Autor |
Nachricht |
hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
|
Verfasst Di 09.06.2015 09:18
Titel
|
|
|
antonio_mo hat geschrieben: | oder sagen wie es zu einer Überschreitung des GFA kommen kann wenn der OI gesetzt ist im PDF Export? |
Ich wollt', ich könnte ... hatte mal zwei Fälle, in denen (wie gesagt laut Vorschau) marginale Spitzen trotz entsprechendem OI angezeigt wurden ... habe es dann jeweils riskiert und die Daten dennoch rausgeschikt und zum Glück euch keine Probleme gehabt. Ich kann leider überhaupt nicht sagen, ob das nun einfach noch innerhalb gewisser Toleranzen lag oder von der jeweiligen Druckvorstufe noch abgefangen wurde
Von daher interessiert mich das Thema auch.
|
|
|
|
|
antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
|
Verfasst Di 09.06.2015 09:23
Titel
|
|
|
genau für diese Darstellung von Toleranzen schätze ich die pdfToolbox so sehr, die zeigt es ziemlich sehr genau auf und kann das in farblichen Darstellungsunterschieden sehr genau aufzeigen, was Acrobat nicht kann.
|
|
|
|
|
Anzeige
|
|
|
JohnnyCage
Gesperrt Threadersteller
Dabei seit: 11.12.2012
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
|
Verfasst Di 09.06.2015 10:01
Titel
|
|
|
antonio_mo hat geschrieben: | …oder sagen wie es zu einer Überschreitung des GFA kommen kann wenn der OI gesetzt ist im PDF Export? |
Na, indem man Transparenzeffekte anwendet.
Konkretes Beispiel zum Nachbauen.
RGB-Bitmap mit 0/0/0 in InDesign laden.
CMYK-Rahmen mit 100/100/100 darüber legen.
Den Rahmen auf Multiplizieren stellen.
Die Bitmap wird den OI-Max-GFA (von mir aus 330 bei Coated Fora 39) nicht überschreiten.
Der Rahmen selbst wird 300 nicht überschreiten.
Aber die Multiplizieren-Funktion wird für den überlappenden Bereich irgendwas um die 400 berechnen und dies wird auch bei einer transparenzreduzierten PDF so bleiben, vollkommen unabhängig davon was das OI vorgibt.
<br>
<br>
|
|
|
|
|
antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
|
Verfasst Di 09.06.2015 10:07
Titel
|
|
|
danke für Dein Beispiel, werde ich nachhe rmal nachstellen und melde mich.
|
|
|
|
|
JohnnyCage
Gesperrt Threadersteller
Dabei seit: 11.12.2012
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
|
Verfasst Di 09.06.2015 10:09
Titel
|
|
|
Okay, wäre super. Vielleicht gibt es ja mittlerweile auch Möglichkeiten mit denen das doch funktioniert.
|
|
|
|
|
gjet
Dabei seit: 09.10.2008
Ort: Graz, Österreich
Alter: 39
Geschlecht:
|
Verfasst Di 09.06.2015 11:52
Titel
|
|
|
Zitat: | Konkretes Beispiel zum Nachbauen.
RGB-Bitmap mit 0/0/0 in InDesign laden.
CMYK-Rahmen mit 100/100/100 darüber legen.
Den Rahmen auf Multiplizieren stellen. |
Habe das in Illustrator probiert. Verknüpte RGB-Datei mit (0/0/0) und darüber ein Farbfeld 100% K auf Multiplizieren.
Wenn man das als PDF-X1a speichert und "in Zielprofil konvertieren" mit Zielprofil zB "ECI IsoCoated v2 300%" exportiert wird der Auftrag sauber mit 300% an der dunkelsten Stelle begrenzt...
Exportiert man mit "In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)" gibts logischerweise Probleme, weil er dann die CMYK-Werte des Kästchens erhalten möchte.
Der Output Intent hat ja rein informativen Charakter und beeinflusst in keiner Weise den Export.
lg
markus
|
|
|
|
|
antonio_mo
Dabei seit: 20.05.2006
Ort: Berlin
Alter: 57
Geschlecht:
|
Verfasst Di 09.06.2015 12:05
Titel
|
|
|
gjet hat geschrieben: | Exportiert man mit "In Zielprofil konvertieren (Werte beibehalten)" gibts logischerweise Probleme, weil er dann die CMYK-Werte des Kästchens erhalten möchte |
Ich hatte noch nicht die Zeit, aber warum logischer Weise?
gjet hat geschrieben: | Wenn man das als PDF-X1a speichert und "in Zielprofil konvertieren" mit Zielprofil zB "ECI IsoCoated v2 300%" exportiert wird der Auftrag sauber mit 300% an der dunkelsten Stelle begrenzt... |
...und Schriften werden über diesen Exportdialog in 4c umgewandelt.
Zuletzt bearbeitet von antonio_mo am Di 09.06.2015 12:06, insgesamt 2-mal bearbeitet
|
|
|
|
|
gjet
Dabei seit: 09.10.2008
Ort: Graz, Österreich
Alter: 39
Geschlecht:
|
Verfasst Di 09.06.2015 12:30
Titel
|
|
|
Mhh... berechtigte Nachfrage - jedenfalls zeigt mir die Ausgabevorschau da einen GFA von 304% in den überlappenden Bereichen an (mit der Option "Werte erhalten"). Was sicher produktionstechnisch kein Problem darstellen würde (4% Überschreitung). Aber so logisch isses gar nicht
Und, ja natürlich ist die komplette Konvertierung auch für Textelemente ein Problem bei "In Zielprofil konvertieren".
Zur Grundfrage zurück: Wir reden ja von tiefschwarzen Bereichen und einem dortigen Verlust der Zeichnung - also einem Zulaufen in eine gleichmäßige Fläche. In der Regel werden die Druckereien die "druckfertige" Daten bekommen im einfachsten Fall den GFA im RIP begrenzen. Alles darüber wird dann "abgeschnitten" was für das Druckergebnis egal ist, weil sowieso tiefstes Schwarz, aber eventuelle Probleme beim Trocken oder ähnliches verhindert.
|
|
|
|
|
|
|
|
Ähnliche Themen |
[Hilfe] Probleme bei der Reduzierung von Transparenzen
|
|