[Skulje]

hallo zusammen!

ich arbeite mit indesign cs4 und habe leider folgendes problem, dass mir mittlerweile echt den letzten nerv raubt:
ich habe ein buchdokument erstellt, alles funktioniert wunderbar - bis auf die datei des abbildungsverzeichnisses!
ich kann das verzeichnis erstellen, alles wunderbar, doch nach dem speichern und schließen lässt sich DIESE EINE datei nicht mehr öffnen. (beim öffnen über das buch erscheint die meldung "datei kann nicht geöffnet werden. Möglicherweise verfügen Sie nicht über die entsprechenden Zugriffsrechte oder die Datei ist bereits geöffnet", wenn ich datei einfach so öffnen will erscheint einfach nur "datei kann nicht geöffnet werden") woran kann das liegen?
alle anderen verzeichnisse (inhalt, tabelle u.ä.) habe ich genauso wie das abbildungsverzeichnis erstellt - keine probleme.

ich hoffe, jemand hat eine idee... ich habe mittlerweile keine mehr

vielen, viele n dank schon mal!!

EDIT by ines: Verschoben in Software - Print.

[Frank Münschke]

einmal als IDML exportieren und diese wieder laden und als indd-speichern ...
Diesen Weg sollte man IMMER beschreiten, wenn eine Indesign-Datei "gecrasht" ist oder auch nur unregelmäßiges Verhalten zeigt. Dadurch wird die Datenbankstruktur der indd-Datei komplett erneuert ...

[Skulje]

ich muss das thema noch einmal "aufkochen".
der tipp mit der idml hat nämlich nur bedingt funktioniert.
zwar konnte ich mittels dieser methode das abbildungsverzeichnis "retten", sprich musste es nicht immer wieder neu anlegen, aber vor einem erneuten crash hat es die datei auch nicht bewahrt.

jetzt habe ich nach mühseliger frickel-try-and-error arbeit herausgefunden, dass scheinbar eine beschriftung der abbildungen zu diesem ständigen crash-problem geführt hat. die texte wurden allesamt aus word importiert und nachbearbeitet. die bezeichnungen der abbildungen waren unformatiert, in arial... also nix wirklich außergewöhnliches.

hat jemand schon einmal so ein problem gehabt, dass indesign sich an importen aus word "verschluckt"?

diese arbeit hat zum glück nicht sehr viele abbildungen, so dass ich mittels ein wenig gefummel auf den übeltäter gestoßen bin...aber bei arbeiten mit sehr vielen solchen elementen find ich das nicht sehr effektiv (vom nervfaktor mal abgesehen!!)

vielleicht hat ja noch jemand erfahreung mit so etwas?!

[Typografit]

Du darfst die Word-Formatierungen niemals in InDesign übernehmen. Du musst in InDesign immer eigene Absatz-, Zeichen-, Objekt-, Tabellen- und Zellformate erstellen. Auch eigene Farbfelder.
Entweder musst Du beim Import festlegen, welches InDesign-Format beim Auftreten eines Wordformats verwendet wird, oder manuell.
Ohne Absatzformate zu arbeiten ist auch nicht gut, da verstehe ich nicht, weshalb jemand so was tun könnte. Zeitersparnis ist das nämlich keine.
Anderes Problem ist oft, dass Anwender versuchen in Word die Absatzformate so zu gestalten, wie sie diese brauchen und verwenden diese dann in InDesign. Ich rate bei so einer Vorgehensweise, die Datei in den Papierkorb und löschen. Das ist die zeitpsarendere Methode so eine Datei zu vernichten, als zwei Wochen dran zu arbeiten und dann festzustellen, dass alles umsonst war. Das Ergenis ist in beiden Fällen das selbe, nur konnte man nach der empfohlenen Methode zwei Wochen tun was man will.

[Skulje]

die formatierungen aus word habe ich auch nicht übernommen (um gottes willen!!!!!)
den ersteller hatte ich auch gebeten nicht unnötig zu formatieren, da ich sowieso nichts
mit all dem anfangen kann. na ja, meine fußmatte hätte mir dahingehend wohl eher zugehört
egal...

die abbildungen habe ich übrigens "gesondert" zum text bekommen.
deswegen waren die beschriftungen auch nicht formatiert.

[Typografit]

Hast Du den Text für die Abbildungen geschrieben, oder handelt es sich um automatisch erstellte Bildetiketten, die InDesign aus den Metadaten auslesen kann?
Hast Du die Texte mit Absatzformaten formatiert?
Eventuell ist es sinnvoll, je nach Papenheimer, der die Texte anliefert, diese in einen Texteditor zu kopieren und als txt zu speichern, damit ja nix an versteckter Word-Eigenschaft übrig bleibt.

[Skulje]

ha. tja. da liegt wohl der hase im pfeffer.
eine versteckte word eigenschaft

ich habe die beschriftungen einfach via copy/paste eingefügt und dann ein
entsprechendes absatzformat zugewiesen.

ich hatte ehrlich keine ahnung, dass man ein läppisches word dokument mit
ein bisschen arial-text derart verfrickeln kann, dass solche fehler in indesign auftreten.
immerhin waren die beschriftungen in word nur runtergeschrieben. mehr nicht.

*stöhn*

[Frank Münschke]

"Copy und paste" ist IMMER die unsauberste Möglichkeit, irgendwelche Daten von der einen in die andere Anwendung zu kriegen. Meist werden da die Prozeduren ausgeschaltet, die beim korrekturen Platzieren für ein Versäubern der Elemente sorgen. Dazu kommt noch das unsaubere Vorgehen, wie Word Texte mit Formatierungen versieht.
Alle Texte, die wir (wenn wir sie nicht über einen Editor laufen lassen können - z.B. wg. Fußnoten) einladen, werden von uns zunächst via Script mit einem Ersetzen von Zeichenformatierungen durch indd-Zeichenformate und anschließendem "löschen von Abweichungen" geputzt. Dann sollte alles raus sein.
Bei Bildtexten würde das bedeuten, dass man diese erst alle nach Indesign lädt(!) und dann wie beschrieben bearbeitet und erst dann vereinzelt ...