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Thema: Frage RGB vs. CMYK Profile vom 17.10.2008


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Frage RGB vs. CMYK Profile
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Pixelkaiser

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Verfasst Fr 17.10.2008 19:53
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Hallo andi
andi_gapp hat geschrieben:
Vielleicht stelle ich die Frage anders:
Wenn ich ein CMYK Farbprofil mit einem Editor aufmachen würde und im Header manuell den Profil Typ von CMYK auf RGB umschreiben würde, hätte ich dann ein in Photoshop verwendbares, valides RGB Profil ?
Das kann nicht klappen:
RGB: 3 Kanäle/CMYK 4 Kanäle.

andi_gapp hat geschrieben:
Schließlich ist ein Farbprofil eine Zuweisung von Zahlen zu Farben, und da ist es egal, auf welches Farbmodell das dann angewendet wird.
Die Bedeutung dieser Zahlen ist halt eine gänzlich andere:
RGB: Lichtfarben = Additive Farbmischung CMYK Körperfarben = subtraktive Farbmischung.

Selbst das Zuweisen falscher RGB-Profile an RGB- Bildern (und auch bei CMYK) kann fatale Folgen haben.

Ich verstehe allerdings nicht worauf Deine Frage genau abzielt.

Pix
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andi_gapp
Threadersteller

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Verfasst Sa 18.10.2008 11:41
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Meine Frage hat darauf angezielt, wie ich anfangs geschrieben habe, ob RGB bzw. CMYK Profile intern wirklich nur eine Zuweisung von Zahlen zu Farbwerten sind und damit intern die selbe Struktur / den selben Aufbau haben, oder ob sie von ihrer Datenstruktur her völlig unterschiedlich sind.

Dass das eine 3 und das andere 4 Kanele für die Farbwerte hat ist in dieser Hinsicht, die ich gemeint habe aber egal, weil diese Werte als reine Zahlen "ideal" sind und problemlos ineinder umgerechnet werden können.
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Wheely

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Verfasst Sa 18.10.2008 13:12
Titel

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andi_gapp hat geschrieben:

Dass das eine 3 und das andere 4 Kanele für die Farbwerte hat ist in dieser Hinsicht, die ich gemeint habe aber egal, weil diese Werte als reine Zahlen "ideal" sind und problemlos ineinder umgerechnet werden können.


Es sind in der Tat nur elend lange Zahlenkolonnen.

Indes so *problemlos* ist das umrechnen nicht.
Eigentlich passiert beim konvertieren in ein anderes Profil ja wirklich nur eine mathematische Umrechnung, jene erfolgt aber über den Zwischenschritt LAB.
Inbegriffen zb der Klassiker der Probleme CMYK zu CMYK, wo mit einmal Schwarz aus 4 Farben aufgebaut wird. Da im LAB Farbraum der *Farbort* Schwarz nun mal anders definiert wird.

Ich sehe aber im Moment keinen sinnvollen Ansatz zu deiner Fragestellung.

Klassisches Arbeiten im größten dir zu Verfügung stehenden Farbraum, dabei angeschaltete Softproof Ansicht mit Profil des Ausgabewunsches und alles ist doch (im Regelfalle) in Ordnung.
Was dabei interna abläuft *muss* dich nicht interessieren solang du weist was man im Sinne von Farbmanagement tun, respektive nicht tun sollte.

Was willst du mit CMYK Werten im RGB Farbraum? Für das Konvertieren hast du ne Software, bzw dein Farbmanagement. Ich für meinen Teil würde mich mit jener kranken Formel die bei der Berechnung zur Anwendung kommt garnicht beschäftigen wollen.
Das ist was für Leut die keine andren Hobbys haben. Au weia!

Grundproblematik ist doch der Fakt das die Farbräume unterschiedlich groß sind. Während du beim Konvertieren eines kleineren in einen größeren tatsächlich nur 1 zu 1 *rüberschiebst* (3zu4 bzw 4zu3 Kanäle mal ausser acht gelassen), brauchst du beim Wechsel von groß in klein nunmal Algorithmen die dir die Große Suppe in den kleinen Teller pressen.
Von dabei zu berücksichtigenden im Profil enthaltenen Abweichungen (Gerätefarbräume, Tonwertzunahme etc...) will ich garnicht erst anfangen.

Wenn dann der Drucker am Ende des Produktionsprozesses mit Pech eh nur Pi mal Daumen druckt stellt sich die Frage des Aufwandes...
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andi_gapp
Threadersteller

Dabei seit: 16.10.2008
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Verfasst Sa 18.10.2008 13:41
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Ich weiß wie die Dinge in der Anwendung funktionieren. Mit Umrechnung habe ich die reine Umrechnung von RGB / CMYK Werten ohne ein Profil gemeint. Ich wollte das besser verstehen, als es in der alltäglichen Arbeit notwendig ist, aber das scheint hier nur für Irritation zu sorgen, also lassen wir das Thema lieber.
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Pixelkaiser

Dabei seit: 13.01.2007
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Verfasst So 19.10.2008 07:26
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andi_gapp hat geschrieben:
Ich weiß wie die Dinge in der Anwendung funktionieren. Mit Umrechnung habe ich die reine Umrechnung von RGB / CMYK Werten ohne ein Profil gemeint. Ich wollte das besser verstehen, als es in der alltäglichen Arbeit notwendig ist, aber das scheint hier nur für Irritation zu sorgen, also lassen wir das Thema lieber.
OK das kann ich verstehen. Manchmal treiben einen seltsame Gedanken um. Das ging/geht mir genauso.

Es gibt natürlich auch eine „reine“ Farbumrechnung ohne ICC-Profil zwischen RGB und CMYK. Nur die klappt in Photoshop nicht. Zwischen RGB/CMYK/LAB rechnet PSD halt immer über ICC-Profile. Aber z. B. zwischen RGB und HSB nicht. Schau mal in den Farbwähler und spiel ein bisschen rum.

Direktumrechnungen zwischen RGB und CMYK sind z. B. mit PitStop möglich.
Ein R0 G0 B0 wird dann -beispielsweise- ein C0 M0 Y0 K100 oder ein R128 G128 B128 ein C0 M0 Y0 K50. Hier wird nicht (wie bei einer ICC-Konvertierung) versucht ein Farbort des Quellfarbraums im Zielfarbraum abzubilden.
Diese Art der Farbrechnung ist (aus bekannten Gründen) nur sehr eingeschränkt brauchbar.

War das eine Hilfe?

Gruß Pix
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Typografit

Dabei seit: 31.01.2006
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Verfasst So 19.10.2008 08:30
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andi_gapp hat geschrieben:
Ich weiß wie die Dinge in der Anwendung funktionieren. Mit Umrechnung habe ich die reine Umrechnung von RGB / CMYK Werten ohne ein Profil gemeint. Ich wollte das besser verstehen, als es in der alltäglichen Arbeit notwendig ist, aber das scheint hier nur für Irritation zu sorgen, also lassen wir das Thema lieber.
Die reine Umrechnung ohne Farbprofil ist theoretisch gar nicht möglich, wenn eine Umrechnung erfolgt, dann kann es nur unter der Annahme erfolgen, dass irgendein Rechenmodell (Profil) verwendet wird. Wenn z.B. in Phtoshop ohne Farbmanagement gearbeitet wird und Bilder ohne Farbprofile konvertiert werden, dann erfolgt das eben nicht ohne Farbmanagement und ohne Farbprofile, sondern es werden eben Standardwerte dafür verwendet, entweder die, die Adobe vorgibt, oder die, die Du selbst als Standardwerte eingestellt hast.
Farbkonvertierungen sind immer Rechenmodelle mit mehreren Unbekannten, wenn ein Parameter fehlt, wird er durch einen Standardwert ersetzt. Auch dann, wenn CM an ist, werden immer noch Parameter geschätzt. Es gibt nie das 100%ige CM.
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst So 19.10.2008 18:31
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Re: Frage RGB vs. CMYK Profile

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andi_gapp hat geschrieben:
Aber wäre es prinzipiell, aufgrund der Beschaffenheit eines Profiles möglich, in Photoshop im CMYK Modus zu arbeiten und dabei z.B. ein AdobeRGB Profil angewendet zu haben, um den größeren Farbumfang zu vorerst zu behalten ... wenn Photoshop das funktional zulassen würde ?

Macht es doch.
Kopiere einfach die 3 RGB Kanäle einzeln in ein CMYK Bild: R -> C, G -> M und B -> Y
Inwiefern du da was gewinnst siehst du ja dann...
Die Farben sind hin, aber ein Blick ins Histogramm wird dir zeigen, dass du niemals so verlustfrei vom einen in das andere Farbsystem wirst wechseln können.

andi_gapp hat geschrieben:
Schließlich ist ein Farbprofil eine Zuweisung von Zahlen zu Farben, und da ist es egal, auf welches Farbmodell das dann angewendet wird.
Sagt wer?
Das ein
255R 0G 0B
nicht gleich einem
1-(R/255)*100C 1-(G/255)*100M 1-(B/255)*100Y
ist, sollte sich rumgesprochen haben, sonst könnte man sich den ganze CM Zirkus sparen.


[quote="andi_gapp"]Oder ist dem nicht so und RGB und CMYK Profile unterscheiden sich in ihrem Aufbau, Struktur oder was auch immer und sind dadurch prinzipiell nicht Farbmodus-unabhängig ??[quote] Auch das.


Ich würde sagen, zurück zu den Grundlagen des Colormanagements:
Gleiche Werte zu haben bedeutet _nicht_, gleiche Farben zu bekommen.
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