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Thema: Neulingsfrage | wie werde ich webdesigner vom 21.04.2005


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phoenix-ad

Dabei seit: 30.12.2008
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Verfasst So 18.01.2009 05:38
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Stillnezz hat geschrieben:
mit gestaltung kann man im web kein geld mehr verdienen. oft wird das kreative sogar an freie ausgelagert.


Ist doch eine gute Entwicklung, wie ich finde. Also - letzteres natürlich. Ersteres nicht, wobei ich dem nicht zustimmen möchte. Jedenfalls nicht uneingeschränkt. Aber Fakt ist, wenn man es genau nimmt, dass der Webdesigner inzwischen kein kreatives Genie mehr sein muss, sondern in erster Linie ein ausführendes Organ ist. Zudem fabrizieren einfach viel zu viele Webdesigner kreativen Abfall. Das ist leider wirklich so...einfach weil der Berufszweig aus zwei Teilen besteht. Optische Relevanz und Technik. Und heute kommt leider erst die Technik. Die Optik wird nur noch daran angepasst. Da bleibt dem Designer oft nicht mehr viel Spielraum. Oder aber...was auch häufig der Fall ist...er ist einfach kein "Designer" im klassischen Sinne, und mit Kreativität in gestalterischer Hinsicht nicht sonderlich gesegnet.

Wie viele von Euch haben hammergeile Abschlussarbeiten abgeliefert, auch optisch, und sitzen heute zu über 80% nur noch an standartisierten Seiten und CMS Projekten, die wenig Spielraum bieten?

Darum geht die Arbeit mehr und mehr an freie - weil sie ungebundener sind, zuweilen unkonventioneller arbeiten, und auch nicht den Anspruch auf den Titel erheben, schon alleine weil viele davon gar keine gelernten Mediengestalter sind.

Man kann also mit Gestaltung ansich sehr wohl Geld verdienen im Netz, man darf nur einfach kein klassischer Webdesigner mehr sein, denn von dem werden andere Dinge erwartet (wie bereits erwähnt durch Vorredner).

Die Frage für ihn sollte eigentlich also eher lauten:
Will ich gestalten oder umsetzen? Oder will ich beides nach gleichen Maßstäben?

Wer sich seine Zukunft sichern will ist mit Programming auf der sicheren Seite, klar, und kann seiner gestalterischen kreativen Ader nebenher freien Lauf lassen. Wer aber wirklich Webseiten und deren Screendesign, also den grösseren, den optischen kreativen Part, umsetzen möchte - der sollte ganz klassisch versuchen Mediendesigner zu lernen, oder Grafikdesign studieren, und sich irgendwie versuchen durchzuschlagen.

Das ist natürlich nur meine Meinung, aber ich gebe eh nicht viel auf Konventionen ^^

Edit: Und nicht selten sind freie Designer, die nichts dergleichen gelernt haben, besser als die sogenannten Webdesigner. Google ich meinen Ort bekomme ich über drei Seiten an Webdesignern (kleiner Ort, wohl gemerkt) - aber nur vier davon taugen was...ausser mir natürlich Grins


Zuletzt bearbeitet von phoenix-ad am So 18.01.2009 05:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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palinGenesis

Dabei seit: 11.07.2007
Ort: Grafing b. München
Alter: 39
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 18.01.2009 09:52
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Alter Beitrag, dich neue Antwort.

Ich hab in etwa den 2004 erdachten Weg ergriffen und habe vor einigen Jahren Informatiker gelernt, um danach mehr und mehr den Spaß am gestalten zu finden, so dass ich dann in eine AGentur gewechselt bin und an deren CMS mitgearbeitet habe. Nach und nach habe ich vermehrt am Design mitgewerkelt und schluss endlich mich dazu entschlossen Design zu studieren (privat)

Um mir das ganze zu finanzieren hocke ich über einigen Webseiten und Projekten, be denen ich mein sich langsam mehrendes Wissen einsetzen kann.

Was ich auf jeden Fall feststellen durfte, war die Erkenntnis das ich soo unwissend war vor dem Studium wie ich es nie zugegeben hätte. Aber:
Die Ausbildung zum Informatiker hat sich nun schon mehrfach bezahlt gemacht, da ich dadurch einen immensen Vorsprung vor vielen aus meiner Uni habe und schon vieles umsetzen kann, dass andere gerade erst lernen. Viele Designstudenten scheinen ja kaum mit PC/Apple oder ähnl. gearbeitet zu haben. Und so kann ich da recht gut unter die Arme greifen und dafür lern ich zu von einem Aquarell besser zu beherrschen, dass dieser in der vorhergehenden Ausbildung zum Layouter gelernt hatte usw..
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