[worshipper]

Hallo,

ich frage mich gerade, wie es große Firmen/Produktkataloger schaffen ein homogenes Bild Ihrer Produkte bzw. deren Produktfreisteller zu schaffen und aufrecht zu halten.
Beispiel: http://www.adidas.de/manner-schuhe

Für mich ein homogene Lichtsituation bzw. an dem "weiß" der Untersohle habe ich festgestellt, dass diese jedesmal den gleichen RGB-Wert haben. Jedoch ist doch davon auszugehen das nicht alle im gleichen Studio noch mit dem gleichen Lichtsetup aufgenommen wurden?

Kann ich mir das so vorstellen, dass da zig Stunden in der Retusche stecken? Oder gibt es da Workflow-Software gar in Kombination mit einem X-Rite https://www.xrite.com/Ci7x00 oder dergleichen in denen dann erst die die Materialen in Ihrem RGB erfasst werden und dann wird das hingebogen.

Oder ganz Old-School: Gibt es Paper in denen drinsteht, dass muss den RGB Wert haben?

Danke für Informationen

[Frank Münschke]

... Objekte fotografieren ... freistellen ... Hintergrund bauen ... Objekte vor den einheitlichen Hintergrund platzieren ... fertig (so arbeiten wir zumindest bei Ausstellungskatalogen für Museen) ...

[worshipper]

und wie gewährleistet ihr, dass farbwerte bzw. die Lichtsituation immer gleich sind?

[Benutzer 62312]

Wir haben damals oft für Deichman fotografiert. Da wurden locker 60-80 Schuhe am Tag mit den gleichen Bedingungen Fotografiert. Markierungen für die Stellung der Schuhe wurden später wieder in PS entfernt. Den Rest hat man dann ebenfalls in der EBV gemacht. Farbkorrekturen waren weniger das Problem. Aber die Schue mussten alle vom Stand her gleich sein.

Bei einem anderen Hersteller für elektr. Kleinteile gab es für dessen Hausfarbton ein Muster, an das wir anpassen mussten. Da war der Haupteil der Arbeit die Nachbearbeitung. Das waren orangefarbene Kleinteile (ca. 1200 Stk) die farblich alle gelich sein sollten. Da sich oft die Hintergründe geändert haben, mussten auch die Teile entsprechend angepasst werden. Hier gab es konkrete Vorgaben.

Warum sollten den verschiedene Studios genutzt werden?

[Mialet]

Das ist m.E. immer Handarbeit, da gerade die Prototypen die da vor den Kameras landen, nicht so perfekt sind, da ist z.B. oft noch das aufgemalte Schnittmuster der einzelnen Teile zu sehen. Ferner ist die Klebung der Sohlen an den Schuh oft fehlerhaft und auf jeden Fall nie so schön, wie man für ein Großformatiges Foto gern hätte.
Und, ja, dann gibt es feste Werte für bestimmte Sohlentypen und die werden hingedreht.

Wenn es den selben Schuh in Schwarz und weiß gibt, evtl. Wildleder schwarz und Nappa weiß, sie aber die selbe Sohle besitzen, dann ist das rein technisch eh nicht mit einer Beleuchtung zu fotografieren.

[worshipper]

Danke für euer Feedback.

[Benutzer 62312]

Die E-Teile meinst du? Allerdings. Es gab ein "Masterbild" mit dem wir immer verlgichen haben. Bei Deichmann war es weniger aufwendig.

[eugen.schuetz]

Ich sehe hier das Problem nicht. Mit richtiger Ausrüstung und Graukarte + mit den Gleichen Lichtverhältnissen ist es doch kein Problem. Woran hackst da?