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Bredi85
Threadersteller
Dabei seit: 17.11.2006
Ort: Chemnitz
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Do 02.08.2007 17:36
Titel Prüfungsaufgabe Scanauflösung |
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Hallo liebe MGs,
ich habe morgen Prüfung in Druckereitechnik und neben dem ganzen theoretischem Wissen wird wahrscheinlich auch eine Rechenaufgabe dabei sein. Es geht um die Scanauflösung und ich komme mit den ganzen Bezeichnungen dpi, ppi, lpi und Co nicht ganz ins reine. Also wir sollen die Scanauflösung berechnen...
Unsere Formel:
Scan-Auflösung = Auflösung Ausgabegerät x Qualitätsfaktor x Skalierungsfaktor
So, Skalierungsfaktor wäre dann Bildgröße : Vorlagengröße
Unsere Vorbereitungsaufgabe lautet wie folgt:
Eine Farbfotografie im Format 9x13cm soll auf einer DIN A4 Seite platziert werden und im Offsetdruck mit einer Rasterweite von 60L/cm gedrucktn werden. Mit welcher Auflösung muss die Farbfotografie gescannt werden?
Mein Ansatz:
Qualitätsfaktor: 2
Skalierungsfaktor: (210*297) / (90*130) = 5,331
Nehme ich als Auflösung des Ausgabegerätes nun 60L/cm ?
Denn wäre mein Endergebnis doch in "lpi", oder?
Wie gehe ich dann weiter vor? War mein Ansatz überhaupt richtig.
Vielen Dank für diejendigen, die sich mir erbarmen
Schöne Grüße
Bredi
// Verschoben. maily.
Zuletzt bearbeitet von airball am Do 02.08.2007 17:41, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Sa 04.08.2007 16:00
Titel
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Zuerst berechnest Du den korrekten Skalierungsfaktor. Da das Bild nicht verzerrt werden soll, musst Du herausfinden, welche Maße entscheidend sind, Länge oder Breite:
29,7cm / 13cm = 2,28
21cm / 9cm= 2,33
Du wählst jetzt den größeren Skalierungsfaktor, damit kein weißer Streifen bleibt, denn 2,28*9cm= 20,52 cm würde einen seitlichen Streifen von 0,48cm hervorrufen. Wenn du es ganz genau nimmst, musst Du noch einen Anschnitt von 0,3cm an jeder seite einbeziehen. Damit ergäbe sich:
30,3cm / 13cm = 2,33
21,6cm / 9 cm = 2,4
In diesem Falle würdest Du den Skalierungsfaktor 2,4 wählen.
Was häufig als Qualitätsfaktor bezeichnet wird, geht auf das Shannon´sche Informationstheorem zurück. Es besagt vereinfacht gesagt, dass Du eine ideales Signal mit doppelter Abtastfrequenz in Bezug auf die Ortsfrequenz samplen musst, um das Signal ohne Verluste reproduzieren zu können. Wegen der praktischen Einschränkungen (Bandbegrenzung, Flankensteilheit des Signals etc.) reicht häufig auch ein leicht niedrigerer Faktor. Der Form halber würde ich 2 wählen.
60 L/cm entspricht 152lpi. Die Rechnung lautet nun:
A[lpi]= 2,4*2*152lpi = 730lpi
Scanauflösungen werden meist in dpi angegeben. Die Größe verhält sich analog.
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