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Thema: Wieviele CS-Versionen braucht der Mensch? vom 29.08.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Wieviele CS-Versionen braucht der Mensch?
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Tomtomjoe
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Verfasst Mi 29.08.2012 10:20
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Wieviele CS-Versionen braucht der Mensch?

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Hallo zusammen!
Ich bin als Admin in einem kleinem Druckhaus tätig, welches auch eine eigene Druckvorstufe unterhält. Leider habe ich inhaltlich wenig bis keine Ahnung von den Adobe-Programmen, welche in der CS vereint sind. Deswegen wende ich mich mal an Euch Lächel

Es ist so, dass mir seitens der Abteilungsleitung vorgeschrieben wird, dass sich auf den Workstations der Vorstufe 4 Versionen der CreativeSuite befinden, es sollen sein:
CS3, CS4, CS5.5 und nun auch noch CS6

Die CS3 wird gebraucht, weil mit einem älteren CMS gearbeitet wird, welches nicht mit den höheren CS-Versionen kompatibel ist. Seh ich ein und ist für mich OK.

Bei den ganzen restlichen Versionen ist es so, dass immer argumentiert wird: Wir wissen ja nicht, welche Versionen die Kunden zum Einsatz bringen und deswegen müssen die alle drauf sein, damit man immer zum jeweiligen Kunden passend mit der entsprechend veralteten Version arbeiten kann.

Gleichzeitig nölen die Vorstufen-Kollegen natürlich regelmäßig bei mir rum, dass deren Rechner lahme Enten seien - was nicht weiter verwundern darf, wenn die Helden sich teilweise bemühen neben mehreren Gigabyte Outlook-Müll auch noch alle auf dem jeweiligen System vorhanden PS-Versionen gleichzeitig offen zu halten, damit die Programme schon offen sind, falls sie mal gebraucht werden (wohlgemerkt auf x32-Systemen mit nichtmal 4GB RAM).

Meine Frage nun an Euch:
Ist es wirklich so, dass man in diesem Szenario all diese CS-Versionen auf der Kiste haben muss? Kann man im in einer CS6-Anwendung nicht so etwas machen wie "Speichern unter CS5-Format", so dass CS5ler mit dem File etwas anfangen können (also ähnlich wie bei Office, wo man ja beispielsweise auch im Winword95-Format etwas abspeichern kann)?


Besten Dank & fröhliche Grüße in die Runde
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hilson

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Verfasst Mi 29.08.2012 10:29
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In der Sache haben die Kollegen schon recht. Abwärtskompatibel speichern geht eigentlich immer nur max. eine Version. Wenn Ihr also den Anspruch habt, eure Kunden bis Version "anno domini" bedienen zu können, dann führt da halt eigentlich kein Weg dran vorbei.

Wundern tu ich mich allerdings über dieses "ständig-alles-offen-haben-wollen/müssen" ... gerade bei Photoshop. Da würd ich nur mit einer -der neusten Version- zu Werke gehen und mir eben entsprechende Arbeitskopien erstellen u. verwenden (damit die Origianldaten erhalten bleiben).


Zuletzt bearbeitet von hilson am Mi 29.08.2012 10:30, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Mi 29.08.2012 10:39
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Wir reden hier wohl konkret von InDesign.
Bei InDesign gibt es keine verlustfreie Abwärtsspeicherung, es gibt ein Speichern/Exportieren nach IDML, das lässt sich ab CS4 öffnen, aber mit Verlusten und massiven Veränderungen, vor allem bei neuen Funktionen, aber auch bei Funktionen, wo es keine Veränderungen geben sollte.

Aber auch in der anderen Richtung gibt es Probleme. Adobe verbessert mit jeder Version seine Textengine. Dadurch kommt es beim Öffnen in einer neueren Version auch zu einem Neuumbruch. Gut, der geschieht erst dann, wenn man was im Dokument ändert, aber da genügt es aus Versehen einen Textrahmen anzuklicken.

Ich selbst weigere mich überhaupt offene Daten abzuliefern. Weshalb verlangt Ihr nicht von Euren Kunden, dass sie PDF abliefern? Ihr müsst die Spezifikation angeben und zum Download folgende Informationen zur Verfügung stellen:
Auflösung der Bilder in PPI (!!!!! nicht DPI!!!!), Auflösung des Bleichters in DPI, Ausgabefarbprofil, PDF.Standard (wählt X1a oder X4, aber nicht X3), Anschnitt, Anschnittmarken ja oder nein? Stellt am besten eine Job-Option zur Verfügung.

Warum will ich keine offenen Daten abliefern?
1. Es kann zu Veränderungen kommen, wenn Ihr ein Benutzerwörterbuch anders pflegt als ich, dann bricht womöglich, bei falschen Einstellungen, mein Dokument nicht so um, wie ich es daheim habe, sondern wird nach Eurem Benutzerwörterbuch neu umgebrochen. Will ich nicht.
2. Wenn ich an eine Druckerei eine offene Datei abliefere, dann muss ich davon ausgehen, dass die Druckereileute meine Version so gut kennen, dass sie damit keine Fehler machen. Ich arbeite mit InDesign CS6. Das selbe erwartet natürlich der Kollege, der zu Euch kommt und nicht mit ID CS6 arbeitet, sondern mit CS5.5, CS5, CS4, CS3, mir Illustrator CS6, CS5.1, CS5, CS4, CS4, mit FrameMaker, mit Quark Xpress und was es sonst noch gibt. Eure armen Operateure müssen ja erst mal ein Software-Studium machen, ach ja, Ihr müsst ja beides haben, Mac und PCs, natürlich mit allen Versionen, wo die Software drauf passt. Klingt immer gut, wenn eine Druckerei offene Daten annimmt, besser wäre es, qualitative Hilfestellung zu leisten, damit die Kunden qualitative PDFs liefern, mit der Software, die sie beherrschen.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst Mi 29.08.2012 10:41
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hilson hat geschrieben:
In der Sache haben die Kollegen schon recht. Abwärtskompatibel speichern geht eigentlich immer nur max. eine Version. Wenn Ihr also den Anspruch habt, eure Kunden bis Version "anno domini" bedienen zu können, dann führt da halt eigentlich kein Weg dran vorbei.

Wundern tu ich mich allerdings über dieses "ständig-alles-offen-haben-wollen/müssen" ... gerade bei Photoshop. Da würd ich nur mit einer -der neusten Version- zu Werke gehen und mir eben entsprechende Arbeitskopien erstellen u. verwenden (damit die Origianldaten erhalten bleiben).
Stimmt nicht ganz, IDML können von CS4 mit allen Versionen aufwärts geöffnet werden. Aber, siehe anderen Beitrag von mir, gibt es umso mehr Verluste, umso mehr Versionsschritte dazwischen sind, bei CS6 zu CS4 sind das mit CS5.5 und CS5 drei Versionssprünge!
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Typografit

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Verfasst Mi 29.08.2012 10:45
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Aber was Druckereien manchmal übersehen, dass sie druckfähige Daten in der haben, wenn sie offene Illustrator-Daten haben. Die können, wenn sie NICHT in Illustrator geöffnet werden, in der Regel wie normale PDFs im Workflow behandelt werden, da ist dann auch die Version wurst. Allerdings, wenn sie mal in Illustrator geöffnet wurden, gibt es Probleme mit nicht vorhandenen Links und Schriften. Aber solange sie geschlossen bleiben und nur in Acrobat geöffnet oder in InDesign oder Photoshop platziert werden, sollte alles OK sein.
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Mi 29.08.2012 10:49
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Typografit hat geschrieben:
druckfähige Daten in der haben, wenn sie offene Illustrator-Daten haben.


... sofern sie PDF-kompatibel gespeichert wurden.

Wenn so ein Schlaumeier aber Dateigröße sparen wollte und das nicht getan hat, dann is auch nichts mit Acrobat.
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hilson

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Verfasst Mi 29.08.2012 11:27
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Typografit hat geschrieben:
Ich selbst weigere mich überhaupt offene Daten abzuliefern. Weshalb verlangt Ihr nicht von Euren Kunden, dass sie PDF abliefern? Ihr müsst die Spezifikation angeben und zum Download folgende Informationen zur Verfügung stellen ...


Hmm ... habe aktuell grad auch ein Projekt, wo mir Anzeigen im PDF-Format zugeschickt werden. Da kommt -trotz Vorgaben, wie wir die Daten am liebsten hätten- ein Sammelsurium an Zeugs daher ... selbst so elementares wie Format(e) scheint einige vor eine unlösbare Herausforderung zu stellen.
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Alter: 61
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Verfasst Mi 29.08.2012 11:46
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hilson hat geschrieben:
Typografit hat geschrieben:
Ich selbst weigere mich überhaupt offene Daten abzuliefern. Weshalb verlangt Ihr nicht von Euren Kunden, dass sie PDF abliefern? Ihr müsst die Spezifikation angeben und zum Download folgende Informationen zur Verfügung stellen ...


Hmm ... habe aktuell grad auch ein Projekt, wo mir Anzeigen im PDF-Format zugeschickt werden. Da kommt -trotz Vorgaben, wie wir die Daten am liebsten hätten- ein Sammelsurium an Zeugs daher ... selbst so elementares wie Format(e) scheint einige vor eine unlösbare Herausforderung zu stellen.
Meinst Du, Du hättest mehr Freude damit, wenn die selben Heinis Dir offene Publisher-Daten schicken würden, die mit einem Freeware-Font und Wort-Art gestaltet wurden. (Schriften schicken sie Dir nicht mit.)
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