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Thema: Unterschiedliche dpi Angaben vom 07.06.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Allgemeines - Print -> Unterschiedliche dpi Angaben
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Benutzer 105014
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Verfasst Mo 07.06.2010 23:01
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Unterschiedliche dpi Angaben

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Hi zusammen.

Ich habe ein riesen Problem. Und zwar bin ich dabei unser Jahrgangsbuch zu "finalisieren".

Nun habe ich in InDesign die Buchdatei "gepackt", sodass alle Dateien in einem Ordner sind... (ihr versteht was ich meine?)

Ich habe ein wenig durchgeschaut und mir fällt auf: die Vorschau der Bilder ist, obwohl die Bilder in Graustufen sind, manchmal farbig. Rechtsklick, Eigenschaften, Details : "Farbmodus: sRGB oder nicht kalibriert" und dpi : 230 ... manchmal 72.

Das Ding ist, dass diese Bilder mit Corel Photopaint in ner Stapelverarbeitung in Graustufen und 300dpi hochgerechnet wurden. In Corel zeigts mir an, dass die Bilder 300dpi haben. In Windows dann 230dpi. In IrfanView auch 300dpi, wenn ich mit Photoshop die "230dpi" Bilder auf 300dpi hochrechne geht das pro Bild dann zwei Minuten, die Bilder sind 50MB groß und in IrfanView zeigts mir keine DPI Anzahl mehr an.

Ich brauche für die Druckerei auf jedenfall 300dpi. Was soll ich jetzt tun? Ich hab keine Ahnung auf welche Angabe ich mich nun verlassen kann und auf welche nicht.


Gruß, Schnerrus
 
monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
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Verfasst Mo 07.06.2010 23:49
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Was Du für die Druckerei brauchst, sind 300 ppi bezogen auf die Maße im Layout.

Das Hochrechnen in einer Stapelverarbeitung führt damit zu überhaupt nix. Das war komplett umsonst und hat der Qualität der Bilder wahrscheinlich den Dolchstoß versetzt.
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Smooth-Graphics

Dabei seit: 22.05.2006
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Verfasst Mo 07.06.2010 23:52
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Hallo,

die Druckerei möchte offene Daten oder eine PDF?
Falls letzteres kannst du im Preflight-Analyse Programm des Acrobat Professional dir Bilder mit weniger als 300dpi anzeigen lassen.
In InDesign müsste dies ebenfalls ab CS4 im Preflight möglich sein, ansonsten kannst du im Auswahlmodus des jeweiligen Bildes im Infofenster sehen, wie hoch die effektive PPI-Zahl ist.

Allerdings ist im Normalfall auch ein 72dpi Foto im Druck besser als ein vorher mit Photoshop hochgerechnetes Bild.
Bei der Druckerei übernimmt die Berechnung dann im Normalfall das RIP und das kann das ziemlich gut (soweit es geht) kompensieren. Für ein Jahrgangsbuch aber eh nicht so relevant meiner Meinung nach... Lächel
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monika_g

Dabei seit: 23.01.2006
Ort: Hamburg
Alter: -
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 08.06.2010 00:41
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Smooth-Graphics hat geschrieben:
Für ein Jahrgangsbuch aber eh nicht so relevant meiner Meinung nach... Lächel


naja, man möchte schon Gesichtsausdrücke erkennen können ...
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Benutzer 105014
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Di 08.06.2010 00:55
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Zitat:
Was Du für die Druckerei brauchst, sind 300 ppi bezogen auf die Maße im Layout.

Das Hochrechnen in einer Stapelverarbeitung führt damit zu überhaupt nix. Das war komplett umsonst und hat der Qualität der Bilder wahrscheinlich den Dolchstoß versetzt.


Oh nein...

Der Effektivwert ist jedoch höher als 300 dpi. Ist das dann ebenfalls schlecht für die Bilder? Z.T. gibts da dann Werte von 1000x1000 ppi. Weil ich hab die hochgerechneten Bilder im Layout kleiner skaliert (da die in einen Rahmen müssen).
 
Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Di 08.06.2010 05:47
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Für unsere, meist professionellen, Anforderungen sind Bilder mit zu hoher Auflösung auch problematisch, aber aus anderen Gründen als zu kleine Bilder. Das mit dir zu diskutieren, hätte wenig Sinn ... da fehlen dir - wie du selbst weißt - alle Grundlagen für.
Wichtig ist, dass Bilder für die Druckerei eine Auflösung in 300 ppi (nicht dpi) oder nur wenig darunter haben. Wie es da bei dir aussieht, zeigt dir der oben beschriebene Preflight im Acrobat (oder die jeweilige Anzeige "effektive ppi" in ID).

Ob Bilder wie Graustufen-Bilder aussehen, ist nicht relevant. Es müssen Graustufen sein, d.h. sie dürfen nur einen Schwarz-Kanal haben. Wenn deine Bilder noch CMYKs oder RGBs sind, solltest du diese wandeln. Wenn du es in einer Bildbearbeitungssoftware einzeln machst, siehst du, was passiert und kannst eventuell nachbessern. Wenn du mit Farbprofilen arbeitest, kannst du es schneller und sauberer im Acrobat unter "Druckproduktion" erreichen ...
--
Kennst du schon den Dienstleister, der das drucken soll? Wenn ja, ist es hoffentlich jemand aus deiner Nähe, wo du hingehen kannst. Vielleicht ist der ja bereit, sich mit dir deine Daten anzuschauen. Aus der Ferne und bei deiner Unerfahrenheit ist es schwer, dir alle Stellen und Notwendigkeiten aufzuzählen und zu erklären, die sinnvoll wären ...
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Benutzer 105014
Account gelöscht Threadersteller


Ort: -

Verfasst Di 08.06.2010 09:16
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Okay. Danke für die Auskunft. Also wir haben das nun alles mal so eingefügt. Das Buch hat 250 Seiten und es ist unmöglich alle Fotos noch mal neu zu setzen - aus zeitlichen Gründen. Leider weiß man als Laie nicht, dass man zum Zeitpunkt der Bearbeitung etwas falsch macht, sonst hätte ich mich schon früher erkundigt.
Ich weiß nun nicht wie das aussieht. Wir geben das Dokument dann noch in die Druckvorstufe. Und die kümmern sich um die CMYK-Bilder, da diese - soweit habe ich das zumindest mitbekommen - an kalibrierten Bildschrimen und eingestelltem PS etc. bessere Ergebnisse zutage bringen. Ob diese die Bilder dann noch im Layout selbst auf 300dpi runterfahren weiß ich nicht.

Aber schlechter als 300(effektive)ppi hat wie gesagt keines der Bilder - also ist das auch nicht weiter tragisch denke ich. Und die Druckergebnisse werden mit zu hoher ppi trotzdem noch passabel oder nicht? Wir sind schließlich noch Schüler und keine Grafiker^^ Weil ich wage zu bezweifeln, dass der Jahrgang/die Jahrgänge vor uns über ein derartiges Wissen verfügten, zumal die sich keinen Grafikdesigner zur Hilfe genommen haben. Und trotzallem fand ich das Ergebnis sehr gut.


Gruß, Schnerrus
 
Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
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Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 08.06.2010 09:21
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Wenn das noch bei Eurem Dienstleister durch die Vorstufe läuft, habt ihr wahrscheinlich richtiges Glück.
Kalibrierte Bildschirme sind in der Lage bis zu 97/98% des Druckergebnisses zu simulieren (Werbeaussage, aber es kommt schon deutlich nahe dran). Das können normale Monitore schlicht nicht.
Die Kollegen werden schon alles so hinbiegen, dass es ein vernüftiger Mittelweg zwischen Kostenseite und ordentlichem Ergebnis wird ...
Dann noch viel Spaß beim Abi ... ich hoffe mal, du hast bestanden...
Gruß Frank
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