[Vamiris]

Colormanagement mach ich eigtl. nur.
Nur mein Problem ist grade, was wollt ihr davon wissen?

Ansich ist das ganze nicht schwer:

Jedes Gerät im Workflow hat irgendwo eine Farbabweichung, die du mit dem jeweiligen Profil dazu ausgleichst.
Am Ende gilt es das Endergebnis nur auf das Ausgabegerät (also die Druckmaschine meist) anzugleichen.

Sicher gibt es da verschiedene Wege im Workflow, die sind im Medienstandard Druck sehr gut verdeutlicht.

Ergo sagt mir, was ihr erklärt haben wollt

[silence12121]

Ich schmeiß mal was zur Farbmischung in den Raum:

Additive Farbmischung
Auch physiologische Farbmischung

Bei der additiven Farbmischung ergeben die Farben Rot, Grün und Blau zusammen weiß.
Die Mischung aller Primärfarben ergibt weiß, da es sich mit Rot, Grün und Blau um Bestandteile des Lichts handelt. Werden 2 Farben gemischt, so ist die Mischfarbe heller als jede der beiden Ausgangsfarben. Sie ist bei allem zu finden, was Licht ausstrahlt.

Primärfarben: Rot, Grün, Blau
Sekundärfarben: Cyan, Magenta, Yellow
Tertiärfarbe: Weiß (Mischung aller 3 Primärfarben)

Beispiel: => Computermonitor => menschliche Auge
=> Theaterbeleuchtung


subtraktive Farbmischung
Auch physikalisches Farbsystem

Beim subtraktiven Farbsystem ergeben die Farben Cyan, Magenta und Yellow zusammen Schwarz. Werden 2 Primärfarben gemischt, so ist die Mischfarbe dunkler als jede der Ausgangsfarben. Es basiert darauf, das bestimmte Lichtbereiche absorbiert und die anderen reflektiert werden.

Primärfarben: Cyan, Magenta, Yellow
Sekundärfarben: Rot, Grün, Blau
Tertiärfarbe: Schwarz (Mischung aller 3 Primärfarben)

Beispiel: => Druckerzeugnisse => generelle Farbe von Objekten (Körperfarben)
=> Kugelschreiber / Tinte => künstlerische Mal- und Zeichentechniken


autotypische Farbmischung
Die autotypische Farbmischung vereinigt die additive und subtraktive Farbmischung. Voraussetzung für die farbliche Wirkung der Mischung ist allerdings, dass die Größe der gedruckten Farbflächen bzw. Rasterelemente unterhalb des Auflösungsvermögens des menschlichen Auges liegen und die verwendeten Druckfarben lasierend sind(obere Farbe lässt untere durchscheinen).

Das remittierte Licht der nebeneinander liegenden Farbflächen mischt sich additiv im Auge, die nebeneinander gedruckten Flächenelemente mischen sich subtraktiv auf dem Bedruckstoff.

Sie wird beim 4-Farben-Rasterdruck verwendet.




Allerdings was Colormanagment angeht, steh ich ziemlich auf dem Schlauch. Wenn dazu jemand was beitragen könnte, wäre ich sehr dankbar. Ich mein, ICC-Profile hab ich auch schon eingebunden, aber sonst? Könnte ich dazu kaum was sagen.


Lieben Gruß
silence

[pixel-biene]

Das Grundprinzip verstehe ich nur das mit den ganzen Profilen kp hab das nicht so ganz mit geschnitten.

Also ich hab es so verstanden.
Man kalibriert alle geräte dann kann man für den Druck verschiedene Profile anlegen Damit es keine Abweichung der Farben beim Druck gibt (bei verschiedenen Papier sorten etc) oder wie?

[silence12121]

Also wir haben hier einen Digitaldrucker, der für jedes Material n eigenes ICC-Profil mitgeliefert hat, bzw. fast jedes. Und die Farbabweichungen zwischen den Profilen sind enorm.

Also gehe ich davon aus, dass um die Korrekte digitale Darstellung und Ausgabe auf einem Endgerät zu gewährt leisten, man die jeweiligen ICC-Profile benötigt. Was durchaus problematisch sein kann, bei NoName-Produkten, obwohl ich zu unserem ACER-Monitor auch kein Profilgefunden habe.

Ich denke prinzipiell habe ich das System auch verstanden, ich tue mich nur schwer mit der "prüfungsgerechten" Formulierung.

[pixel-biene]

[eengell]

Die genauen Themen zum Colormanagement werden euch noch vor der Prüfung gegeben. Niemand wird euch in der Prüfung fragen "Was ist Colormanagement und wozu ist es gut?". Es wird immer nur ein oder mehrere bestimmte Themen davon abgefragt (z.B. Densitometrie, Farbmetrik, Arbeitsfarbräume, Arbeitsablauf Farbmanagement...), nie das ganze Feld. Deswegen ist es jetzt schon gut, dass ihr einen Überblick bekommt. Spezialisirt lernen bringt aber erst nach Themenbekanntgabe was.

[pixel-biene]

[DERjens]

Aloha...
Ich meld mich jetzt auch mal hier zu dem Thema Colormanagement. Mich hat vor Zeiten mal jemand gefragt, wie man einen Pantone oder RAL Farbton in die "entsprechenden" CMYK und RGB Werte umrechnen kann.

Klingt vielleicht ziemlich exotisch, aber bei meinem Glück kommt dann genau sowas dran. Hat da irgendeiner nen Plan von der Materie? Ich rall ja echt noch, wie ich von einem RGB-Farbwert auf die LAB, xyz oder Yxy-Werte komm. Auch die Umwandlung in CMYK erscheint mir halbwegs nachvollziehbar über Lab. Aber von Pantone oder RAL her? Hat da jemand vielleicht nen Plan von? Im Internet hab ich dazu bisher nur irgendwelche Color-Matching-Sheets gesehen, oder so glorreiche Tips wie "Nimm halt'n Photoshop". Beides ist ja bekannterweise bei der AP nicht erlaubt.

Vielleicht wär das auch was für euer pdf und ich würd mich natürlich freuen, ne Info zu bekommen.

MFG,
DERjens