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Thema: designenlassen oder sein lassen vom 05.04.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Off Topic - Diskussionsrunde -> designenlassen oder sein lassen
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Was hälst du von Portalen die Designleistungen nach Flomarkt-Manier verscherbeln?
Sind mir egal, steh ich drüber
28%
 28%  [ 13 ]
Moderne Form von Sklaverei
17%
 17%  [ 8 ]
Sollten preislich angeglichen werden, dann OK
32%
 32%  [ 15 ]
Sollten verboten werden
21%
 21%  [ 10 ]
Stimmen insgesamt : 46

pRiMUS

Dabei seit: 09.09.2003
Ort: Vienna
Alter: 48
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.04.2010 12:08
Titel

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Nimroy hat geschrieben:
Aber mal ernsthaft gefragt: Warum kostet ein Logo 700 €? Ist das wirklich kalkuliert? Macht ihr das euren Kunden transparent, welche Evolutionsschritt wieviele Stunden in Anspruch nimmt? Oder kostet das 700 € weil ihr das mal wo gelesen habt und die anderen das ja auch nehmen?


der preiswürfel geht nur bis 700 *zwinker*
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 06.04.2010 12:09
Titel

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Ich hab mich nach dem Reinkucken gestern gefragt, wie die "Auftraggeber" den Überblick behalten über die tw. mehr als 200 Logos zu ihrem Projekt, die teilweise täglich noch hier oder da ein bisschen angepasst wurden. Ich hatte den Überblick schon nach einer Seite Logos nicht mehr.

Und es kommentiert ja nicht nur der "Auftraggeber", sondern auch viele "Auftragnehmer", die auch den Überblick behalten müssen. Aber vielleicht sorgen die mit ihren Kommentaren auch nur dafür, möglichst viele andere aus dem Rennen zu kicken...

Bei all dem Kuddelmuddel ist es für mich schwer vorstellbar, dass ein Auftragnehmer dort das beste Logo für sich findet. Und das war ja wohl eines der Hauptargumente für die Existenz solcher Plattformen: man bezahlt nur eins, bekommt aber solange Vorschläge, bis man das Beste hat.
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Horst Horstenhorst

Dabei seit: 05.05.2004
Ort: Hamburg
Alter: 46
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.04.2010 12:10
Titel

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pRiMUS hat geschrieben:
Nimroy hat geschrieben:
Aber mal ernsthaft gefragt: Warum kostet ein Logo 700 €? Ist das wirklich kalkuliert? Macht ihr das euren Kunden transparent, welche Evolutionsschritt wieviele Stunden in Anspruch nimmt? Oder kostet das 700 € weil ihr das mal wo gelesen habt und die anderen das ja auch nehmen?


der preiswürfel geht nur bis 700 *zwinker*


Darum hab ich mir einen zweiten gekauft, so kommt man echt besser über die Runden.
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.04.2010 12:10
Titel

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Nimroy hat geschrieben:
Aber mal ernsthaft gefragt: Warum kostet ein Logo 700 €? Ist das wirklich kalkuliert? Macht ihr das euren Kunden transparent, welche Evolutionsschritt wieviele Stunden in Anspruch nimmt? Oder kostet das 700 € weil ihr das mal wo gelesen habt und die anderen das ja auch nehmen?


Dei Frage stelle ich mir auch desöfteren.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass Preise um ihrer selbst willen gesetzt werden.

Es gibt doch auch diese 50 Euro Logo Seiten.
Natürlich sind diese Sachen nicht individuell. Aber die sind nicht schlecht.
Genau wie diese 50 Euro Website Seiten. Etcpp.

Für viele reicht das einfach.
Es past mir nicht, dass die Veratnwortung dafür solchen Seiten zugeschoben wird.
Wenn einfach kein Bedarf nach grafischer Arbeit da ist, die dieses Niveau (und ich wiederhole mich - von shclechter Qualität muss da nicht automatisch die Rede sein) übersteigt sollte man sich selber mal ein paar Fragen stellen.
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Vektorpate
Threadersteller

Dabei seit: 05.09.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 06.04.2010 12:10
Titel

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Nimroy hat geschrieben:
Aber mal ernsthaft gefragt: Warum kostet ein Logo 700 €? Ist das wirklich kalkuliert? Macht ihr das euren Kunden transparent, welche Evolutionsschritt wieviele Stunden in Anspruch nimmt? Oder kostet das 700 € weil ihr das mal wo gelesen habt und die anderen das ja auch nehmen?


Das ist immer individuell, je nach Aufwand, Überlegungen, Arbeitszeit, Korrekturschleifen usw.
Und grade diese ganzen Faktoren gehen bei seinlassen.de flöten.
Hier ist Fließband-Arbeit angesagt, ähnlich wie Illumaus sagte, werden dort wahrscheinlich
vorgefertigte Logos aus der Schublade gezückt und umgewandelt (so sieht es meist auch aus).
Dazu gibt es noch einen "Logoshop" mit Logos die nicht genommen wurden zum Festpreis und
Titel "Ihr Firmenname". Kommt dem Karstadt Visitenkarten Automaten sehr nahe.
Kunden die von Design keine Ahnung haben greifen natürlich zu, da der Preis in den angefragten Agenturen
wahrcheinlich der mindestens 3fache ist.
Der Designer muss übrigens, falls sein Logo genommen wird, auch alle Rechte an den Käufer abgeben.
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designzicke

Dabei seit: 11.01.2006
Ort: Monaco di Baviera
Alter: 50
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 06.04.2010 12:18
Titel

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Grundsätzlich ist nichts gegen zu sagen mal ein Logo für 300,- € zu gestalten. Man steckt halt selber den Zeitrahmen ab den man dafür investieren möchte und dann sind die 300,- € sicherlich auch gutes Geld. Was mich aber an solchen Plattformen (denn es gibt ja noch die "12designer" und die "netzschaffende" die auf dem gleichen Prinzip arbeiten) stört ist, dass der AG sich unbegrenzt kostenlose Entwürfe zeigen lassen kann, der Beste gewinnt und die anderen die ja eigentlich auch eine Dienstleistung erbracht haben keine Vergütung erhalten...

Oft kommt dann das Gegenargument, man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen und für sowas wäre das dann eben gut...

Aber wozu hat der Designer sein Portfolio, wozu bietet der Designer Beratung, wozu findet dann überhaupt während des Prozesses dann Kommunikation statt... Genau, damit der Kunde eben nicht die Katze im Sack käuft und von einem beauftragten Designer seiner Wahl sein persönliches und individuelles Logo bekommt.

Auf solchen Portalen bleibt, finde ich, die Beratung und Kommunikation auf der Strecke. Klar gibt der AG sein Feedback zu seinen Favorisierten Logos damit er an sein Ziel kommt (auch wenn sein Ziel vielleicht nicht das Richtige ist) denn keiner dort sagt dem AG dass sein Briefing vielleicht völliger Bullshit ist und das so wie er sich das vorstellt nicht funktionieren kann und dann gestalten alle wie wild darauf los.

Und das Beste daran ist, dass ja noch nicht mal alle Projekte mit einem garantierten Honorar ausgelobt werden, sondern wenn dem AG zum Ende des Projekts keines der 1389 Vorschläge gefällt er auch keines davon nehmen muss, fröhlich in die nächste Runde starten kann und das gleiche Spielchen geht von Vorne los...

Sich über sowas nicht erfreut zu zeigen hat nichts mit Neid zu tun! Und ich verzichte dann auch gerne auf die Folgeaufträge die preislich mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem selben Preisniveau liegen, man sich aber dumm und dämlich arbeiten muss, weil dem AG vielleicht auch der 5. Entwurf nicht gefällte und innerhalb des vereinbarten Preises unendlich viele Korrekturschleifen als selbstverständlich sieht...

Einmal hat mir jemand mal in so einer Situation 'nen Spruch reingedrückt "300 € haben oder nichthaben" da habe ich gesagt "nichthaben". wie gesagt, ich habe grundsätzlich kein Problem damit mal ein Logo für 300,- ökken zu verkaufen, aber dann möchte ich auch selber den Rahmen dafür abstecken können und nicht ins blaue hinein arbeiten müssen...
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 06.04.2010 12:19
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Nimroy hat geschrieben:
Macht ihr das euren Kunden transparent, welche Evolutionsschritt wieviele Stunden in Anspruch nimmt?


Diese Art Argumentation kann man halt nur begrenzt auf kreative Arbeit anwenden.

Da ist das schöne Beispiel auf der Fontblog-Seite zu designenlassen: Kunde ruft nachmittags an, will abends ein Logo. Bekommt er auch vom Dienstleister, will dann aber nur die halbe Stunde Arbeit bezahlen, die das ja offensichtlich gebraucht hat.

Nach Deiner Argumentation wäre damit dieses Logo wesentlich weniger wert, als das, was man nach 8 Stunden Recherche, 2 Stunden Brainstorming, 3 Stunden a 2 Personen Scribblen, 3 Stunden Anwenderbefragung und 30 Minuten Reinzeichnung (3 Entwürfe) gemacht hätte.
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Benutzer 37983
Account gelöscht


Ort: -

Verfasst Di 06.04.2010 12:46
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designzicke hat geschrieben:
Grundsätzlich ist nichts gegen zu sagen mal ein Logo für 300,- € zu gestalten. Man steckt halt selber den Zeitrahmen ab den man dafür investieren möchte und dann sind die 300,- € sicherlich auch gutes Geld. Was mich aber an solchen Plattformen (denn es gibt ja noch die "12designer" und die "netzschaffende" die auf dem gleichen Prinzip arbeiten) stört ist, dass der AG sich unbegrenzt kostenlose Entwürfe zeigen lassen kann, der Beste gewinnt und die anderen die ja eigentlich auch eine Dienstleistung erbracht haben keine Vergütung erhalten...

Oft kommt dann das Gegenargument, man möchte ja nicht die Katze im Sack kaufen und für sowas wäre das dann eben gut...

Aber wozu hat der Designer sein Portfolio, wozu bietet der Designer Beratung, wozu findet dann überhaupt während des Prozesses dann Kommunikation statt... Genau, damit der Kunde eben nicht die Katze im Sack käuft und von einem beauftragten Designer seiner Wahl sein persönliches und individuelles Logo bekommt.

Auf solchen Portalen bleibt, finde ich, die Beratung und Kommunikation auf der Strecke. Klar gibt der AG sein Feedback zu seinen Favorisierten Logos damit er an sein Ziel kommt (auch wenn sein Ziel vielleicht nicht das Richtige ist) denn keiner dort sagt dem AG dass sein Briefing vielleicht völliger Bullshit ist und das so wie er sich das vorstellt nicht funktionieren kann und dann gestalten alle wie wild darauf los.

Und das Beste daran ist, dass ja noch nicht mal alle Projekte mit einem garantierten Honorar ausgelobt werden, sondern wenn dem AG zum Ende des Projekts keines der 1389 Vorschläge gefällt er auch keines davon nehmen muss, fröhlich in die nächste Runde starten kann und das gleiche Spielchen geht von Vorne los...

Sich über sowas nicht erfreut zu zeigen hat nichts mit Neid zu tun! Und ich verzichte dann auch gerne auf die Folgeaufträge die preislich mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem selben Preisniveau liegen, man sich aber dumm und dämlich arbeiten muss, weil dem AG vielleicht auch der 5. Entwurf nicht gefällte und innerhalb des vereinbarten Preises unendlich viele Korrekturschleifen als selbstverständlich sieht...

Einmal hat mir jemand mal in so einer Situation 'nen Spruch reingedrückt "300 € haben oder nichthaben" da habe ich gesagt "nichthaben". wie gesagt, ich habe grundsätzlich kein Problem damit mal ein Logo für 300,- ökken zu verkaufen, aber dann möchte ich auch selber den Rahmen dafür abstecken können und nicht ins blaue hinein arbeiten müssen...


Dem kann ich mich nur anschließen.
 
 
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