[angle07]

Morgen,

ich möchte mir gerne einen Flyer in A5 basteln. Das Problem: fehlendes Geld für PS und überhaupt keine Ahnung im Printbereich.
Ich hab mir nun etwas mit Paint.Net gebastelt. Sieht ja auch ganz nett aus, aber nun fängt das Problem mit den Dpi an und mit der Farbe.
Man soll wohl für einen Druck 300 Dpi haben und CMYK anstatt RGB.

Weiß jemand ob ich das irgendwie bei Paint.Net einstellen kann?
Im Goggel kam bei raus das ich irgendwas an der Auflösung einstellen kann, ABER da geht ja nur die Größe. Die Zeichnungsbereichgröße kann man auch verstellen, aber dann wird das Bild kleiner.
Ich komm mir eben vor wie ein kleiner Idiot.

Kann mir Jemand bitte helfen ?

Liebe Grüße
Angi

EDIT by ines: Verschoben in Software - Print.
Titel geändert. Bitte eindeutig benennen!

Danke fürs verschieben und sorry für den Titel!

Also ich habe nun nochmal geschaut und bin eben drauf gekommen wie ich die DPI einstelle. Das hat also schon mal geklappt. Hätte auch mal besser denken sollen.
Allerdings ist das Problem mit der Farbe noch nicht gelöst. Da steh ich noch etwas doof da.

[ernie-f]

Hi, soviel ich mich erinnern kann ist Paint-Net eine freie Bildbearbeitung die sich an PS anlehnt. Also keine Layoutsoftware mit welcher man einen Flyer gestalten würde und auch druckbar bekommt.

Paint-Net, Gimp aber auch PS sind Bildbearbeitungsprogramme. Sie sind nicht gafür konzipiert Drucksachen zu gestalten (auch wenn es mit Photoshop eingeschränkt geht).

Aus Paint-Net wirst Du keine druckbaren Daten generieren können. Der richtige Weg um kostenlos zu Layouten und druckbare Daten zu erhalten, ist der über Scribus. Scribus ist ein OpenSource Layoutprogramm.

Aber ohne Ahnung in Print wird das auch mit Scribus nichts. Dir fehlen die Grundlagen und ohne die geht's einfach nicht.

Mein Rat: gib den Flyer, jemanden der sich damit auskennt, in Auftrag. Oder lerne die Grundlagen und Software die zu Erstellung druckbarer Daten nötig sind.

Weiterhin viel Spaß!

[angle07]

Hi,

danke für deine Antwort.

Das habe ich mir fast gedacht. Ich hab mich vor einiger Zeit selbstständig gemacht. Bereich Pferde.
Daher wollte ich mal Flyer auslegen, weil man so mehr Menschen erreicht.
Allerdings wollte ich das eben erstmal selbst machen. Drucken lassen ist ja nicht so teuer.

Lade mir eben das Prog runter. Mal sehen ob ich mich da einfummeln kann. Eigentlich bin ich ja nicht auf den Kopf gefallen was Neues angeht
Vielleicht finde ich einen Weg wie es doch noch klappt.

Liebe Grüße
Angi

[PeterWiegel]

Zunächst erstmal: Paint.NET ist erin reinres RGB-Bidbearbeitungs-Programm für die KJorrektur und Bearbeitung von Digital-Fotos. Wuie du schon richtig schreibst,m kann man damit auch etwas "basteln" aber es bleibt etwas gebasteltes.

Flyer dagegen macht man entweder in einem Satzprogramm, wie schon gesagt InDesign, Quark Express oder Scribus, oder, da Flyer jazumeist keine mehrseitigen Dukumente sind auch mit einem Vektor-Illustrations-Programm, wie Adobe Illustrator, CorelDraw (übrigens für 99€ für den Privateinsatz zu bekommen) oder Xara Xtreme (als Magix Foto und Graphic-Designer noch billiger), denn da bleint Text auch Text, kann korrigiert, verschoben und skaliert werden.

Was die Sache mit den Farben, der richtigen Vorbereitung von Druck-Daten usw betrifft, lade dir das mal herunter. Diese Online-Druckerei hat das recht gut beschrieben:
http://www.laser-line.de/serviceandsupport/downloads/read_me_first.php

Aber jetzt zu deinem DPI-Problem: Eigentlich sind hier PPI - also Pixel per Inch gemeint und nicht "Dot Per Inch" denn das ist euigentlich ein Druckraster. Da aber alle Programme hiere eigentlich falsch DPI schreiben, belasse ich das mal.

Wenn du dein Werk erst einmal fertig gebastelt hast, ist es nämlich völlig unerheblich, was da in der Datei für DPI-Werte drin stehen, da interessieren eigentlioch nur die wirklich vorhandenen Pixelwerte. wenn du also dein Werk fertig hast und deen Wert dann erst auf 300 DPI einstellst, und dein Flyer dann eben auf eine Briefmarke passt, hast du den von Anfang an zu klein angelegt und hättest den, z.B. auf A5 ausgedruckt eine grausig pixelige Angelegenheit.

Wenn du also ein Foto auf A5 Papiere drucken möchtest und das mit 300 DPI müssen wir euin wenig rechnen:

Din A5 hat folgende Maße: 210 x 148,5 mm bzw 8,3 x 6,06 Zoll (wobei ich hier unterschlage, das du zum Beschneiden immer noch mindestens 3 mm über den Rand hinaus drucken musst, damit dein Foto nicht hässliche weiße Kanten hat)
Wenn du also diese (mit Rand) 8,5 x 6,2 Zoll in 300 Pixel per Zoll anlegen willst, braucht du eine Bilddatei mit 2250 x 1860 Pixeln. Dabei ist es dann unerheblich, was für DPI da das Pixel-Bearbeitungsprogramm macht. Die Bilddatei wird im Vektorprogramm ohnehin passend auf Maß gezogen

Auch kann dieses Pixelbild ruhig erst einmal RGB bleiben, wenn es dann in ein Illustrations-Programm übernommen wird. Die Programme sind dazu ausgelegt, dies erst bei der Ausgabe in eine druckfertige PDF-Datei in CMYK zu wandeln. Damit kommt dann erst der Text auf den Flyer und bleibt auch Text, wenn der als PDF zur Druckmaschine geht. Alleswa Vektroren sind - also die Kanbten der Buchstaben sehen selbst bei 300 DPI eben aus, wie mit einem Tintenpisser der ersten Generation gedruckt - Pixelig! Bei Fotos dagegen sieht man die 300 DPI nicht mehr, weil ein Foto immer weiche Kanten hat und relatrib weiche Kontrasdt-Übergänge. eine Schrift dagegen muss messerscharf sein und wird in der digitalen Druckmaschine zumeist mit 2400 und mehr DPI gerenderet


Also bau dir gerne - ruhig mit Paint.NET - dein Hintergrund-Bild in passender Größe, was die Pixelzahl betrifft. Suche dir die passenden Schriften heraus und kontolliere, ob diese überhaupt für einen Flyerdruck, also etwas kommerzielles genutzt werden dürfen (setzte dich gegebenenbfalls mit dem Schriftdesigner bzw dem Dateianbieter in Verbindung. auf DaFont.com steht es aber oft bei den Schriften dabei), bastele dir deinen Grob-Entwurf und drucke den aus, damit du dem Fachman zeigen kannst, wie du es dir voirstellst. Packe die Daten auf eine CD, das Bild ruhig als RGB-Jpg-Datei - aber geringst mögliche Kompression - sprich höchste Qualität beim Speichern wählen und mach dich auf den Weg zu einer örtlichen druckerei, da findest du Leute, die deinen Wunsch richtig Druckfertig aufbauen und sich freuen, wenn du gut vorbereitet kommst und brauchbares Rohmaterial anlieferst.

Ach ja: die Texte dann auch gerne als Word-Datei oder einem anderen gängigen Textformat, dann sollte es kaum eine Stunde Arbeitszeit bedürfen, deinen Entwurf professioneller umzusetzen.

[angle07]

Hi PeterWiegel,

danke für deine sehr ausführliche Antwort.
dein Tip wegen der Schrift war super!!! Daran hatte ich nämlich gar nicht gedacht.
Daher habe ich aber auch meine Schriften. Blöde Frage: Wenn Free da steht, dann gilt das doch auch für gewerbliche Zwecke, oder? Bei Einigen steht ''nur'' free for Personal use, daher denke ich mal das lediglich free auch für gewerblich gelten müsste?!

Wie vorhin geschrieben hab ich mir Scribus runter geladen. Ich muss sagen, gar nicht mal so schwer das Proggi. Ich habs mir schwieriger vorgestellt.

Jetzt hab ich nur dazu auch eine echt blöde Frage. Ich kann dort ja die Ränder einstellen. Einmal eben Ränder und einmal gibts Anschnitt.
Was stelle ich nun am schlausten bei Ränder ein und was soll bei Anschnitt stehen?

Nächste Frage: Wenn ich z.B. 0,5 cm Rand eingestellt habe und 0,0 cm bei Anschnitt, dann habe ich einmal einen blauen Rahmen und einmal weiter Innen einen Roten. Darf oder soll der gesamte Text und Hintergrund über diesen roten Rahmen hinaus gehen oder soll das Ganze bis zum blauen Rahmen raus?

Mag nichts falsch machen.

Ich danke Euch für eure tolle Hilfe. So macht mir das ''Basteln'' echt Spaß!

Liebe Grüße
Angi

[PeterWiegel]

Was die Scribus-Fragen anbelangt, halte ich mich mal raus, da bin ich jetzt nicht so firm drin und will keinen VBlödsinn verzapfen - da gibt es berstimmt Spezis hier...

Die Font-Frage ist dagegen mehr mein Metier...
Bei sereiösen Font-Download-Portalen sollte eiugentlich immer der Font zusammen mit ein er Info-Datei gepackt herunterladbar sein. Zumeist eine Readme-Datei oder eine Lizenzdatei, in der beschrieben ist, was man mit dem Foint darf, und was nicht. Zumindest sollte man darin Kontaktinformationen finden.

Viele nicht so sorgfältige Dounloadseiten entpacken das aber und bieten nur die reine Font-Datei an. Aber auch da stehst du nicht ratlos da: Grund-Infos bekommst du in Windows schon, wenn du auf die Fontdatei einen Rechtsklick machst und IEigenschaften wählst. Noch viel umfangreicher wird diese Information wenn man dieses Zusatztool von Microsoft installiert, dann werden alle Meta-Daten im Font angezeigt, also auch im Font selbst untergebrachte Lizenz- und Copyright-Informationen. Wer Fonts mehr als nur privat nutzt, sollte das haben.

http://www.microsoft.com/typography/truetypeproperty21.mspx

Vorsichtig währe ich mit Fonts, in cdenen dann gar nichts angezeigt wird. Es gibt einige Seitenbetreiber von Font-Downloadseiten, die strippen einfach alle Infos aus dem Font heraus - auch meine Schriften habe ich so schon gefunden. Hier ist man dann nicht sicher, ob da nur jemand von einer kommerziellen Schrift die Meta-Daten heraus geputzt hat.

Einen guten Font-Viewer, mit dem man sich die Schriften auch schon vor der Installation anschauen kann, gibt es hier:
http://www.fontviewer.de/index.html Das extrem kleine Tool rendert die fonts selbst und es braucht keine Insatallation. So findet man auch schnell, ob der Font überhaupt alle benötigten Schriftzeichen hat.



Und dann lade dir ruhig mal diese Broschüre von Laser-Line runter, die enthält viel Fachwissen, das man entsprechenmd auch auf andere Programme übertragen kann. InDesign und Scribus sind im Grundkonzept sehr ähnlich, was für viele Programme einer speziellen Gattung gilt. Zumindest die Seitreneinstelluzngern kannst du so gut übernehmen, denn dein Entwurf muss ja Beschnitt-Zugabe in der Papiergröße haben.

Wenn du kein Acrobat hast, hat dieser Drucker auch einen Online-Weg, wie du ohne kostspielige Programme an die druck-PDF-x Datei kommst. Mögliucherweise musst du aber dann den Postscvript-Drucher von Adobe kostenlos laden und installieren und nach den Anweisungen in der Broschüre einstellen, so dass du dann eine Postsript-Datei zum Online-Distillern hast
Übrigens: meine Schriften gibts außer bei DaFont natürlich hier: http://www.catfonts.de