Aber im Endeffeckt bleibt es jedem selbst überlassen wie und wo er sein Farbmanagment einstellt.

Hier noch ein kleines Bildchen mit maximalem Cyan anteil (die stärkste sRGB schwäche)



wer hier nun eine gleichfarbige Fläche sieht, dessen Monitor schafft es nicht über das sRGB Profil hinaus.

Info zum Bild:
1.Fläche 100% Cyan in EciRGB
2.Fläche 100% Cyan in sRGB

sRGB hab ich dann mittels Konvertierung um den Farbcharakter zu erhalten in das eci Profil reingeladen
(natürlich ist das 100% Cyan aus dem sRGB Farbraum nur noch ein blasses 77% Cyan in eciRGB.)

Jeder kann das auch selbst kontrollieren indem er 100% Cyan Flächen in jeden Farbraum läd und beobachtet
wie sich das auf die Sättigung auswirkt.


Achja und natürlich ist mir klar das sRGB nicht nur aus Cyan besteht, aber das war einfach das Beste Beispiel

kart672 hat geschrieben:
aber was passiert, wenn ich ein bild mit adobergb profil ins netz stelle, und ein benutzer mit IE und monitor, der ungefähr sRGB abdeckt, schaut sich das bild an?

wenn der IE das farbprofil ignoriert, wie wird das bild dann stattdessen dargestellt? doch wohl sRGB, oder nicht?
ich meine in der datei stehen je 8 bit für R, G, und B-kanal zur verfügung. wie sie auf dem ausgabemedium aussehen, bestimmt ja wohl zum ersten das hinterlegte profil und natürlich der monitor des benutzers. und wenn der browser nunmal blind ist für farbprofile, dann sieht er alle R,G- und B-kanalinfos durch die "sRGB-Brille", oder nicht?


Genau das Farbprofil des Monitors bestimmt im Endeffeckt die Farben des Bildes.

Ob du nun ein "unsattes" Bild machen möchtest, aber dies dann fast überall gleich aussieht.
oder ob du ein "gesättigteres" Bild machen möchtest das sich bei einigen dann (ich denke perzeptiv) in ein sRGB Profil
wandelt, das bleibt dir überlassen.

finde grade leider kein Bild im AdobeRGB Farbraum im Netz. Wenn ich eins finde werd ich nochmal vergleichsweise
beide hier nebeneinander stellen, um zu sehen ob man vielleicht einen Unterschied bemerkt.


Wie ich selbst geschrieben habe: Adobe RGB ist kein Wundermittel. Sicherlich ist es das bessere Ausgangsprofil, aber wenn ein Laie damit umgeht, kann es deutlich verschlechtert werden im Vergleich zu sRGB. Ich wollte AdobeRGB nicht schlecht reden. Nur warnen vor dem Irrtum, dass man einfach ECI/Adobe einstellt und alles ist gut.

Bezüglich Farbraum. Na dann schau dir mal das Farbprofil deines Monitors an. Mein Monitor von Samsung (In EIZO Monitoren werden Samsung Panels verbaut, demnach ist Samsung definitiv keine schlechte Marke!) erreicht kein sRGB. Schau dir mal Apple Displays an. Die schaffen gerade so sRGB - aber auch nicht vollständig. Ich bezweifle immer noch, dass Standardmonitore sRGB ganz abdecken.

Bezüglich deines Bildes. Mein Monitor kommt locker über das sRGB Cyan. Das heißt noch lange nicht, dass er sRGB abdeckt. Im Blaubereich ist mein Monitor erstaunlicherweise verdammt gut. Dafür sind alle anderen Farben mies *zwinker*.


Zuletzt bearbeitet von accessoire am Do 17.12.2009 22:07, insgesamt 2-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
escaPe

Dabei seit: 10.09.2007
Ort: <? include("home.htm") ?>
Alter: 112
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 17.12.2009 22:19
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

das mag wohl stimmen *zwinker*

sRGB hat halt die schwäche im Cyan.

ich hab eben noch schnell ein Bild in Adobe RGB geknipst





das erste eci das zweite sRGB mit komplett hochgezogener Sättigung um das maximum aus sRGB
rauszuhohlen. Ich sehe hier an meinem Monitor klare Unterschiede zwischen Rot Gelb und Cyan. Klar Cyan haut in dem Bild echt alles raus aber Rot und Gelb sind beide in sRGB nicht so Farbintensiv wie in AdobeRGB.
Selbst hier bei dem Beispiel wirkt auf meinem Noname Lappi AUO Japan schrott Display das Eci Profil
um längen besser als das sRGB.

(nicht wundern hier ist es Nacht und ich hab kein besseres Motiv gefunden als das benutzte Handtuch von meinem Sohnemann)


Zuletzt bearbeitet von escaPe am Do 17.12.2009 22:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
 
Ähnliche Themen [Photoshop CS3] Farbprobleme (AdobeRGB-> sRGB)
IExplorer-sRGB und Photoshop-sRGB unterschiedlich?
Ausgefressenes Rot bei Bildern im AdobeRGB-Farbraum
welches Profil nehmen? AdobeRGB oder Monitorprofil? CS4
sRGB in Photoshop und Web
ADOBE:sRGB und Farbräume
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite: Zurück  1, 2
MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Nonprint


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.