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Thema: Zwischenprüfung 2012 Mediengestalter vom 26.01.2012


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Prüfungen -> Zwischenprüfung 2012 Mediengestalter
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aussenrum

Dabei seit: 04.06.2010
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Verfasst Do 23.02.2012 16:48
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So schwer ist es doch wirklich nicht....


http://lmgtfy.com/?q=Bilderverwaltung

http://lmgtfy.com/?q=Metadaten
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immerIch

Dabei seit: 19.10.2010
Ort: #mein{display:block}
Alter: 35
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 24.02.2012 18:54
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Sagt mal, was habt ihr denn die letzten 1 1/2 Jahre gemacht, das ihr euch unter den Begriffen nichts vorstellen könnt:


Bilddatenbank -> denke da speziell in Richtung XML ...
Metadaten -> Auflösung, Dateigröße, Bildgröße, u.U auch (andere) Exif-Daten (z.B. Belichtungszeit, Blendenzahl, Kamera, etc...)
Druckverfahren -> Hoch- & Tiefdruck, Offset, Flachdruck, Durchdruck und Digitaldruck
Computer-Peripherie -> Bestandteile eines Computers + Zubehör (Prozessor, Grafikkarte, Festplatte, Arbeitsspeicher, Monitor, Speicherkarten, Mikrofon, Webcam etc.....)
Bildschirmtypografie -> Schriftart, Schriftgröße (welche sind geeignet / nicht geeignet, warum etc.)


Zuletzt bearbeitet von immerIch am Mo 27.02.2012 10:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Lialein

Dabei seit: 09.08.2010
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Verfasst Di 28.02.2012 14:25
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Bildschirmtypografie

Schriften und Fonts sind überwiegend für den Printbereich (2500 dpi) zugerichtet und entworfen und können am Bildschirm (72 bzw 96 ppi) nicht so verwendet werden.
Folgende Punkte müssen beachtet werden:

• Schriften und Schriftschnitte
- im Vordergrund steht die Lesbarkeit der Schriften
- wegen der groben Auflösung am Bildschirm, können feine Details vieler Schriften nicht erkannt werden-> verlieren ihren typischen Charakter
- besonders geeignet sind Systemschriften (wie Helvetica, Times (bedingt), Verdana, Trebuchet, Arial, Courier) und Schriften mit Städtenamen (Geneva, Chicago, Monaco uä.)
- da sie auf fast allen Rechnern zur Verfügung stehen, gibt es weniger Darstellungsprobleme
- Kursiv- Oblique- oder Light-Schnitte meiden, da schwirig zu lesen. Als Auszeichnung Bold-Schnitte, Versalien oder Farbe verwenden

• Schriftgröße
- Schriften unter 10 Pixel/Point nicht verwenden
- gut geeignet sind 12 Pixel
- ab 18 Pixel/Point können auch Schriften mit feineren Details verwendet werden

• Laufweite
- Laufweite geringfügig erhöhen, da die meisten Fonts für den Printbereich zugerichtet sind
- bei Fonts, die schon für den Bildschirm geschnitten sind, ist dies nicht erforderlich


• Hintergrundkontrast
- Text und Hintergrund müssen immer in klarem Farb- und Heligkeitskontrast stehen
- Simultankontraste vermeiden
- bei Texten vor abgesofteten Bildern auf die Lesbarkeit achten. Gegebenenfalls mit einer hellen oder dunklen Kontur nachhelfen

• Satzart und Ausrichtung
- kein Blocksatz verwenden, da Internetbrowser kein Silbentrennprogramm haben
- für größere Textmengen linksbündiger Rausatz (Variante von Flattersatz · Flattersatztechnik mit fest definierter Flatterzone)
- Flattersatz eignet sich nur für geringe Mengen Text -> in rhythmischer Gruppierung
- möglichst mehrspaltig arbeiten
- Mittelachsensatz nur verwenden, wenn die restliche Seite auch symmetrisch aufgebaut ist

• Aliasing
- Treppeneffekt bei der Darstellung von schrägen und runden Linien sowie Kanten am Bildschirm
- auch bei Druckern mit grober Auflösung

• Anti-Aliasing
- Verfahren, bei dem die Kanten mit Graustufenpixeln gefüllt werden und somit der Treppeneffekt abgesoftet wird
- unter 18 Pixel/Point sollten die Schriften am Monitor ohne Anti-Aliasing dargestellt werden, da sonst zu grau wirken und unleserlich werden
- vor allem kleine Schriftgrade, negativ dargestellt, können mit Anit-Aliasing nicht mehr gelesen werden
- bei Text als Bild muss vorher in Photoshop die entsprechende Einstellung gewählt werden

• Kerning
- insbesondere bei der Druckausgabe von Schriften
- Unterschneiden - der Buchstabenabstand wird manuell oder auch automatisch angepasst, somit werden optische Lücken ausgeglichen
- für jede Schrift gibt es eine Kerningtabelle, in der für alle "kritischen" Buchstabenkombinationen entsprechende Unterschneidungswerte eingetragen sind.

Fonttechnologie

• Fontarten
- Dateien in einem bestimmten Format, in denen die Zeichensätze der Schriften, die nötigen Zusatzbeschreibungen und Metrics (für die Darstellung am Bildschirm und zum Drucken und Belichten) enthalten sind
- Betriebssyteme und Programme müssen auf Fonts zurückgreifen können, um Schrift sichtbar zu machen und darstellen zu können
- die Anzahl der darstellbaren Zeichen ist auf den verwendeten Code (z.B. ASCII) begrenzt -> 256 Zeichen minus der Steuerzeichen. Aber es gibt auch Fontarten mit nahezu unbegrenzter Zeichenzahl, nötig hauptsächlich für fremde Schriften
- betriebssystemabhängige oder plattformübergreifende/plattformunabhängige Fontarten

• Bitmap-Fonts
- gehen auf die Matrix Technik zurück
-> in einem Raster von z.B. 8 mal 8 Zellen werden bestimmte Felder geschwärzt oder freigelassen.
- mit zunehmender Vergrößerung sehen diese Zeichen aber zackiger und unansehnlicher aus.
- enthalten kein Format, sondern die Abbildung der Zeichen in einer bestimmten Größe und in einer bestimmten Auflösung sowie die Metrics für die Abstände der Zeichen-> nicht skalierbar


• PostScript-Fonts
- Outline-Fonts, d.h. die Umrisslinien der Zeichen sind in komplizierten mathematischen Formeln gespeichert
- lassen sich beliebig skalieren, da die Outlines erst bei der Ausgabe mit Dots gefüllt werden
- die Schriften und Zeichen werden immer in der Auflösung des Ausgabegerätes gedruckt oder belichtet
- Apple Computer benötigen zur Darstellung einen einen zugehörigen Bitmap-Font
- PCs und Windows Systeme arbeiten über den Adobe Type Manager mit PostScript Schriften und benötigen die zum Font passende PFM-Datei (= Printer Font Metrics) oder die AFM-Datei (= Adobe Font Metrics) plus eine INF-Datei
· PostScript-Type-1-Fonts:
- Hints (Zusatzinformationen) sind mitgespeichert, die dafür sorgen, dass Strichstärken, Buchstabenhöhen etc. auch in kleinen Schriftgrade einheitlich bleiben-> Bildschirmoptimierung - Hinting
· PostScript-Type-3-Fonts:
- ohne Hints, sind seltener und von minderer Qualität

• TrueType-Fonts
- bestehen aus Outlines und Hints wie PostScript-Fonts, werden aber mit anderen mathematischen Formeln beschrieben. Auch die Zusammensetzung der Fontdatei unterscheidet sich.
- können problemlos ohne Bitmaps oder Ähnliches verwendet werden
- TrueType-Fonts für Mac und TrueType-Fonts für PC können nur über ein Konvertierungsproramm kompatibel gemacht werden

• OpenType-Fonts
- plattformübergreifend ohne Konvertierung
- verwendet Unicode, kann deshalb bis zu 64000 Zeichen abspeichern (notwendig für z.B. die jap. Kanji-Wortschrift mit 2000 Zeichen)
- basiert auf der Dateistruktur von TrueType und enthält l-angie@gmx.deUmrissbeschreibungenaus (können aus PostScript- oder TrueType-Anweisungen bestehen) , Laufweitenangaben und Kerningtabellen in einer Datei

-> Quelle: aus dem Grundlagenbuch zusammengefasst,


Wie liest man?

Sakaden -> Sprünge ohne Informationaufnahme
Fixation -> hängen bleiben mit Informationaufnahme
Regression -> Zurückspringen ohne Informationaufnahme
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Adleg

Dabei seit: 16.02.2012
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Verfasst Do 01.03.2012 12:42
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sarahmarlena hat geschrieben:
Die Themen sind ja sowas von informativ * Ich muß mich mal kurz übergeben... *
Habt ihr ne Idee was die Computer-Peripherie wollen? also was das ist weis ich aber hab keine Ahnung was die da für Fragen stellen könnten :/


Die meinen damit das du Wissen must was z.B: eine Maus macht oder Drucker.

Also alles was an den Computer geschaltet wird Lächel


Zuletzt bearbeitet von Adleg am Do 01.03.2012 12:43, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Anne-Grete

Dabei seit: 26.03.2010
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Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Fr 02.03.2012 14:33
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Wie weit würdet ihr genau in die Inhalte der Peripherie gehen?
Monitor- und Druckertechnologie sind doch schon zwei riesige Themen. Menno!


Zuletzt bearbeitet von Anne-Grete am Fr 02.03.2012 14:34, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Styleflower

Dabei seit: 30.01.2010
Ort: Recklinghausen
Alter: 34
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Verfasst Fr 02.03.2012 19:08
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Schriftcharakter

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Hey zusammen, jetzt bin ich schon ein bisschen weiter mit dem lernen und stecke jetzt in der Frage fest,

> Was zum teufel soll ich alles für Schriftcharakter lernen??<

Klar ist Schriftklassifikation

Aber auch sowas hier??? http://dpunkt.de/leseproben/2662/Kapitel_4.pdf

Könnte sowas auch dran kömmen?
Was lernt Ihr?
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liqSTAR

Dabei seit: 07.09.2010
Ort: -
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mo 05.03.2012 14:23
Titel

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Traurig, wenn ich so in meinen Hefter schaue und kaum eines dieser Themen vollständig abgearbeitet vorfinde. Dabei schreib ich alles mit und hefte alles ein was uns im Unterricht zu teil wird.

Könnte bitte jemand genau Kapazitätsplanung erklären? Die einen meinen Projektmanagment, was aber überhaupt nicht in unsere Mediengestalter Richtung geht:
http://de.wikipedia.org/wiki/Projektmanagement#Definitionen_Projektmanagement

Und dies ist doch nicht wirklich alles, oder?:
http://www.mediencommunity.de/content/1-pr%C3%BCfungsgebiet-kapazit%C3%A4tsplanung

Hat Kapazitätsplanung was mit einem Ablaufdiagramm zu tun, z.B. wie das Gantt-Diagramm? Oder Betriebsorganisation? Aufbau- und Ablauforganisation?

Wie soll man für eine Zwischenprüfung lernen, wenn man nichts zum lernen hat. Sollte das Ziel dieser Zwischenprüfung sein, dass ich mir alles selbst beibringe, dann wäre ich im Studium und müsste mich nicht alle 3 Monate für 3 bis 4 Wochen in die Schule setzen, welches mir am Ende nichts vermittelt.
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Anne-Grete

Dabei seit: 26.03.2010
Ort: Hannover
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mo 05.03.2012 23:09
Titel

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Lialein : Vielen Dank für deine Zusammenfassung!
Ich hab einige Sachen gefunden, die bei mir noch gefehlt haben. Lächel
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