N.RoX
Threadersteller
Dabei seit: 05.05.2011
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Verfasst Do 21.07.2011 09:32
Titel Kreativprozess (eine kurze Novelle) |
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Kreativprozess
Idee = geistige Vorstellung, deren Gehalt kann z.B. als ein in einem Satz formulierbarer Gedanke aufgefasst werden, der durch mehrere Begriffe konstituiert wird.
Sie wird auch als Vision bezeichnet.
Um eine Idee zu finden gibt es verschiedene Kreativtechniken wie z.B. das Brainstorming.
Oft ist auch das „weiterspinnen“ oder optimieren einer schon vorhandenen Idee der Weg, welcher zum perfekten Ergebnis führt – da eine funktionierende Sache noch verbessert wird.
Die Kreativmethoden liefern in der Regel erste Grundideen, die dann zu Ideenkonzepten weiterentwickelt und konkretisiert werden müssen und danach zur Realisierung ausgewählt werden.
Qualität und Quantität der Ideen sind abhängig von der Aufgabe, der angewandten Methode, den Teilnehmern und insbesondere von deren innerer Einstellung. Die Ergebnisse sind vorher nicht bekannt. Die Qualität wird gesteigert, wenn die Teilnehmer kreative Denkstrategien anwenden.
Es gibt keine Ideenfindung auf Knopfdruck. Wenn eine Idee auf die Schnelle gefordert wird, ist sie meist nie so gut wie eine komplex durchdachter kontinuierlich entwickelter Ideenprozess welcher zum perfekten Ergebnis führt.
Zur Ideenfindung werden in der Regel Gruppen von mindestens sieben Teilnehmern gebildet.
Der Kreativprozess als Einzelperson braucht zwei Dinge, Inspiration und Erfahrung.
Online-Kreativforen
Am wichtigsten ist es gedankliche Blockaden aufzulösen. Dies funktioniert durch Information und Inspiration, es gibt Internetplattformen in denen Einzelkreative Ideen posten und dann online im Team daran gearbeitet wird – so wird das Team vor Ort nicht mehr so wichtig. Das hat vielerlei Vorteile, in einem Kreativforum hat es mehr kreative Köpfe als eine Firma je einstellen könnte. Zudem ist es kostengünstig, da der Online-Gedankenaustausch kostenlos ist, er fordert lediglich etwas Zeit.
Kreativpause
Wie schon im Stern zu lesen war, einige der klügsten Köpfe bekamen ihre Bahnbrechendsten Ideen auf dem stillen Örtchen, in Foren kann man sogar lesen, das dort ganze Diplomarbeiten entstanden sind. Wenn man nur starr in den Monitor schaut ist es schwer einen Geistesblitz zu bekommen, zudem kommt so selten etwas Produktives dabei heraus.
Ablenkung
Ob ein Gang durch die Fußgängerzone vorbei an unzähligen Schaufenstern, ein Waldspaziergang, eine kurze Tour mit dem Fahrrad oder die Gassi-Runde mit dem Hund. Das alles fördert Ideen, es werden hundertmal mehr Eindrücke aufgenommen als am Bürotisch. Man denkt über das Gesehene nach und nimmt neue Farbgebungen und Farbvariationen auf.
Die Arbeit eines Kreativen fängt nach der regulären Arbeitszeit erst richtig an, meist wird die Zeit im Büro größtenteils für die Umsetzung der in der „Freizeit“ gefunden Ideen genutzt. Ein Kreativer hört nicht auf Ideen zu entwickeln. Ob er auf der Autobahn an vorbeifahrenden Lastwagen die Schriftzüge und Logos im Kopf abspeichert und weiterentwickelt, oder ob er nachts aufsteht und seine Ideen die er gerade bekommen hat auf dem Block neben dem Bett notiert.
Am wichtigsten ist, dass man an sich und seine Kreativität glaubt. Wie man DIE Idee findet muss jeder selbst für sich herausfinden. Ob man im Team Ideen mit anderen entwickelt oder abgeschnitten von der Außenwelt vor einer ruhigen Hütte am See sitzend seine Ideen hervorzaubert. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Das Resultat ist das was zählt – und wenn das am Schluss stimmt, ist der Weg wie man zu diesem Ziel gekommen ist irrelevant.
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