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Thema: Rasterung vom 17.11.2009


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Mialet

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Verfasst Do 19.11.2009 02:18
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Typografit hat geschrieben:
LIeber Mialaet, ich habe den Eindruck, dass Du bei oft bei meinen Posts danach strebst mir zu widersprechen. Ist ja gut so. Aber bitte blamiere Dich dabei nicht. Dieser Post von Dir war ganzer Mist.

Du bist also der Meinung das sowas:
Typografit hat geschrieben:
Wo aus mehreren Druckfarben Prozessfarben gebildet werden.
in Sachen Blamabelität zu toppen wäre, dann fühle ich mich geehrt, wage es aber zu bezweifeln.

Da bringt dich auch der völlig unpassende Einwurf des Terminus 'Frequenzraster' nicht von dem Glatteis, das du dir eine Absatz weiter oben, per Gleichschaltung von Rasterbild und Druckraster, selber auf Hochglanz gebracht hast.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 19.11.2009 02:19, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Silvergecko

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Verfasst Do 19.11.2009 02:21
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VicVega hat geschrieben:

Was mich aber mal interessieren würde ist wie die
Auflösung von Vektorgrafiken in 'ner Halbtonfarbe
ermittelt wird. Worauf greift das Rip hier zurück?
Gibt ja eigentlich nur drei Möglichkeiten. Wird..

1.) farbtonabhängig die höchstmögliche Auflösung ermittelt?
2.) das normale Druckraster (z.B. 150 dpi) verwendet?
3.) oder eine andere Auflösung für solche Objekte festgelegt?


Ich dachte immer bei solchen Halbtönen wird vom RIP die Maximal mögliche Druckauflösung verwendet... Also der Punkt zwei!

Zb. Wenn ich einen Vektorverlauf anlege wird die maximale Rasterung verwendet * Keine Ahnung... *

Sicher bin ich mir aber grade leider auch nicht...

PS: Natürlich will ich nicht über diese Screenrasterung streiten da es offensichtlich ist das der TE diese nicht meinte!


Zuletzt bearbeitet von Silvergecko am Do 19.11.2009 02:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
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Verfasst Do 19.11.2009 02:58
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VicVega hat geschrieben:

Was mich aber mal interessieren würde ist wie die
Auflösung von Vektorgrafiken in 'ner Halbtonfarbe
ermittelt wird. Worauf greift das Rip hier zurück?
Gibt ja eigentlich nur drei Möglichkeiten. Wird..
1.) farbtonabhängig die höchstmögliche Auflösung ermittelt?
2.) das normale Druckraster (z.B. 150 dpi) verwendet?
3.) oder eine andere Auflösung für solche Objekte festgelegt?


Weder noch. Das RIP wählt die Auflösung einzig und allein passend zur gewählten, bzw, maximal möglichen Auflösung des Ausgabegerätes. Wird wie für sechziger Raster üblich mit einer 2400 dpi Auflösung belichtet, so werden, genau dazu passend, man will ja schliesslich mit dem erzeugten Bitmap den Belichter konkret ansteuern, mit dieser Auflösung die Vekoren in ein Bitmap gerastert.

Diese hohe (8fache) Auflösung brauchts, um die normalerweise mit 300ppi dazu passend vorliegenden Rasterdaten in 256 Tonwertstufen zu reproduzieren.
Ein Rasterpunkt wird idealerweise durch 2*2=4 Pixel repräsentiert, sprich je ein Viertel dieses Punktes kann separat einen Zustand von 0-63 aktiven Belichterelementen annehmen, die sich beim amplitudenmodulierten Raster in einer Rasterzelle um einen gemeinsamen Mittelpunkt zusammenrotten, oder sich im Falle eines nichtperiodischen oder frequenzmodulierten Rasters wahllos in dieser Matrix aus 16*16 Belichterelementen niederlassen.

Aktueller Stand der Rastertechnik sind hybridraster, die diese beiden Verteilungsstrategien für bestimmte Tonwertbereiche, oder noch besser nach inhaltlichen Aspekten miteinander kombinieren.

So werden technische Flächen amplitudenmoduliert, weil die unterschwellige Ordnung des Rasters beim Betrachter für ein homogenen, ruhigen Farbeindruck sorgt, die unausgerichtete Verteilung der Belichterpixel aber besser auf Details eingehen kann. Denn ein Rasterpunkt muss an seinem festen Platz sitzen. Stell dir ein Schachbrett vor.
Auf 100m Distanz wirk es wie eine Graukarte. Angenommen du willst jetzt in dieser grauen Fläche einen weißen Fleck in der Größe eines Feldes darstellen. beim Rastern bist du ortsgebunden, du kannst also nur die Farbe des Feldes tauschen, nicht seine Position. Was machst du? um den weißen Fleck an der stelle abzubilden wo eh schon ein weißes Feld ist, brauchst du nichts zumachen, hast aber das Problem das auf hundert Meter gar kein Punkt auftaucht, weil es ist ja nach wie vor genauso viel Schwarz wie weiss auf dem Brett. Alternativ kannst du ein Schwarzes Feld in ein weißes umwandeln, jetzt hast du aber eine zusammenhängende Fläche von 5! weißen Schachfeldern (das ehedem schwarze in der Mitte und die vier schon vorher weiß gewesenen Nachbarn: links, rechts, oben und unten. Effekt auf 100m: Der weiße Fleck ist da, aber viel zu groß.

Beim FM Raster wäre es dann so, dass dein Schachbrett eben nicht aus ganzen Feldern besteht, sondern wiederum jedes Feld aus 64 einzeln zu steuernden Plättchen, die kannst du nahezu perfekt passend zu der von dir gewünschten Form passend anordnen, also da wo fleck sein soll, liegt die weiße Seite oben, im Rest der Fläche liegen unverändert genau so viele Plättchen mit der hellen Seite nach oben, wie mit der dunklen.


Zuletzt bearbeitet von Mialet am Do 19.11.2009 03:00, insgesamt 1-mal bearbeitet
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VicVega
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Verfasst Do 19.11.2009 03:12
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Nein, ich meinte damit, dass im englischen das hier so
genannte Pixelrastern(?) als Rendern und das Halbton-
verfahren als Screening bezeichnet wird.

Hey, Mialet.
Keine Lust auf meine Frage zu antworten? Du kennst
dich doch mit Rasterprozessen aus.


edit: ah, ok. les ich mir mal durch.


Zuletzt bearbeitet von VicVega am Do 19.11.2009 03:16, insgesamt 1-mal bearbeitet
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VicVega
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Verfasst Do 19.11.2009 03:40
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Mialet hat geschrieben:

Weder noch. Das RIP wählt die Auflösung einzig und allein passend zur gewählten, bzw, maximal möglichen Auflösung des Ausgabegerätes. Wird wie für sechziger Raster üblich mit einer 2400 dpi Auflösung belichtet, so werden, genau dazu passend, man will ja schliesslich mit dem erzeugten Bitmap den Belichter konkret ansteuern, mit dieser Auflösung die Vekoren in ein Bitmap gerastert.


Was ist denn genau dazu passend?
Wenn ich bei 2400 dpi eine Schrift in,
sagen wir mal, 50% Cyan zu Papier
bringen möchte bräuchte man jeweils
zwei Belichtereinheiten pro Detail. Eins
Cyan, eins Weiss. Wäre eine Detail-
Auflösung von 1200dpi. Oder..

Mialet hat geschrieben:

Ein Rasterpunkt wird idealerweise durch 2*2=4 Pixel repräsentiert, sprich je ein Viertel dieses Punktes kann separat einen Zustand von 0-63 aktiven Belichterelementen annehmen,


..werden auf diese Rasterpunkte zurückgegriffen?
Also, ein Rasterpunkt mit 63 Belichterelementen
pro Detail? Oder..

Mialet hat geschrieben:

die sich beim amplitudenmodulierten Raster in einer Rasterzelle um einen gemeinsamen Mittelpunkt zusammenrotten,


..einfach eine Rasterzelle pro Detail?
Also, stinknormales 60er Raster für
die 50%-Cyan-Schrift?




Mialet hat geschrieben:

Aktueller Stand der Rastertechnik sind hybridraster, die diese beiden Verteilungsstrategien für bestimmte Tonwertbereiche, oder noch besser nach inhaltlichen Aspekten miteinander kombinieren.

So werden technische Flächen amplitudenmoduliert, weil die unterschwellige Ordnung des Rasters beim Betrachter für ein homogenen, ruhigen Farbeindruck sorgt, die unausgerichtete Verteilung der Belichterpixel aber besser auf Details eingehen kann. Denn ein Rasterpunkt muss an seinem festen Platz sitzen. Stell dir ein Schachbrett vor.
Auf 100m Distanz wirk es wie eine Graukarte. Angenommen du willst jetzt in dieser grauen Fläche einen weißen Fleck in der Größe eines Feldes darstellen. beim Rastern bist du ortsgebunden, du kannst also nur die Farbe des Feldes tauschen, nicht seine Position. Was machst du? um den weißen Fleck an der stelle abzubilden wo eh schon ein weißes Feld ist, brauchst du nichts zumachen, hast aber das Problem das auf hundert Meter gar kein Punkt auftaucht, weil es ist ja nach wie vor genauso viel Schwarz wie weiss auf dem Brett. Alternativ kannst du ein Schwarzes Feld in ein weißes umwandeln, jetzt hast du aber eine zusammenhängende Fläche von 5! weißen Schachfeldern (das ehedem schwarze in der Mitte und die vier schon vorher weiß gewesenen Nachbarn: links, rechts, oben und unten. Effekt auf 100m: Der weiße Fleck ist da, aber viel zu groß.

Beim FM Raster wäre es dann so, dass dein Schachbrett eben nicht aus ganzen Feldern besteht, sondern wiederum jedes Feld aus 64 einzeln zu steuernden Plättchen, die kannst du nahezu perfekt passend zu der von dir gewünschten Form passend anordnen, also da wo fleck sein soll, liegt die weiße Seite oben, im Rest der Fläche liegen unverändert genau so viele Plättchen mit der hellen Seite nach oben, wie mit der dunklen.


*Thumbs up!* Top.
Verstanden und noch nicht gewusst.
FM-Raster ist also eher nicht zufällig sondern
den Details entsprechend angeordnet?
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Typografit

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Verfasst Do 19.11.2009 07:28
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VicVega hat geschrieben:
Nein, ich meinte damit, dass im englischen das hier so
genannte Pixelrastern(?) als Rendern und das Halbton-
verfahren als Screening bezeichnet wird.

Hey, Mialet.
Keine Lust auf meine Frage zu antworten? Du kennst
dich doch mit Rasterprozessen aus.


edit: ah, ok. les ich mir mal durch.

Du irrst, im englischen heißt es auch Raster Image. Siehe oben, wo ich den Text des englischen PS-Handbuchs zitiert habe. Rendering ist da schon zu unterscheiden und hat auch verschiedene konkrete Bedeutungen.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Do 19.11.2009 07:29, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Typografit

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Verfasst Do 19.11.2009 07:38
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Mialet hat geschrieben:

Du bist also der Meinung das sowas:
Typografit hat geschrieben:
Wo aus mehreren Druckfarben Prozessfarben gebildet werden.
in Sachen Blamabelität zu toppen wäre, dann fühle ich mich geehrt, wage es aber zu bezweifeln.[/
quote]
So? Was ist da falsch? Prozessfarben sind im Terminus aller Grafikprogramme Farben, die aus mehreren Grundfarben gebildet werden. Im additiven Farbmodel sind es RGB, im subtraktiven Farbmodel sind's CMY+K.
Du magst wohl aus dem Druckereifach kommen, und in diesem Bereich auch brauchbare Posts lieferst, aber Dein Tunnelblick verhindert, dass Du die programmtechnische und -theoretische Seite des DTPs akzeptieren oder durchblicken kannst.


Zuletzt bearbeitet von Typografit am Do 19.11.2009 07:38, insgesamt 1-mal bearbeitet
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VicVega
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Verfasst Do 19.11.2009 13:14
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Typografit hat geschrieben:
VicVega hat geschrieben:
Nein, ich meinte damit, dass im englischen das hier so
genannte Pixelrastern(?) als Rendern und das Halbton-
verfahren als Screening bezeichnet wird.

Du irrst, im englischen heißt es auch Raster Image. Siehe oben, wo ich den Text des englischen PS-Handbuchs zitiert habe. Rendering ist da schon zu unterscheiden und hat auch verschiedene konkrete Bedeutungen.


Nein, tu ich nicht Lächel
Vektoren auf eine Pixelmatrix abbilden
ist rendern und Halbtöne durch die uns
bekannte Methode erstellen ist screenen.

Das stimmt schon so.

Was der Begriff Raster-Image dabei
widerlegen soll versteh ich nicht. * Keine Ahnung... *
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