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zweitaccount
Dabei seit: 25.01.2008
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Verfasst Mi 17.06.2009 23:20
Titel
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Es kommt auch auf das Budget des Kunden an. Oftmals ist doch
noch nicht mal genug Zeit einkalkuliert, sich auch nur einen
halben Manntag ausführlich mit dem Konzept/Zielgruppe/Trallala
zu beschäftigen. Schlimmstenfalls soll das Projekt dann auch
noch am besten gestern online gehen. Und unter so einem
Zeit/Kostendruck soll man dann noch entspannt kreativ sein...
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dotSven
Dabei seit: 17.06.2009
Ort: Montevideo
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Verfasst Mi 17.06.2009 23:23
Titel
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Alles zuvorgenannte - insbesondere zu Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse - kann ich nur unterstreichen, aber es geht doch mit einigen Profitricks deutlich schneller. Und Schnelligkeit kann heute durchaus erfolsgentscheidend sein.
1.) Jemand hat zuvor gesagt - Der Wurm muss dem Fisch schmecken nicht dem Angler und deswegen sollst du dich an der Zielgruppe orientieren - In einer perfekten Welt wäre das so. Aber tatsächlich zahlt der Fisch die Miete nicht. Dein Kunde zahlt die. Ist er zufrieden hast du gute Arbeit geleistet. Ist der Webseiten-Besucher deines Kunden zufrieden hast du gute Arbeit geleistet UND deinen Kunden gut beraten.
Ich persönlich arbeite mit einem kurzen 10 Punkte Fragebogen, den ich bitte vom Kunden ausfüllen zu lassen. Aus dem erhalte ich bereits ein sehr gutes Bild wohin der Kunde will.
2.) Es gibt seit einiger Zeit (endlich!) einen Trend zu "agiler Webentwicklung" - Rapid Developement, DRY (Don't Repeat Yourself) usw sind hierfür Stichworte. Twitter ist unter anderem ein Ergebnis davon. (Wenn du english kannst dann google mal nach "Getting Real" von 37Elements - Sehr lesenswert.)
Das gibt es auch für Designer - www.906.gs ist zum Beispiel ein Framework, was es erlaubt sehr schnell Designs zu entwickeln und diese anschliessend auch schnell umzusetzen. (Bei uns müssen quasi alle Designer nach diesem Prinzip arbeiten.)
Dazu gibt es Tools die einem die Arbeit vereinfachen und beschleunigen - zum Beispiel der Color Explorer (Nachfolger des ColorPicker der vor 6 Monaten verkauft wurde und seit dem vom Neubesitzer nicht gepflegt wird.)
Um die Farbpalette abzumischen benutze ich den fast nur noch.
Fazit: Wenn alle Infos vorliegen und es eilig ist - Screendesign in 24h oder Weniger ist kein Problem - aber langsamer und mit mehr Zeit zum Nachdenken ist natürlich immer besser.
Gruss
Sven
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mooseport
Threadersteller
Dabei seit: 23.07.2006
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Verfasst Do 18.06.2009 03:11
Titel
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dotSven hat geschrieben: |
Das gibt es auch für Designer - www.906.gs ist zum Beispiel ein Framework, was es erlaubt sehr schnell Designs zu entwickeln und diese anschliessend auch schnell umzusetzen. (Bei uns müssen quasi alle Designer nach diesem Prinzip arbeiten.) |
also davon habe ich noch nie gehört. Würde mir das mal gerne ansehen, aber der Link scheint nicht zu funktionieren.
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dotSven
Dabei seit: 17.06.2009
Ort: Montevideo
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 18.06.2009 05:10
Titel
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mooseport hat geschrieben: | dotSven hat geschrieben: |
Das gibt es auch für Designer - www.906.gs ist zum Beispiel ein Framework, .... |
... aber der Link scheint nicht zu funktionieren. |
Sorry Tippfehler, muss natürlich www.960.gs heissen.
Gruss
Sven
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mooseport
Threadersteller
Dabei seit: 23.07.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Fr 19.06.2009 20:18
Titel
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Vielen Dank!
Das hätte mir Thematisch eigedlich auffallen müssen
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naturalshirts
Dabei seit: 15.06.2009
Ort: Potsdam
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.06.2009 22:03
Titel
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Hi, ich bin froh, hier eine qualifizierte Diskussion zu finden, in der nicht sinnloses gepostet wird.Danke dafür an alle die dabei sind und bitte mehr davon!
Mit dem Kuler von Adobe arbeite ich sehr gerne, ist kostenlos, leicht zu bedienen und steht immer online zur Verfügung:
http://kuler.adobe.com/#themes/rating?time=30
Was die gestellten Fragen betrifft, so kenn ich dieses Problem ebenfalls sehr gut. Wie schon gesagt wurde, finde ich es ebenfalls sehr hilfreich, möglichst viel über den Kunden und sein Vorhaben rauszukriegen. Ich sollte mal eine Webseite machen ohne Content zu haben, das ging gar nicht. Ohne Inhalt eine "Verpackung" bauen - vielleicht hast du (Threadersteller) ja genau dieses Problem. Informationen schaffen Sicherheit, weil sie für dich den Rahmen abstecken, in dem du dich gestalterisch bewegen kannst.
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nickdesign
Dabei seit: 28.02.2007
Ort: South London
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Fr 19.06.2009 22:06
Titel
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dotSven hat geschrieben: | mooseport hat geschrieben: | dotSven hat geschrieben: |
Das gibt es auch für Designer - www.906.gs ist zum Beispiel ein Framework, .... |
... aber der Link scheint nicht zu funktionieren. |
Sorry Tippfehler, muss natürlich www.960.gs heissen.
Gruss
Sven |
Hmm das sieht ganz Intressant aus, aber kannst du mir erklären wofür das speziell sein soll?
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dotSven
Dabei seit: 17.06.2009
Ort: Montevideo
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Sa 20.06.2009 18:44
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Zitat: | dotSven hat geschrieben: | Das gibt es auch für Designer - www.960.gs ist zum Beispiel ein Framework, .... |
Hmm das sieht ganz Intressant aus, aber kannst du mir erklären wofür das speziell sein soll? |
Das kommt darauf an, wo ich anfangen muss
Ist RAD, DRY, agile Webentwicklung etc. schon ein Begriff?
Ich sags mal so: Wenn sich von Kunden, über Agentur/Projektmanager, Screendesigner und Programmierer alle an gewisse "Regeln" halten, dann kann man ein Webprojekt viel schneller und effizienter entwicklen.
Man fängt nicht ständig von vorne an, erfindet das Rad nicht dauernd neu. In diesem Fall - Der Screendesigner hält sich an das 960pixel Raster und entwickelt das Screendesign in einem 12 oder 16 Spalten Muster (die notwendigen PSD Vorlage gibt es dort zum Download).
Der HTML-Cutter übernimmt dieses Design und verwendet die 960pixel 12 oder 16 Spalten CSS/HTML Dateien (die es da ebenfalls zum download gibt.)
Weil der Designer sich an gewissen Spielregeln gehalten hat, kann der Cutter nun in Windeseile die HTML/CSS Dateien schreiben und die Grafiken schneiden.
Das zieht sich dann im gesamten Prozess so weiter fort. Der Programmierer baut nun die Business Logik und die Views sind ratzfatz gemacht, weil er das 960px Raster schon kennt und alles passt.
Ok - das ist nun alles sehr einfach beschrieben, aber du bekommst vielleicht eine Idee worum es geht. Im Idealfall wird der gesamte Entwicklungsprozess auf 20% oder so reduziert.
Gruss
Sven
PS: Beispiel von gestern - Kundenfragebogen hereingekommen - Nach 6 Stunden war alles designed, in HTML/CSS verwandelt und ist ab Montag beim Programmierer. Der Kunde kann bereits am Montag seine Seite sehen und bis nächsten Freitag sollten fast alle Funktionalitäten eingebaut sein. (Und es war weder eine simple Seite, noch ein simples Design.)
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