Lazy-GoD
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Verfasst Sa 17.05.2003 14:38
Titel [FAQ] Datenorganisation |
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Datenorganisation: Mediengestalter
1. Dateisystem
Die einfachste Form der Datenorganisation ist das Dateisystem des jeweiligen Betriebssystems. Dabei sind die einzelnen Dateien in verschachtelten Ordnern bzw. Verzeichnissen abgelegt. Sie können mit einfachen Operationen gelöscht, kopiert, benannt usw. werden. Inhaltlich besteht grundsätzlich kein Zugriff, somit sind für die inhaltliche Bearbeitung spezielle Anwendungsprogramme notwendig. Ein weiterer Nachteil gegenüber einem Datenbanksystem ist die fehlende Konsistenz. Datenpfade können durch einfaches Verschieben der Datei in einen anderen Ordner zerstört werden. Auch das mehrfache Vorkommen verschiedener Versionen einer Datei mit demselben Namen in unterschiedlichen Ordnern ist möglich und führt immer wieder zu unliebsamen Überraschungen.
2. Datenbank
Datenbanken sind systematische Sammlungen von Daten. Zur Verwaltung und Nutzung der Daten benötigt man ein Datenverwaltungssystem. Datenbank und Datenverwaltungssystem heißen zusammen Datenbanksystem (DBMS).
E.F. Codd schrieb 1970 in seinem berühmten Artikel A Relational Model of Data für Large Shared Data Banks: ?Zukünftige Benutzer von großen Datenbanken sollten nicht mehr wissen müsse,. Wie die Daten innerhalb der Maschine organisiert sind (die interne Repräsentation) ... Jegliche Aktivitäten der Benutzer an Terminals und den meisten Applikationsprogrammen sollten nicht beeinflusst werden, wenn sich die internen Repräsentation der Daten ändert, das sollte sogar gelten, wenn sich gewisse Aspekte der externen Repräsentation der Daten ändern. Veränderung der Datenpräsentation wird häufig als Ergebnis von Änderungen der Anfragen, Updates, Report Traffic und dem natürlichen Wachstum der Typen der gespeicherten Information benötigt.?

3. Allgemein
Die Datenorganisation von Mediengestaltern deckt in erster Linie den Bereich des Datenflusses ab. Daten kommen, in welcher Form auch immer (Bilder, Texte etc.), in den Betrieb, müssen dort strukturiert aufbereitet und abgelegt werden. Nach dieser Organisation können die Daten effizienter weiterverarbeitet werden, ohne, dass man den Überblick über das Projekt bzw. den Auftrag verliert.
Quelle: Kompendium der Mediengestaltung
Zuletzt bearbeitet von Lazy-GoD am Sa 17.05.2003 14:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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PeterMedien
Account gelöscht
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Verfasst Mo 19.05.2003 09:11
Titel Datenorganisation und workflow |
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eine sinnvolle und gut durchdachte Datenorganisation bedingt auch die Einbeziehung des Faktores workflow.
Hierbei gilt zu bedenken, dass die Organisation und Speicherung der Daten innerhalb einer Datenbank je nach Strukturierung und Qualität dieser Datenbank eine direkte Bearbeitung und Weiterverarbeitung der Daten, insbesondere bei Bildern, nicht immer zulässt.
Hierzu ist ein sehr gut durchdachtes Dateisystem nach wie vor von nöten, da die Daten nicht nur innerhalb der Datenbank als Informationsquelle und Archiv zur Verfügung stehen müssen.
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