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Idollisimo
Threadersteller
Dabei seit: 26.05.2005
Ort: Leipzig
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Mi 11.08.2010 21:58
Titel Ausbildung / Mediengestalter - Sachsen, Thüringen, Berlin |
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Hallo zusammen,
Im 2011 möchte ich einen Ausbildungsplatz als Mediengestalter irgendwo in Sachsen oder Thüringen finden. Berlin geht auch, weil ich nicht zu weit von Berlin wohne. Das Problem ist dass ich keine gute Angebote finden kann... Na ja bin ich Ausländer und viellecht kann ich das Deutsche Ausbildungssystem nicht ganz und voll verstehen Dafür brauche ich bitte eure Hilfe.
Es gibt so viele "Hochschulen" wo du 3-4 Jahre studieren muss und dann bekommst du einfach ein "Zertifikat", das bedeutet nichts, hat keinen Wert, einen solchen Zettel kann man als Toilettenpapier verwenden. Viellecht kann jemand mir ein paar Varianten raten, wo nach 3-4 Jahren bekommt man ein staatsanerkenntes Diplom? Z.B. im Uni Leipzig habe ich leider nichts passendes gefunden uns das war schade.
Vielen Dank im voraus!
Zuletzt bearbeitet von Idollisimo am Mi 11.08.2010 22:10, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Idollisimo
Threadersteller
Dabei seit: 26.05.2005
Ort: Leipzig
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Do 12.08.2010 12:18
Titel
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Jemand?
Bitte
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Anzeige
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mokleini
Dabei seit: 23.12.2007
Ort: deutschland
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Do 12.08.2010 17:37
Titel
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Du möchtest eine staatlich anerkannte schulische Ausbildung zu Mediengestalter machen? Die Schulen kosten Geld, heißt du muss monatlich zahlen und bekommst keine Vergütung...
Da kenne ich zum Beispiel die MD.H ( http://www.mediadesign.de ) - Staatlich anerkannt, aber halt Privatschule.
Die Alternative ist eine betriebliche Ausbildung. Am Ende der Ausbildung machst du die Prüfung bei der IHK. Betriebe die ausbilden, findest du bei der IHK, ansonsten kannst du dich bei Werbeagenturen, Verlagen, Firmen mit Grafikabteilung, Druckereien etc. bewerben. Die Ausbildung kostet nichts und du bekommst eine Vergütung.
Ich hoffe das hilft erstmal;)
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Sherithra
Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Do 12.08.2010 17:52
Titel
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Da Du selbst sagst, dass Du nicht viel über das Ausbildungssystem weißt, denke ich,
dass diese Information sehr wichtig für Dich ist:
Die betriebliche Ausbildung ist kein „ich lerne Dich an und damit hast Du den Status Hilfsarbeiter“, sondern ist in Deutschland der Weg, um einen Beruf zu erlernen. Die Zertifikate der meisten staatlichen Schulen sind in der Wirtschaft meist nicht sonderlich gerne gesehen.
Also bloß kein Toilettenpapier aus dem Ausbildungsdiplom machen
Zuletzt bearbeitet von Sherithra am Do 12.08.2010 17:53, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Idollisimo
Threadersteller
Dabei seit: 26.05.2005
Ort: Leipzig
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Do 12.08.2010 18:45
Titel
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mokleini hat geschrieben: | Die Alternative ist eine betriebliche Ausbildung. |
Sehr interessant! Habe über solche Alternative zum ersten mal gelesen.
mokleini hat geschrieben: | Am Ende der Ausbildung machst du die Prüfung bei der IHK. Betriebe die ausbilden, findest du bei der IHK, ansonsten kannst du dich bei Werbeagenturen, Verlagen, Firmen mit Grafikabteilung, Druckereien etc. bewerben. Die Ausbildung kostet nichts und du bekommst eine Vergütung. |
Was bekommt man nach solchem Prüfung? Ein Dimpom vom IHK oder was? Ist das ein Gegenwert von einem staatlich anerkannten Diplom?
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Idollisimo
Threadersteller
Dabei seit: 26.05.2005
Ort: Leipzig
Alter: 47
Geschlecht:
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Verfasst Do 12.08.2010 18:53
Titel
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Sherithra hat geschrieben: | Da Du selbst sagst, dass Du nicht viel über das Ausbildungssystem weißt, denke ich,
dass diese Information sehr wichtig für Dich ist... |
Vielen Dank! Ich habe bis heute gar nichts über die betriebliche Ausbildung gelesen... Ich denke ich muss mal IHK besuchen.
Sherithra hat geschrieben: | Also bloß kein Toilettenpapier aus dem Ausbildungsdiplom machen |
Ok, deal
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Sherithra
Dabei seit: 05.09.2007
Ort: Kreis Schwäbisch Hall
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Mo 16.08.2010 12:40
Titel
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Die Bezeichnung dafür heißt auch „Duale Ausbildung”
Meiner Meinung nach durchaus etwas, dass auch andere europäischen Länder sich mal anschauen sollten.
Das Schöne daran ist nämlich, dass man von Anfang an in einem Betrieb arbeitet, und somit viel Praxisbezug hat,
als auch die Theorie behandel wird, indem man die Berufsschule besucht.
Da z.B. unsere Handwerker in anderen Ländern als gute Fachkräfte geschätzt werden, hat diese Art von Ausbildung
wohl durchaus Hand und Fuß
Aber die Qualität der Ausbildung hängt natürlich auch stark vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb ab.
Die „Lehre” dauert in den meisten Berufen drei Jahre, nach einer erfolgreichen Abschlussprüfung bekommst Du
ein Prüfungszeugnis. Danach bist Du dann geprüfter Mediengestalter /IHK)
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plasticangel
Dabei seit: 07.03.2006
Ort: köln
Alter: 39
Geschlecht:
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Verfasst Mo 16.08.2010 14:25
Titel
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nur rein interesse halber, und das wird dich sicherlich auch der betrieb fragen, bei dem du dich bewirbst (und könnte auch bereits der grund sein, warum du nichts findest), wieso denkst du jetzt mit 34 an eine ausbildung (in einem bereich in dem es schon normale schulabgänger wegen überfüllung schwer haben)?!
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