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Thema: Studium abbrechen - Mediengestalter-Ausbildung? vom 19.10.2007


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Ausbildung -> Studium abbrechen - Mediengestalter-Ausbildung?
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Elf99
Threadersteller

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Verfasst Fr 19.10.2007 23:39
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Studium abbrechen - Mediengestalter-Ausbildung?

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Hallo Ihr, mir hat jemand dieses Forum empfohlen und ich wollte mal meine Gedanken schildern und vielleicht dann ein paar Ratschläge bekommen.

Im Moment bin ich noch Student, würde aber gerne zu Gunsten einer Ausbildung als Mediengestalter dieses Studium aufgeben. Ich studiere auch was mit Medien, und habe auch schonmal ein Volontariat gemacht. Sowohl im Studium als auch im Volo wurde mir klar, dass mir layouten und gestalten mehr Spaß macht, als das, wozu ich mich bislang an der Uni ausbilden lasse.

Ich würde gerne den Beruf von Grund auf lernen, um eine Basis zu haben. Ich arbeite lieber praktisch, eben auch handwerklich (im gestalterischen Sinne). Selbst ziemlich routinemäßige Arbeiten (wie der Umbau einer Seite bei veränderter Anzeigensituation), die bei Redaktionskollegen eher verhasst waren, haben mir im Grunde Spaß gemacht, auch deshalb weil es das war, was ich irgendwie schon immer machen wollte.

Jetzt zu meinem konkreten Fragen:

1. Ist meine Berufsvorstellung vom Mediengestalter realistisch? So sieht sie aus: Ich sehe mich weniger als Kreativen, sondern als Handwerker, der etwas erlernt hat und das gerne (auch in technischer Hinsicht) perfektionieren will. Also etwa Gestaltungsoftware bis in kleinste Detail kennen und anwenden können. Am liebsten würde ich bei einer layoutintensiven Publikumszeitschrift (Magazine, Jugendzeitschriften ala Bravo oder Videospielmagazin, populärwissenschaftliche Magazine, Mode, Erotik usw.) arbeiten und das umsetzen, was sich der zuständige Redakteur vorstellt. Damit wäre ich wohl mittelfristig glücklich. Art Director will ich nicht unbedingt werden, allerdings würde ich gerne langfristig auch an der Entwicklung von Projekten, etwa eine Anzeigenkampagne mitarbeiten oder bei der Entwicklung einer neuen Zeitschrift, wo dann das Layout von grundauf entworfen, ausprobiert und umgesetzt wird. Und dabei dann auch auch irgendwann Verantwortung übernehmen wollen.

2. Ich bin 27. Ist das zu alt? Habt ihr, die ihr als Mediengestalter arbeitet oder Euch ausbilden lasst in Eurem Betrieb Azubis in dem Alter, oder seid ihr gar selbst schon so alt? (Im letzteren Fall würde ich mich über ne Kontaktaufnahme etwa per ICQ freuen).

3. Ich habe gelesen, dass Studienabbrecher durchaus auch mal gern gesehen sind, wenn sie durch Studium Fachkenntnisse in ihrem Bereich mitbringen. Das ist ja bei mir der Fall. Zudem habe ich ja auch das Volontariat gemacht. In einer Redaktion in der ich war, gab es sogar noch einen richtigen Layouter (ist bei Regionalzeitungen ja eher ungewöhnlich). Aufgrund der Personalsituation habe ich teilweise (etwa wenn er im Urlaub war) diesselbe Arbeit gemacht, wie er sonst, also Sonderseiten gelayoutet (weil meine Chefin technisch nicht so versiert war), den Mantel unserer Mutterzeitung umgebaut und sowas. Vielleicht ist das auch ein Vorteil, eine Qualifikation?

Das wars fürs erste. Ich hoffe meinen Fragen doppeln sich nicht mit anderen, die hier schon mal gestellt wurden. Sorry, falls es Überschneidungen gibt.

Danke fürs Lesen und eventuell für Tipps, Antworten.
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Noviomagus

Dabei seit: 17.01.2007
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Verfasst Sa 20.10.2007 09:19
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Studium abbrechen

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am besten wir tauschen ... mir gehts genau umgekehrt. Hab viel kreatives Potential und tue mir
schwer nur Sachen von anderen umzusetzen.

Wenn Du Mediengestalter machst solltest du auf jeden Fall Dir bewusst sein dass du in erster Linie
umsetzender Handwerker bist. Viel Eigentrieb solltest Du ned mitbringen. Auf jeden Fall ist auch
Genauigkeit gefragt was superkreative auch weniger sind.

Für das richtige zu machen ist man nie zu alt, mit 27 schon mal gar ned ...

lg
Noviomagus
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snare
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Verfasst Sa 20.10.2007 10:17
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Zuletzt bearbeitet von am Mo 15.09.2008 16:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
 
Benutzer 27313
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Verfasst Sa 20.10.2007 12:37
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Da Du anscheinend ein sehr realistisches Bild von den Aufgabenfeldern eines Mediengestalters hast (das findet man hier selten) und die Tätigkeit schon im Praktikum ausprobiert hast und sie Dir Spass macht, würde ich Dir sogar sehr dazu raten eine Ausbildung zu beginnen.

Ich glaube, dass etwas reifere Azubis bei vielen Unternehmen gut ankommen und 27 nun wirklich kein Alter ist, um auf die Tätigkeit umzuschwenken, die Dir Spass macht. Fändest Du es besser 35-40 Jahre in einem Tätigkeitsumfeld zu arbeiten, das Dich ankotzt? Du hast den längsten Teil Deines Berufslebens schließlich noch vor Dir.

An Deiner Stelle würde ich aber versuchen irgendwie das Studium abzuschließen, zumindest wenn es nicht mehr lange dauert, das zeigt Durchhaltevermögen und Konstanz. Wenn der Mediengestalter dann mal doch nichts für Dich ist, hast Du wenigstens einen weiteren abgeschlossenen Bildungsweg.
 
Elf99
Threadersteller

Dabei seit: 19.10.2007
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Verfasst Sa 20.10.2007 16:15
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Hallo, danke erstmal für Eure Antworten.

snare hat geschrieben:
Im wie vielten Semester bist du und was studierst du genau? Weil wenn du nicht mehr soviel vor dir hast würde ich das erst beenden und mich dann eventuell nach einer Umschulung umschauen. Dann hast du zumindest was in der Tasche. Aber das nur am Rande.


Ich habe jetzt 12 Hoschschulsemester hinter mir. Ein schlechter Student war ich nicht, aber auch nicht grade ein Genie. Mein zweites Hauptfach war Politik, das habe ich nach 10 Semestern abgeschlossen. In meinem ersten Fach steht seitdem die Diplomarbeit an und danach nochmal Prüfungen. Davor kapituliere ich im Moment, zumal ich nicht wirklich als Journalist arbeiten will.

Das mit der Umschulung ist eine gute Idee finde ich. Und was bauchbieber schreibt, "An Deiner Stelle würde ich aber versuchen irgendwie das Studium abzuschließen, zumindest wenn es nicht mehr lange dauert, das zeigt Durchhaltevermögen und Konstanz." ist natürlich auch richtig. Ich habe das Studium ja auch noch gar nicht abgebrochen und werde wahrscheinlich erstmal ein oder zwei Urlaubssemester einlegen und jobben. Bis zu einer Ausbildungsstelle ist es ja noch mindestens ein Jahr.

Jedenfalls, noch eine Frage: Werden große Vorkenntnisse vorrausgesetzt, was Gestaltungssoftware betrifft? Was Photoshop und InDesing betrifft bin ich eher Laie, mit QuarkXPress weiß ich schon mehr anzufangen, und die Programme, die ich im Volontariat benutzt habe (also die Layout-Teile des Reaktionssystem, sind wahrscheinlich eher Exoten (oder sagt jemandem CCI etwas?).
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c_writer
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Verfasst Sa 20.10.2007 18:11
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Elf99 hat geschrieben:


Ich habe jetzt 12 Hoschschulsemester hinter mir. Ein schlechter Student war ich nicht, aber auch nicht grade ein Genie. Mein zweites Hauptfach war Politik, das habe ich nach 10 Semestern abgeschlossen. In meinem ersten Fach steht seitdem die Diplomarbeit an und danach nochmal Prüfungen. Davor kapituliere ich im Moment, zumal ich nicht wirklich als Journalist arbeiten will.


Egal - bring' das Studium _auf jeden Fall_ zuende und zwar ...

Zitat:
Ich habe das Studium ja auch noch gar nicht abgebrochen und werde wahrscheinlich erstmal ein oder zwei Urlaubssemester einlegen und jobben.


... ohne solche Sperentien. Zieh' es durch und gut is'. Zwingt Dich ja keiner, als Journalist zu arbeiten. Aber insbesondere wenn Du Verantwortung übernehmen willst (aus einem früheren Posting) hast Du mit einem abgeschlossenen Studium ein deutlich besseres Standing, als mit einem nach 12 Semestern und kurz vor Schluss abgebrochenen.

c_writer
 
Elf99
Threadersteller

Dabei seit: 19.10.2007
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Verfasst Sa 20.10.2007 18:50
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@c_writer:

Ich weiß was Du meinst, aber das ist gar nicht mein Anliegen hier an dieser Stelle darüber zu diskutieren. Hier geht es mir in erster Linie, un Tipps bezüglich der Ausbildung und vielleicht Leute zu finden, die in einer ähnlichen Situation sind oder waren.
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c_writer
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Verfasst Sa 20.10.2007 19:24
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Elf99 hat geschrieben:
@c_writer:

Ich weiß was Du meinst, aber das ist gar nicht mein Anliegen hier an dieser Stelle darüber zu diskutieren. Hier geht es mir in erster Linie, un Tipps bezüglich der Ausbildung und vielleicht Leute zu finden, die in einer ähnlichen Situation sind oder waren.


Ich war in einer ähnlichen Situation und kann daher - wie andere hier auch - nur raten, das Studium vollends durchzuziehen. Lächel

c_writer
 
 
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