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Thema: RGB-Workflow mit InDesign CS vom 27.07.2005


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> RGB-Workflow mit InDesign CS
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sheck
Threadersteller

Dabei seit: 25.03.2002
Ort: Luxemburg
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 09:38
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RGB-Workflow mit InDesign CS

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Hey,

Also ich komm gerade aus ner InDesign Schulung und der Typ, der zwar kompetent wirkte erzählte uns davon dass man in InDesign nur nur noch mit RGB arbeiten sollte und überhaupt den ganzen Workflow (Bildbearbeitung …) über RGB abwickeln sollte.
Erst ganz zum Schluss, wenn man aus InDesign druckreife PDFs erzeugt rechnet InDesign dann den Farbraum durch die Einstellung des Druckprofils um (in CMYK), je nach Art der Ausgabe (Zeitung, Rollenoffset, Plano-Offset …

Was haltet ihr davon?
Bringt das in der Praxis keine Probleme mit sich da man so wie ich glaube doch die Bilder für Rollenoffset anders verarbeiten muss als für 'nen Kunstdruck beispielsweise. Da genügt es doch nicht einfach ein Profil rein zu werfen, oder?

Gruß, Sash
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Nimroy
Community Manager

Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 09:41
Titel

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Doch. Wenn das Profil richtig angelegt ist.

Genrell ist der Gedanke alles in RGB zu machen ja nicht neu, wurde nur bisher von der gängigen Software nicht konsequent unterstützt. Aber RGB ist nunmal der größere Farbraum und deswegen der geeignetere. Gerade in Zeiten, wo schnell mal von Rollentiefdruck auf kleine Auflagen im Bogen gewechselt wird.
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modo

Dabei seit: 21.09.2003
Ort: münchen
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 09:41
Titel

Re: RGB-Workflow mit InDesign CS

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sheck hat geschrieben:
Hey,

Also ich komm gerade aus ner InDesign Schulung und der Typ, der zwar kompetent wirkte erzählte uns davon dass man in InDesign nur nur noch mit RGB arbeiten sollte und überhaupt den ganzen Workflow (Bildbearbeitung …) über RGB abwickeln sollte.
Erst ganz zum Schluss, wenn man aus InDesign druckreife PDFs erzeugt rechnet InDesign dann den Farbraum durch die Einstellung des Druckprofils um (in CMYK), je nach Art der Ausgabe (Zeitung, Rollenoffset, Plano-Offset …

Was haltet ihr davon?
Bringt das in der Praxis keine Probleme mit sich da man so wie ich glaube doch die Bilder für Rollenoffset anders verarbeiten muss als für 'nen Kunstdruck beispielsweise. Da genügt es doch nicht einfach ein Profil rein zu werfen, oder?

Gruß, Sash


so seh ich das auch. Tiefdruck Bilder muss ich ja im PS anders optimieren als zeitungsdruck. da langts nich einfach nur das bild umzuwandeln...
entweder du hast ihn falsch verstanden oder er hat wenig ahnung....


modo
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 10:26
Titel

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Mit InDesign 2 habe ich schrittweise meinen Workflow auf RGB umgestellt und habe heute eigentlich nur noch Altdaten, die in CMYK vorliegen. Man ist schlicht flexibler und in InDesign lässt sich das Farbmanagement relativ einfach einrichten.

Die Druckereien bekommen natürlich nur CMYK-Daten. Probleme gab es deswegen noch nie.

Alle Farbkorrekturen führe ich in Photoshop mit aktiviertem Proofmodus durch. Insofern ist das typische Argument, dass man nur im CMYK-Modus das Endergebnis abschätzen kann, hinfällig.

Gruß

Achim
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cri

Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 10:41
Titel

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dieser medienunäbhängig workflow hat mich auch schon öfter interessiert und ich find ihn wie achim schon meint auch sehr praktisch - das farbprofil für die ausgabe am ende regelt ja dann die jeweiligen optimierungen -

aber ich hatte bisher immer das gefühl, das indesign die bilder etwas anders konvertiert als PS.
oder war das nur einbildung.
ich kann auch langsam sagen, das ich nicht unbedingt denke, was falsch gemacht zu haben -

außerdem wird dann in ID im preflight ja nur fehler der farbprofile der bilder angezeigt ...
// jetzt kurz mal flüchtig ausprobiert - da bestätigt sich dieses pseudoargument nicht Ooops


Zuletzt bearbeitet von cri am Mi 27.07.2005 10:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Achim M.

Dabei seit: 17.03.2003
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 10:51
Titel

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cri hat geschrieben:
dieser medienunäbhängig workflow hat mich auch schon öfter interessiert und ich find ihn wie achim schon meint auch sehr praktisch - das farbprofil für die ausgabe am ende regelt ja dann die jeweiligen optimierungen -

aber ich hatte bisher immer das gefühl, das indesign die bilder etwas anders konvertiert als PS.
oder war das nur einbildung.
ich kann auch langsam sagen, das ich nicht unbedingt denke, was falsch gemacht zu haben -

außerdem wird dann in ID im preflight ja nur fehler der farbprofile der bilder angezeigt ...


InDesign und Photoshop erzeugen bei gleicher Konfiguration die gleichen Separationsergebnisse. In meinen Schulungen führe ich immer eine kleine Demonstration durch, um zu zeigen, dass die Ergebnisse definitiv gleich sind.

Dazu muss man ein Bild in InDesign ohne Skalierung platzieren und mit aktiviertem Farbmanagement als PDF exportieren. Bei den Exporteinstellungen darf keine Auflösungsveränderung oder verlustbehaftete Kompression stattfinden. In Acrobat löst man das Bild per TouchUp-Werkzeug aus und lädt es in Photoshop. Dort legt man es als Ebene über das gleiche Motiv, welches man zuvor in CMYK konvertiert hat. Subtrahiert man nun die Ebene von der Hintergrundebene, dann zeigt die Mischung beider Bilder eine schwarze Fläche. Folglich sind beide Bilder gleich.

Funktioniert natürlich nur, wenn das Farbmanagement von Photoshop und InDesign gleich eingerichtet ist.

Gruß

Achim
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cri

Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 27.07.2005 11:37
Titel

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Achim M. hat geschrieben:
cri hat geschrieben:
dieser medienunäbhängig workflow hat mich auch schon öfter interessiert und ich find ihn wie achim schon meint auch sehr praktisch - das farbprofil für die ausgabe am ende regelt ja dann die jeweiligen optimierungen -

aber ich hatte bisher immer das gefühl, das indesign die bilder etwas anders konvertiert als PS.
oder war das nur einbildung.
ich kann auch langsam sagen, das ich nicht unbedingt denke, was falsch gemacht zu haben -

außerdem wird dann in ID im preflight ja nur fehler der farbprofile der bilder angezeigt ...


InDesign und Photoshop erzeugen bei gleicher Konfiguration die gleichen Separationsergebnisse. In meinen Schulungen führe ich immer eine kleine Demonstration durch, um zu zeigen, dass die Ergebnisse definitiv gleich sind.

Dazu muss man ein Bild in InDesign ohne Skalierung platzieren und mit aktiviertem Farbmanagement als PDF exportieren. Bei den Exporteinstellungen darf keine Auflösungsveränderung oder verlustbehaftete Kompression stattfinden. [...]

alles klar - ich glaub ich hatte damals noch beides ...
Zitat:


Funktioniert natürlich nur, wenn das Farbmanagement von Photoshop und InDesign gleich eingerichtet ist.
das isses 100%ig.
Zitat:


Gruß

Achim


danke!
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