[M_a_x]

Ich pack's mal hier rein:

Habe ich es recht in Erinnerung, daß die Profilierung von z.B.: Druckern im englisch/amerikanischen Sprachgebrauch -anders als im Deutschen- mit "calibration" und nicht etwa mit "profiling" bezeichnest wird?

Thanks!

[qualidat]

Kann durchaus sein, wobei sowohl das Eine wie auch das Andere nur die halbe Wahrheit ist. Genau genommen ist es nämlich so:

1. Kalibrieren kommt zuerst. Dabei stellt man die Hardware so ein, dass ein maximaler Tonwert/Farbumfang wiedergegeben werden kann. Bei Monitoren z.B. werden vorab Helligkeit und Kontrast so eingestellt, dass in den hellsten und dunkelsten Tonwerten von Testbildern noch Unterschiede wahrgenommen werden können. Die RGB-Balance wird so eingestellt, dass man im Weiß der gewünschten Farbtemperatur möglichst nahe kommt.

2. Erst dann wird Profiliert. Dabei wird durch messtechnischen Soll/Ist-Vergleich ermittelt, welche Abweichungen das System hinsichtlich Intensität und spektraler Zusammensetzung produziert und welche absoluten Grenzen es z.B. hinsichtlich Helligkeit, Dunkelheit und Sättigung hat. Die Ergebnisse dieses Soll/Ist-Vergleiches stehen im Prinzip dann in dem Profil und beschreiben eben den Charakter des Gerätes.

Im täglichen Sprachgebrauch ist es nun ziemlich mühsam, ständig vom Kalibrieren und Profilieren zu sprechen, wäre aber korrekt.

[M_a_x]

Danke, aber das war mir durchaus bekannt.

Mir ging es um den englischen Sprachgebrauch, wobei ich mi zu erinnern glaube, dass "profilieren" explizit "calibration" genannt wird.
Mag das jemand bestätigen oder mich korrigieren?

Thanks again!

[monika_g]

Ich denk mal, dass "Real World Color Management" eine passende Ressource ist. Darin wird Profiling und Calibrating genauso benutzt wie im deutschen Sprachgebrauch.

[M_a_x]

Danke, Monika.

[Mialet]

[type1]

Wie gut, dass ich früher einen analogen Joystick unter DOS hatte...