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Thema: NAS/Home-Server für privat und gewerblich vom 19.03.2013


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pRiMUS

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Verfasst Mi 20.03.2013 13:12
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ein nas ist sicher ein backup, es schützt nur vor eigener blödheit nicht, wenn man auf dem nas was löscht *zwinker*
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Mialet

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Verfasst Mi 20.03.2013 18:49
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pRiMUS hat geschrieben:
ein nas ist sicher ein backup, es schützt nur vor eigener blödheit nicht, wenn man auf dem nas was löscht *zwinker*


Nein, per se ist sie das nicht, auch nicht mit einem RAID1.
Öffnest du von der NAS ein Bild in Photoshop, bearbeitest es, und sicherst und schließt es, so ist in dem Moment, wo du die Datei schließt deine Alte Version, also das Back up futsch. Hast du dich verretuschiert, hast du gelitten.

Die NAS wird dann zum Backup, wenn du dir das Bild erst herüberkopierst auf deinen Rechner und es dort bearbeitest.
Dann stellt sich aber die Frage, was tun mit der vorherigen Version, wenn du nach der lokalen Bearbeitung das Bild wieder auf der NAS ablegst? Versionierung oder doch wieder drüberspeichern. Wenn letzteres wird in dem Moment die Version auf deinem Lokalen Rechner zum Backup. Solange man allein arbeitet, mag das überschaubar sein, sobald mehr als einer an einem Job hantiert, geht das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, in die Hose.


Nochmal um es deutlich zu machen: Ein Backup ist Zeitlich und am besten Räumlich vom aktiven System getrennt. Sprich ein versehentliches Überspeichern oder Löschen findet auf dem Backup entweder nur Zeitversetzt oder garnicht statt. Somit besteht eben die Möglichkeit auf eine oder mehrere vorhergehende Zustände zurückgreifen zu können.
Ein RAID1 ist KEIN Backup, da ein löschen oder überspeichern de fakto sofort zum gleichen Datenverlust führt, wie ein Speichersystem ohne RAID.

Und was in dem Zusammenhang auch verstanden werden muss: Ein Backup ist auch kein Archiv!
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remote

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Verfasst Do 21.03.2013 01:54
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yup - das einzige Backup was den namen verdient ist kalt, also getrennt von laufenden Systemen und bestenfalls auch räumlich getrennt. Ein NAS ist ja per Definition mit anderen Systemen verbunden die Lesen/Schreiben und zudem selten ausgeschaltet. In dem Moment wo dein "Backup" mit dem System verbunden ist welches darauf sichert, besteht die Gefahr beides gleichzeitig zu verlieren (ist einem bekannten mal passiert, war eine heilsame aber keine schöne Erfahrung).
Unser NAS wird daher zusätzlich auf externe Medien gespiegelt die regelmäßig aus dem Büro rausgetragen werden.


Zuletzt bearbeitet von remote am Do 21.03.2013 01:55, insgesamt 1-mal bearbeitet
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pRiMUS

Dabei seit: 09.09.2003
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Alter: 48
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Verfasst Do 21.03.2013 09:38
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Mialet hat geschrieben:
pRiMUS hat geschrieben:
ein nas ist sicher ein backup, es schützt nur vor eigener blödheit nicht, wenn man auf dem nas was löscht *zwinker*


Nein, per se ist sie das nicht, auch nicht mit einem RAID1.
Öffnest du von der NAS ein Bild in Photoshop, bearbeitest es, und sicherst und schließt es, so ist in dem Moment, wo du die Datei schließt deine Alte Version, also das Back up futsch. Hast du dich verretuschiert, hast du gelitten.

Die NAS wird dann zum Backup, wenn du dir das Bild erst herüberkopierst auf deinen Rechner und es dort bearbeitest.
Dann stellt sich aber die Frage, was tun mit der vorherigen Version, wenn du nach der lokalen Bearbeitung das Bild wieder auf der NAS ablegst? Versionierung oder doch wieder drüberspeichern. Wenn letzteres wird in dem Moment die Version auf deinem Lokalen Rechner zum Backup. Solange man allein arbeitet, mag das überschaubar sein, sobald mehr als einer an einem Job hantiert, geht das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, in die Hose.


Nochmal um es deutlich zu machen: Ein Backup ist Zeitlich und am besten Räumlich vom aktiven System getrennt. Sprich ein versehentliches Überspeichern oder Löschen findet auf dem Backup entweder nur Zeitversetzt oder garnicht statt. Somit besteht eben die Möglichkeit auf eine oder mehrere vorhergehende Zustände zurückgreifen zu können.
Ein RAID1 ist KEIN Backup, da ein löschen oder überspeichern de fakto sofort zum gleichen Datenverlust führt, wie ein Speichersystem ohne RAID.

Und was in dem Zusammenhang auch verstanden werden muss: Ein Backup ist auch kein Archiv!


ich bin jetzt mal davon ausgegangen, das man NICHT auf dem nas arbeitet, sondern das ding ein "storage" ist, wie es der name schon sagt. demnach wäre es hier ein backup *zwinker* aber das ist gerade bissl korinthenscheisserei von mir nehm ich an *zwinker*
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remote

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Verfasst Do 21.03.2013 12:02
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pRiMUS hat geschrieben:


ich bin jetzt mal davon ausgegangen, das man NICHT auf dem nas arbeitet, sondern das ding ein "storage" ist, wie es der name schon sagt. demnach wäre es hier ein backup *zwinker* aber das ist gerade bissl korinthenscheisserei von mir nehm ich an *zwinker*


Storage !== Backup.

Der Name sagt doch nur aus, dass der Speicherplatz nicht wie früher üblich im Endgerät verbaut wird, sondern über das Netzwerk eingebunden wird. In nicht wenigen Büros wird direkt von/auf/mit den Daten eine NAS gearbeitet.
Davon mal, ist ein Backup welches permanent mit Computern redet nicht sicher genug um als alleiniges Backup zu dienen.
Wenn der Datenträger gemounted ist, können schließlich die Daten vom System beschädigt werden, egal ob es eine interne Platte ist oder eine externe Platte oder ein NAS.

Die Ausfallsicherheit von Festplatten (oder besser Bandkassetten) welche nicht am Strom hängen ist doch um einiges höher.
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ExMD
Threadersteller

Dabei seit: 27.01.2005
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 21.03.2013 14:03
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merci für die antworten.

also erst mal hab ich nix von RAID1 geschrieben, oder dass ich ausschließlich auf einem NAS arbeiten will. ich seh das teil schon als local backup meiner geschäftsdaten, inkl. anbindung an eine cloud, um sie dort einmal die woche zusätzlich zu sichern.
und ich habe auch null bock große grafikdaten übers netzwerk zu öffnen und zu speichern, das dauert viel zu lang und nervt im workflow. von daher arbeite ich immer lokal und schieb den kram am ende rüber. abgesehen davon hab ich mir eh angewöhnt, größere änderungen in eigenen datensätzen zu sichern.

bei den privaten daten sieht es schon anders aus, da sollen ja filme, fotos und songs gestreamt werden.

nefliete: der shitstorm an sich geht mir am arsch vorbei, mich hat nur die heftigkeit gewundert, mit der mir das zusammenlegen privater und geschäftlicher daten vorgeworfen wurde. und auf anfragen, warum man das nicht machen sollte, kam halt keine gescheite antwort.
also wollt ich mal wissen, was ich übersehen haben könnte und wie ihr das hier so macht.
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Benutzer 62312
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Verfasst Do 21.03.2013 14:08
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ich meine, letzen endes gibt es ja keine datensicherungs-polizei die deine backups auf richtigkeit kontrolliert. daher ist es ja schon deine entscheidung wie du was sicherst. immerhin hat niemand sonst, außer dir, zugriff auf diese daten, oder nicht? daher kann dieses andere forum auch nicht ganz nachvollziehen...

du hast meinen "angriff" aber nicht ernst genommen? Grins
 
pantonine

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Verfasst Do 21.03.2013 15:01
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Zitat:
und auf anfragen, warum man das nicht machen sollte, kam halt keine gescheite antwort.
Ich vermute mal, es geht um sowas:
https://de.wikipedia.org/wiki/Grunds%C3%A4tze_zum_Datenzugriff_und_zur_Pr%C3%BCfbarkeit_digitaler_Unterlagen

Aus dem gleichen Grund kann es sehr sinnvoll sein, private und geschäftliche E-Mail-Korrespondenz sauber zu trennen.
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