[devilfish]

Nein, es hat nichts mit dem Monitor (Röhre) zu tun. Sonst würde der Drucker ja nicht die gleichen Zicken machen. Die Stufen lassen sich sogar mit dem Ausgabevorschau Werkzeug messen (einzelne Blöcke). In Illustrator sieht er völlig richtig aus. (transparent -> rot).

Aus Illu 10 kann man kein PS abspeichern oder exportieren. Das ist quasi das EPS.

Ich habe das EPS mal in Illustrator CS gezogen und neu abgespeichert, dabei die Option "Verläufe und Verlaufsgitter kompatibel drucken" aktiviert. Aber noch nicht einmal das nützt etwas in der Ansicht.

Testweise habe ich das EPS auch mal in Indesign gezogen und daraus versucht ein PS zu distillen. Selbe Ergebnis.

[devilfish]

Also ... es liegt irgendwie an den JobOptions. Ich habe jetzt die von der Druckerei benutzt. Zu einem Vergleich mit meinen alten - vermeidlich korrekten - Einstellungen bin ich noch nicht gekommen. Für die, die es interessiert, werde ich es später noch posten.

[devilfish]

Folks, also nachdem ich mal meine Distiller-Einstellungen durchgegangen bin, habe ich festgestellt, dass folgende Funktion eingestellt sein muss:

Geräteabhängige Datein
"Bei Druckkennlinien: entfernen" ... Nicht "anwenden". So empfiehlt es auch Cleverprinting.
(Was sich dahinter verbirgt und was für ein Zusammenhang mit stufigen Verläufen da herrscht, weiß ich leider nicht.)

Nunja! Wieder was gelernt.

Der devil.

[Cocktailkrabbe]

Und jetzt sind die Stufen weg oder wie?

Ohne deine Illustrator-Daten gesehen zu
haben, kann man dazu eigentlich nicht
viel sagen.



Gru:sse
Arne

[Pixelkaiser]

Hallo devilfish,

[devilfish]

Ok, ok.

Jetzt habe ich´s mal hochgeladen. Einmal als EPS, und dann die daraus distillierten PDFs:

...DK_entfernen: Weicher Verlauf
...DK_anwenden: Stufiger Verlauf

DK = Druckkennlinien

http://www.zshare.net/download/1492510023419964/

It´s your turn.

Grüße,
devil

[Pixelkaiser]

Hallo devilfish,
ein Interessantes Rätsel hast Du uns da gestellt ....
Eins vorweg: Dabei bleibt es vorerst.

Zuhause hab ich leider keinen Illustrator, aber ich kann den Unterschied im PDF sehen und auch beim Distillen des EPS nachvollziehen.
Auf Arbeit werden hier nur noch -aus verständlichen Gründen- kundenbezogene Downloads akzeptiert.
Ich hab daher nur einen Verlauf so ungefähr gebaut. Sieht immer absolut gleich aus, egal ob als eps oder ps und
"Anwenden/Entfernen/Beibehalten".

Was mich besonders wundert, ist die Tatsache, dass der Verlauf tatsächlich ein Smooth Shading ist und trotzdem stufig ist.
Hast Du schon mal die Ausgabe auf einem PostScript 3 Proofer probiert?
Lassen sich tatsächlich unterschiedliche Abstufungen in den PDF's messen (mal genau gleiche Strecken bei gleicher Vergößerung durchmessen) oder ist der Unterschied nur in der Anzeige?


Ich kann Dir jetzt höchstens noch ein paar Informationen zu den Druckkennnlinien geben -was diese bewirken und wie sie in eine Datei kommen können.
Ein Beispiel:
In Photoshop besteht die Möglichkeit bei Datei> Drucken mit Vorschau > Druckkennlinie eine Gradationskurve zu hinterlegen die erst im Ausgaberip wirksam wird. Wenn einer Druckerei z.B. bekannt war, dass ihr TWZ 15% im 50% Tonfeld beträgt, konnte sie in der Kurve bei 50: 35 eingeben und diese Kurve mit abspeichern. Das EPS-Bild war dann gewissermaßen für die Belichtung "präpariert". Auf dem Monitor und dem Proofer ist diese Kurve unwirksam -ein Belichterrip honoriert sie jedoch und belichtet einen 50%-Ton mit 35%. Im Druck kam dann der TWZ wieder hinzu und das Ergebnis war stimmig zu Monitor und Proof.

In modernen Workflows ist diese Vorgehensweise nicht mehr zweckmäßig. Aber es geistern womöglich immer noch Daten rum -unter anderem Photoshop-EPSe- die versteckte Druckkennlinien enthalten.Genau deshalb muss man sich Gedanken machen wie mit solchen umzugehen ist und seinen Distiller entsprechend konfigurieren. Beibehalten ist auf alle Fälle die schlechteste Einstellung, weil dies sinnvollerweise in PDF/X verboten ist um Überraschungen im RIP auszuschließen.

Nochmal zu Deinem konkreten Fall: Ich weiß nicht, wie andere Applikationen Druckkennlinien mitintegrieren können, deshalb ist das so rätselhaft. Es ändern sich ja auch nicht so gravierend die Tonwerte wie man das beim Anwenden einer Transferkurve vielleicht erwarten würde.



Gruß Pix

[Cocktailkrabbe]

Hallo devilfish,

ich schließe mich Pix mit seiner Aussage: