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stobe
Threadersteller
Dabei seit: 13.08.2004
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Verfasst Do 02.09.2004 11:13
Titel PDF vs. PS |
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Tag ihr Guten,
ich hätt' da wieder mal ne Frage an die Printler: Bisher habe ich unzählige Arbeiten und Projekte, die dann ans Druckhaus gehen mittels Distiller und entsprechenden Settings, sprich PDF erstellt. Das hat bis jetzt immer perfekt geklappt und auch noch nie nur ansatzweise Probleme gegeben. Ständig höre ich aber von der PostScript-Erstellung und dann erst destillieren... Aber wo liegt da der grundlegende Unterschied, oder habe ich da etwas falsch verstanden.
Falls ich da gerade soooo auf der Leitung steh', bitte nicht gleich hauen
Danke schon mal im Vorhinein !
Grüße, Stefan
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Do 02.09.2004 11:16
Titel
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Eigentlich schreibt jeder PDF-Drucker im Hintergrund erst ein PostScript. PostScript ist die Basis für ein PDF. PS ist aber sehr unsortiert und unstrukturiert. Der Distiller säubert diesen Code-Wust und fasst es dann zusammen. Die Seitenbeschreibungssprache bleibt aber PS.
Damit du sauberen ISO-konformen PS-Code kriegst, solltest du immer über einen Geräteunabhängigen Drucker ein PS schreiben und dieses dann bedarfsgerecht konvertien. Ein gutes Buck dazu findest du hier. www.pdflib.com
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stobe
Threadersteller
Dabei seit: 13.08.2004
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Verfasst Do 02.09.2004 11:20
Titel
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Heißt das, dass ich die PDF-Erstellung bis jetzt richtig gemacht hab ?
Was den Drucker betrifft: Der Distiller ist doch sowas, oder ? Oder brauch ich da was anderes in Verbindung mit dem Distiller ?
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cri
Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Do 02.09.2004 11:21
Titel
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vielleicht hilft dir das auch in auszügen?? ::
Zitat: | cri hat folgendes geschrieben:
[...]
Hier im Forum treff ich immer mehr die Arbeitsweise an, bei denen ein PDF über den Distiller (also erst PostScript-Datei und dann PDF - denk ich mal) erzeugt wird. Ich erzeug ein PDF bisher immer in den unterschiedlichen Grafikprogrammen normal über speichern unter oder exportieren -> *.pdf ...
Ich wollt da fragen, welche Methode denn besser ist oder welche für was besser geeignet ist, wie so die Unterschiede aussehen, warum das alles überhaupt etc...
[...]
...und scheen Tach!
der CRI
Zitat: | Wenn man nur ein PDF zur Abstimmung an den Kunden schicken möchte, ist quasi alles erlaubt, was zum gewünschten Ergebnis führt.
Anders sieht es aus, wenn ein PDF für die Druckausgabe weiterverwendet werden soll. Hier bieten viele Programme nicht genügend Einstellungsoptionen und weisen teilweise auch erhebliche Mängel auf (unerwünschte Farbkonvertierungen und Probleme bei der Schrifteinbettung etc.). Mit dem Distiller hat man ein einheitliches System zur PDF-Generierung, unabhängig vom verwendeten Layoutprogramm. Er bietet darüberhinaus eine Vielzahl von Einstellungsoptionen, die zudem gespeichert und zwischen Empfänger und Erzeuger ausgetauscht werden können.
Ein weiterer Vorteil stellt für die spätere Weiterverabeitung der Umweg über PostScript dar. Bislang verstehen erst wenige PostScript-RIPs das PDF-Format direkt. Sie benötigen weiterhin einen PostScript-Code, der dann wieder aus dem PDF gewonnen werden muss. Der Umweg über PostScript verhindert nun, dass in das PDF Dinge einfliessen können, die nicht PostScript-kompatibel sind, also später vom RIP nicht ausgegeben werden können. Ein PostScript-Code kann keine Transparenzen enthalten, folglich kann ein PDF, dass mit dem Distiller erzeugt wurde, ebenfalls keine Transparenzen enthalten.
In der Druckvorstufe ist auch die Filterwirkung des Distillers sehr angenehm. Viele DTP-Programme erzeugen sehr komplexen PostScript-Code der u.U. auch sehr viel Speicher braucht. Viele RIPs haben damit schwer zu kämpfen, um sich dann schließlich mit einem 'Timeout' zu verabschieden. Der Distiller vereinfacht bei der Konvertierung den Code, löscht überflüssige Bildelemente und komprimiert die Daten. Dadurch wird die spätere Ausgabe erheblich beschleunigt. Darüberhinaus zeigt die Erfahrung, dass ein PDF das mittels Distiller erzeugt wurde, fast zu 100% auf jedem aktuellen RIP belichtbar ist.
Ich hoffe, das hat Dir etwas geholfen.
Gruß
Achim |
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Zuletzt bearbeitet von cri am Do 02.09.2004 11:22, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Nimroy
Community Manager
Dabei seit: 26.05.2004
Ort: zwischen Köln und D'dorf
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Do 02.09.2004 11:21
Titel
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Kommt drauf an, welchen Distiller. Ab dem 5er Acrobat kannste das getrost direkt über den Distiller machen. Bei allen anderen vorher PS über den kostenlosen Adobe PS-Drucker.
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Cusario
Account gelöscht
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stobe
Threadersteller
Dabei seit: 13.08.2004
Ort: -
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Verfasst Do 02.09.2004 11:28
Titel
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Nimroy hat geschrieben: | Kommt drauf an, welchen Distiller. Ab dem 5er Acrobat kannste das getrost direkt über den Distiller machen. Bei allen anderen vorher PS über den kostenlosen Adobe PS-Drucker. |
ich arbeite mit Adobe's Acrobat 6.0 Pro
@ Cusario
weiß nicht soo ganz, da ich schon von vielen Druckerein gehört habe, dass sie kein PDF-X-Format möchten...
Was sagen die anderen dazu ??? Das mit dem PDF-X liegt doch nur an den Distiller-Settings, oder ?
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cri
Dabei seit: 20.02.2004
Ort: Hauptstadt
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Do 02.09.2004 11:33
Titel
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pdf-x ist doch für acrobat 4 auch optimiert...
sprich: probleme mit transparenzen und anderen effekten, ODER???
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