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Thema: Wieviel Geld würdet Ihr verlangen? vom 08.09.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Wieviel Geld würdet Ihr verlangen?
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chewy

Dabei seit: 02.09.2008
Ort: Ostfriesland
Alter: 37
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 08.09.2010 13:18
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das nenn ich mal ein schnäppchen. wie kommt man denn an solche aufträge ran wenn man keine ahnung hat wieviel man selber für seine aufträge verlangen muss. vor allem bei solch umfangreichen sachen braucht es doch ein wenig erfahrung damit man nicht am ende auf seinen kosten sitzen bleibt.

verbuch das unter lehrgeld und beim nächsten mal weißt du es besser. hast du denn zumindest vernünftige rechnungen etc. geschrieben? wenn ich jetzt schon wieder höre, dass man irgendwem irgendwas verweigern willst riecht das wieder nach nem bekannten von nem bekannten für den du das privat machst.
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Benutzer 45412
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Ort: -

Verfasst Mi 08.09.2010 13:22
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SushiSusi hat geschrieben:
Ich habe gar keinen Preis vereinbart.

Ok, jetzt bin ich etwas verwirrt.
Also der Kunde wollte das alles gemacht haben und du hast dich daran gesetzt ohne mit ihm einen Preis auszuhandeln? Jetzt wo du fast fertig bist, machst du dir über den Preis langsam Gedanken? Was denkt denn der Kunde, was er an dich zahlen muss, wenn da gar nix vereinbart wurde? Au weia!
 
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Benutzer 37983
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Ort: -

Verfasst Mi 08.09.2010 13:24
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Gott, wie dämlich muss man sein?
Entschuldige, aber mir fällt da nichts mehr zu ein.

Was hast du die letzten 5 Jahre gemacht? Geschlafen? Wenn du nicht mal deinen eigenen Preis kennst? Teil doch mal die 1650,- durch deine bisher geleisteten Stunden, dann weißt du, wo dein Stundenlohn liegt. Und mit einem Monat wirst du lange nicht hingekommen sein. Dann hast du also zwei Monate gebraucht, was auch unrealistisch ist für all das, dann hättest du etwa 25,- die Stunde verdient bei 8 Std., 5 tage die Woche.
Dann fang mal an: Miete, Strohm, Wasser, Müllgebühren, Material, Software, Versicherungen, Rente, etwas beiseite legen für Krankheit, Lebensmittel, Auto ggf., Urlaub, Arztbesuch, Medikamente, Mal ins Kino... Kommt doch hin.


Mein Gott... * Nee, nee, nee *


Zuletzt bearbeitet von am Mi 08.09.2010 13:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
 
hellgold

Dabei seit: 05.10.2006
Ort: Duesseldorf
Alter: 47
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 08.09.2010 13:26
Titel

Geld und so...

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Damit es in Zukunft NICHT mehr so läuft hier ein Buchtipp. Das solltest Du Dir ganz ganz schnell kaufen und lesen:

http://www.amazon.de/gp/product/3466308011?ie=UTF8&tag=drpetbocdasne-

Ich hab selbst schon so Aktionen wie das o.g. geschriebene erlebt im Kollegenkreis.

Lösung jetzt noch:
a) Nachverhandeln (sehr schwierig, aber nötig). Du hast gute Arbeit geleistet und die hat einen finanziellen Wert. Punkt!
b) Weitere Schritte realistisch abrechnen, andere Kosten kommunizieren: „Ab jetzt kostet es ...“ Evtl. auch deutlich begründen. 5 Jahre Erfahrung sind eben 5 Jahre. Punkt. Und Du hast ein Diplom!
c) Vom Kunden auf jeden Fall noch ein positives Feedback zu Deiner Arbeit geben lassen (schriftlich), damit der Job wenigstens noch für die Referenzen von nutzen ist (finanziell scheint es sich ja nicht zu tragen).

In der Page von 04/10 glaube ich stand auch noch was zu Kalkulationen bei Projekten. Ist zwar nicht so wirklich ergiebig, aber einen Einblick in die Arbeit in Agenturen, bei denen sowas tagtäglich gemacht werden muss (und auch schwer fällt) erhält man. Schaut mal auf der Seite der PAGE nach...

Evtl. noch als persönlicher Tipp: Ich tue mir mit Kalkulationen auch oft schwer. Keiner kann in die Zukunft schauen. Langfristig helfen aber immer die Analyse der Wünsche und der Budgetfähigkeit des Kunden (was verdient er wohl am Ende mit Deiner Designarbeit, wie groß finanzkräftig ist?), eine klare Analyse der eigenen Kosten + einen Puffer und ein Nachweis der investierten Zeit pro Projekt/Job zur Abrechnung der tatsächlich angefallenen Arbeiten (kann dem Kunden vorgelegt werden). Hierzu evtl. empfehlenswert: MITE -> http://mite.yo.lk/ Ist ne Online-Zeiterfassungssoftware für Selbständige/Freiberufler.

Und ganz wichtig: Das Thema Kosten offen und direkt ansprechen. Das versteht jeder ehrliche Geschäftsmann/-frau und es zeugt auch von (Deiner) Professionalität.

Wie mal jdm. so schön gesagt hat: Wir sind nicht Michelangelo und machen das zum Spaß, wir machen das um auch davon leben zu können.

-> wobei ich die Frage stellen könnte ob es angesichts des Ruhm von Michelangelo nicht wert wäre auf das bischen schnöden Mammon zu verzichten...

Ach nö.

;-)
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SushiSusi
Threadersteller

Dabei seit: 08.09.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst Mi 08.09.2010 13:33
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ok, vielen Danke für die Antworten und Meinungen von allen, dass hat mir persönlich viel gebracht.
Ich stell mich jetzt in ein Eck und explodier. * Ich geb auf... * Es ist so traurig das ich nur noch über mich lachen kann..

Schau mal was ich noch drehen kann.. und wenn ihr mal einen hübschen neuen FastFood Laden wo sehts, Kettenverdächtig an einem bekannten HB, lasst es Euch schmecken. *ha ha*
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Benutzer 62312
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Ort: -

Verfasst Mi 08.09.2010 13:52
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ganz bestimmt... *zwinker*

beim nächsten mal einfach eher hier nachfragen. dann kann nix passieren. *Thumbs up!*

echt schade. das wäre mal n job gewesen.
 
schattenjaeger

Dabei seit: 03.11.2005
Ort: Kiel
Alter: 34
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 08.09.2010 14:53
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Also eins muss ich ja reinwerfen: besonders am Anfang kann man nicht so richtig wählerisch sein. Da muss man auch mal was raushauen für unsägliche Preise um die Leute zu locken.

Aber DAS ist doch eine Beleidigung des Berufstandes. 1600 Flocken für die ganze Nummer? Na Prost Mahlzeit…
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst Mi 08.09.2010 15:01
Titel

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Da ALLES schon gesagt wurde, würden mich mal die Druckkosten interessieren, oder habe ich das falsch verstanden und die kommen extra?
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