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Thema: Serifenlose Font für Buch vom 20.03.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Schriften - Identifizierung und Suche -> Serifenlose Font für Buch
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Euander
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Verfasst Sa 20.03.2010 03:51
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Serifenlose Font für Buch

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Hallo,

kann mir jemand eine

- gediegene
- dennoch nicht "altbackene"

serifenlose Schrift für ein Buchcover empfehlen? Ich weiß natürlich, dass gediegen und altbacken nicht gerade sehr "harte" Kriterien sind, aber wie soll man es sonst beschreiben?

Das Buch selbst ist aus der Bembo Book gesetzt (was aber nicht unbedingt berücksichtigt werden muss, da es keinen direkten "Kontakt" zwischen beiden Schriften gibt).

Beste Grüße
Carsten

iop // verschoben nach Schriften - Identifizierung und Suche


Zuletzt bearbeitet von iop am Di 13.04.2010 22:06, insgesamt 1-mal bearbeitet
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EHST
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Verfasst Sa 20.03.2010 11:28
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Au weia! Einband und Inhalt stehen nicht in Kontakt miteinander? Wie ist denn der Schmutztitel gesetzt? Die gleiche Schrift nehmen!
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snyda

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Verfasst Sa 20.03.2010 11:56
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Gotham von H&FJ
Whitney von H&FJ
Gravur von Lineto
T-STAR von Binnenland
National von Klim

Alle Killer. Ergebnis bitte hier zeigen. Lächel


Zuletzt bearbeitet von snyda am Sa 20.03.2010 11:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Euander
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Verfasst Sa 20.03.2010 13:19
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@snyda:
Herzlichen Dank - die schaue ich mir an. Wenn dann die Ergebnisse da sind (kann noch etwas dauern), werde ich sie hier posten.

@EHST:
Wie meinst Du das? Ich soll für das ganze Buch (Text/Fließtext und Einband/Schmutztitel) dieselbe Schrift nehmen? Wer tut so etwas (gibt es bestimmt), aber es gibt doch nun einmal schöne Akzidenzschriften. Und meiner Ansicht nach stehen der Einband und der eigentlich Text im Buchblock nicht so im Kontakt, dass hier die Regeln der Schriftmischung strengstens beachtet werden müssten. Meine Überschriften im Text setze ich auch in Bembo - aber für den Einband soll es etwas anderes sein.

Grüße
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EHST
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Verfasst Sa 20.03.2010 13:35
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Euander hat geschrieben:

Ich soll für das ganze Buch (Text/Fließtext und Einband/Schmutztitel) dieselbe Schrift nehmen?


Nein, das muss nicht sein - auch wenn es durchaus gut ist, wenn es so wäre. Die Schriftwahl sollte aber einer gewissen Logik entsprechen. Für mich ist es absolut unlogisch - und auch nicht schön! -, wenn der Titel des Buches in einer anderen Schrift gesetzt wird als die Überschriften oder gar der Schmutztitel. Schmutztitel und Einband müssen sogar die gleiche Schrift haben. Etwas anderes ergibt überhaupt keinen Sinn.


Zitat:
Und meiner Ansicht nach stehen der Einband und der eigentlich Text im Buchblock nicht so im Kontakt, dass hier die Regeln der Schriftmischung strengstens beachtet werden müssten.


Diese Einstellung finde ich sehr befremdlich.
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Euander
Threadersteller

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Verfasst Sa 20.03.2010 21:12
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Zitat:
Schmutztitel und Einband müssen sogar die gleiche Schrift haben.


Also ehrlich... *ha ha*

Erst einmal: Was heißt müssen? Kommt sonst die Typographiepolizei und bringt mich ins Typogefängnis?

Zitat:
Nein, das muss nicht sein - auch wenn es durchaus gut ist, wenn es so wäre. Die Schriftwahl sollte aber einer gewissen Logik entsprechen. Für mich ist es absolut unlogisch - und auch nicht schön! -, wenn der Titel des Buches in einer anderen Schrift gesetzt wird als die Überschriften oder gar der Schmutztitel.


Und da der Schmutztitel (s.o.) auch die gleich Schrift haben muss (!) wie der Einband, würdest Du also nur eine einzige Schrift verwenden (vielleicht abgesehen von der Brotschrift).

Das mag man so tun - aber Dir scheinen dann die meisten belletristischen Buchcover überhaupt nicht zu gefallen, oder? Hast Du Dir mal die Cover (um nur ganz populäre Dinge zu nennen) von "Illuminati" oder "Sakrileg" angeschaut?
Weitere Bsp. hierfür sind Legion. Ein schönes Feld für weitere Beispiele bieten auch Historische Romane (da wird schon mal Fraktur genutzt). Ich mag nicht glauben, dass das alles Stümper sind.

Überschriften müssen auf den Text abgestimmt sein - Jan Tschichold wollte hier Schriftmischung ganz "verbieten". Nun gut. Aber dass die Gestaltung des Buchdeckels auf die Brotschrift abgestimmt sein muss, das sehe ich nicht. Ich finde eher Deine Ansicht befremdlich, um Deine Worte zu nutzen.

Aber wie dem auch sei: Ich suche nach wie vor Vorschläge für schöne Akzidenzschriften (gediegen, klassisch) - die Vorschläge von Synda waren schon klasse. Für weitere wäre ich dankbar.
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EHST
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Verfasst Sa 20.03.2010 22:03
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Euander hat geschrieben:
Zitat:
Schmutztitel und Einband müssen sogar die gleiche Schrift haben.


Also ehrlich... *ha ha*

Erst einmal: Was heißt müssen? Kommt sonst die Typographiepolizei und bringt mich ins Typogefängnis?


Unhöfliche Gegenfrage: Kommt die Tischlerpolizei, wenn eines der vier Stuhlbeine eine andere Farbe hat als die anderen drei? Benutzbar ist der Stuhl, handwerklich allerdings nicht gut gemacht.



Zitat:
Und da der Schmutztitel (s.o.) auch die gleich Schrift haben muss (!) wie der Einband, würdest Du also nur eine einzige Schrift verwenden (vielleicht abgesehen von der Brotschrift).


Idealerweise würde ich nur eine nehmen, ja. Habe ich auch schon bei einer "Zeitschrift" gemacht. Kommt aber auch auf das Buch an. Ich denke, bei einigen Themen könnten auch 3 Schriften nötig und vertretbar sein.
Die Schriftwahl muss aber auch logisch sein. Wenn Du eine für die Überschriften nimmst und eine für den Text, dann ist das doch vollkommen in Ordnung. Aber dann muss der Titel auch in der gleichen Schrift wie die Überschriften gesetzt werden. Aber das schrieb ich ja schon. *hehe*


Zitat:
Das mag man so tun - aber Dir scheinen dann die meisten belletristischen Buchcover überhaupt nicht zu gefallen, oder? Hast Du Dir mal die Cover (um nur ganz populäre Dinge zu nennen) von "Illuminati" oder "Sakrileg" angeschaut?
Weitere Bsp. hierfür sind Legion. Ein schönes Feld für weitere Beispiele bieten auch Historische Romane (da wird schon mal Fraktur genutzt). Ich mag nicht glauben, dass das alles Stümper sind.


Weißte, das ist das Problem von vielen Dingen. Wenn viele ist nicht gut oder falsch machen, wird es in manch Augen plötzlich richtig. Es mag ja sein, dass es dann nicht unangenehm auffällt, weil man sich daran gewöhnt (was ein Pro für diese Vorgehensweise sein kann), aber das macht es nicht richtig oder schön. Das sind ja auch alles teilweise quietschbunte, schreiende Cover. Die sind von Natur aus schon hässlich. Da fällt irgendeine billige Scheißschrift nun auch nicht mehr negativ ins Gewicht.
Ausnahmen für eine andere Schrift mögen ja vielleicht(!) noch Schutzumschläge bilden. Aber auch da finde ich das eher nicht so gut.
Gut gemachte Bücher fallen auf. Ich war zum Beispiel von Herta Müllers Atemschaukel sehr angetan. Das ist richtig schön gemacht.

Zitat:
Überschriften müssen auf den Text abgestimmt sein - Jan Tschichold wollte hier Schriftmischung ganz "verbieten".


Jan Tschichold war eben streng und genau deshalb verdammt gut.

Zitat:
Nun gut. Aber dass die Gestaltung des Buchdeckels auf die Brotschrift abgestimmt sein muss, das sehe ich nicht. Ich finde eher Deine Ansicht befremdlich, um Deine Worte zu nutzen.


Nee, Einband und Buchblock sind vollkommen einzeln zu betrachten... * Nee, nee, nee *
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Euander
Threadersteller

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Verfasst So 21.03.2010 00:37
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Nun - das Cover eines Buches ist nun einmal Teil der Buchwerbung. Wenn Du dort 1/0 Deine Brotschrift setzen willst, mag das so gehen (eine Zeitschrift ist übrigens etwas anderes) - aber es sieht (und hier weicht meine Meinung von Deiner ab, was nicht bedeutet, dass Du deswegen handwerklich besser arbeitest) eben auch langweilig aus.

Zitat:
Unhöfliche Gegenfrage: Kommt die Tischlerpolizei, wenn eines der vier Stuhlbeine eine andere Farbe hat als die anderen drei? Benutzbar ist der Stuhl, handwerklich allerdings nicht gut gemacht.


Da wäre ich mir nicht so sicher. Ohne jetzt nach Bildern suchen zu wollen, ich kann mir gut vorstellen, dass es derartige Designerstühle gibt. Wo wären wir, wenn alles nur immer gleich wäre?

Über Tschichold kann man übrigens so einiges sagen. Er war sicher sehr gut, aber lies mal seine "Erfreuliche Drucksachen". Das ist nicht streng, sondern verbohrt bis überheblich. Es gibt Gegebenheiten, die die Typographie beachten muss (Zeilenlänge und derlei), da sollte man nicht drehen. Aber jetzt generell alles auf dem Stand von 1920 zu halten (vor Bauhaus) ist sicherlich albern. Früher war sogar die Zukunft besser, nicht wahr?

Ich sehe nicht, dass ein Buchcover, dass entsprechend einladend gestaltet ist und in der Schrift abweicht, handwerklich schlecht gemacht ist. Generell zu sagen, als richtig empfunden wird, weil es alle falsch machen (aber Du weißt es als einer der wenigen besser), trifft hier wohl nicht so ganz.

Und natürlich bildet der Buchblock eine Einheit mit dem Cover - aber sicherlich nicht so, wie Du es meinst.

Aber noch einmal: Ich suche eigentlich nach Vorschlägen für Schriften - vielleicht machst Du einfach ein eigenes Thema auf.[/quote]
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