Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Autor |
Nachricht |
S.Franke
Dabei seit: 27.03.2007
Ort: Bielefeld
Alter: 45
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.06.2007 15:02
Titel
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Ich würde einfach mal versuchen in der Druckerei jemanden am Telefon zu erwischen und das einfach besprechen.
Dann kannst du auch schon erahnen, ob Sie dir evtl. aus Kulanz neue schicken.
Ansonsten reklamieren, weiss da aber nicht, ob der Unterschied dafür gravierend genug ist.
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heim_experimente
Dabei seit: 24.06.2003
Ort: Dessau
Alter: 43
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.06.2007 15:10
Titel
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@type:
warum stellst du dich so auf die seite der druckerei. versteh das nicht so ganz - oder hast du das etwa bei dir in der firma gedruckt?
billig muss nicht gleich schlecht heißen - wenn ich ein billiges auto kaufe, sollten auch vier räder dran sein!
wer prooft denn schon einen partyflyer? lol
ein zusammendruck sollte keine abweichungen in der farbe bringen - wieso meinst du wird da ein mittelwert genommen? die druckerei druckt die farben, die auch angelegt sind und keinen mittelwert der seite
wenn ich ein magazin drucke mit 100 verschieden-farbigen seiten sollte trotzdem das logo, was auf jeder seite erscheint, wohl überall gleich sein - oder wie siehst du das? maximal den farbauftrag kannst du an der druckmaschine regulieren.
Zuletzt bearbeitet von heim_experimente am Fr 22.06.2007 15:11, insgesamt 1-mal bearbeitet
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.06.2007 15:45
Titel
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also: ich habe das nicht gedruckt, bin aber in einer druckerei tätig, von daher seh ich das aus einem anderen blickwinkel. den kann ich dir gerne erläutern:
- billig muss wirklich nicht schlecht sein. kann aber, und die wahrscheinlichkeit ist höher.
billige, in der massenproduktion hergestellte bremsklötze fürs fahrrad können auch quietschen. oder aus billigem plastik bestehen und dadurch eine verminderte bremsleistung aufweisen. müssen es aber nicht unbedingt. da hast du recht.
- ein proof dient nicht nur, um die farbigkeit in einem bestimmten druckverfahren festzustellen, sondern auch, um werte festzuhalten, die mit dem auflagendruck im falle des falles (und der liegt jetzt nunmal vor), verglichen werden zu können.
auf die bemerkung "wer prooft denn schon einen partyflyer", könnte ich jetzt die gegen-bemerkung aufstellen "wie wichtig ist denn die farbgebung, wenn ich nicht proofe oder kalibriert arbeite".
- das mit dem mittelwert ist vielleicht missverständlich ausgedrückt. aber stelle dir mal folgende bogenaufteilung vor:
............
X X X X
O O O O
wobei X allesamt nutzen mit starkem magenta-anteil sind, und O nutzen mit schwachem magenta-anteil (als beispiel).
die punkte stellen die zonen dar.
dann muss für die obere nutzenreihe viel rot gefahren werden, was in die untere nutzenreihe, die sehr wenig rot enthält, einen hohen roten farbauftrag mit sich bringt. man könnte es auch andersherum machen, was zu einem viel zu schwachen rot in der oberen nutzenreihe führt. dieses ist sicher ein extrembeispiel, weil so würde ich die nutzen nie aufteilen, aber da wären wir wieder beim "billig". da wo billig ist, werden sich nicht viel gedanken gemacht. das kostet geld. da wird draufgeklatscht wie es grad passt, je nachdem, was grad für daten von verschiedenen kunden vorliegen.
wenn um deinen schwach roten nutzen herum sehr stark rotanteilige nutzen liegen:
X X X X
X X X O
ändert das nichts an der problematik.
und im übrigen: keine druckerei druckt farben die angelegt sind. dabei spielt der druckzuwachs eine rolle, und der nutzenaufbau. die stellung auf dem format, so wie der bedruckstoff, und noch einiges mehr. viele mediengestalter müssen sich noch von der vorstellung verabschieden, dass wenn sie werte anlegen, nicht automatisch diese aus der maschine herauskommen. das wäre noch nichtmal unter laborbedingungen der fall. selbst nach iso-standard sind gewisse toleranzen einfach unvermeidbar. und ganz ehrlich, werden logos sehr oft (auch in katalogen) mit sonderfarbe gedruckt, um genau diese problematik auszuschließen.
Zuletzt bearbeitet von type1 am Fr 22.06.2007 15:48, insgesamt 1-mal bearbeitet
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oliver_mahlke
Gesperrt
Dabei seit: 25.12.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Fr 22.06.2007 15:52
Titel
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Wer zu billig kauft bezahlt zwei mal - ganz einfach. Und jede Online-Butze hat wie flyeralarm sowas oder ähnliches in ihren FAQ und AGB stehen:
Zitat: | Farbabweichung
Trotz modernster Druckmaschinen der neuesten Generation von Koenig & Bauer kann es zu geringfügigen Farbabweichungen kommen.
Das Druckergebnis selbst ist von sehr vielen Faktoren abhängig und wird unter anderem beeinflusst von der Papierbeschaffenheit der einzelnen Hersteller, wie Weißgrad und Laufrichtung bzw. matt oder glänzend. Auch haben die klimatischen Gegebenheiten wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit am Druckort einen Einfluss auf das Ergebnis. Farbabweichungen aus derartigen Gründen liegen aufgrund unseres Systems - die bestmögliche Auslastung unserer Druckformen und Maschinen - im Toleranzbereich und stellen keinen Reklamationsgrund dar. |
Und der Druck ist eben immer ein komplexes Thema mit vielen Variablen. Wenn man da 100%ige Genauigkeit haben will, dann muß man die bezahlen.
Zuletzt bearbeitet von oliver_mahlke am Fr 22.06.2007 15:57, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Hellraiser
Threadersteller
Dabei seit: 01.02.2007
Ort: Stammbach
Alter: 32
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.06.2007 16:09
Titel
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Ich weiß ja immer noch nicht obs überhaupt Flyeralarm war
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EHST
Gesperrt
Dabei seit: 08.08.2006
Ort: Orbg.-Sachsenhausen
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Fr 22.06.2007 16:09
Titel
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type1 hat geschrieben: |
- das mit dem mittelwert ist vielleicht missverständlich ausgedrückt. aber stelle dir mal folgende bogenaufteilung vor:
............
X X X X
O O O O
wobei X allesamt nutzen mit starkem magenta-anteil sind, und O nutzen mit schwachem magenta-anteil (als beispiel).
die punkte stellen die zonen dar.
dann muss für die obere nutzenreihe viel rot gefahren werden, was in die untere nutzenreihe, die sehr wenig rot enthält, einen hohen roten farbauftrag mit sich bringt. man könnte es auch andersherum machen, was zu einem viel zu schwachen rot in der oberen nutzenreihe führt. dieses ist sicher ein extrembeispiel, weil so würde ich die nutzen nie aufteilen, aber da wären wir wieder beim "billig". da wo billig ist, werden sich nicht viel gedanken gemacht. das kostet geld. da wird draufgeklatscht wie es grad passt, je nachdem, was grad für daten von verschiedenen kunden vorliegen.
wenn um deinen schwach roten nutzen herum sehr stark rotanteilige nutzen liegen:
X X X X
X X X O
ändert das nichts an der problematik.
und im übrigen: keine druckerei druckt farben die angelegt sind. dabei spielt der druckzuwachs eine rolle, und der nutzenaufbau. die stellung auf dem format, so wie der bedruckstoff, und noch einiges mehr. viele mediengestalter müssen sich noch von der vorstellung verabschieden, dass wenn sie werte anlegen, nicht automatisch diese aus der maschine herauskommen. das wäre noch nichtmal unter laborbedingungen der fall. selbst nach iso-standard sind gewisse toleranzen einfach unvermeidbar. und ganz ehrlich, werden logos sehr oft (auch in katalogen) mit sonderfarbe gedruckt, um genau diese problematik auszuschließen. |
Na endlich spricht mal jemand die Nutzen an. Das ist nämlich ein nicht zu verachtendes "Problem". Auch was das Druckbild im Allgemeinen betrifft.
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X X X X
O O O O
Wenn jetzt die Xe nur aus Text bestehen (von oben nach unten oder andersrum - egal), und die Os vollflächig sind, dann haben die Os eine gute Chance streifig zu werden, da die Farbe fehlt, welche bei der Schrift gebraucht wurde.
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Endless_Dark
Dabei seit: 30.10.2006
Ort: stuttgart
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.06.2007 16:16
Titel
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Hellraiser hat geschrieben: | Ich weiß ja immer noch nicht obs überhaupt Flyeralarm war |
wieso weisst du das nicht? du musst doch wissen, wo du deine sachen gedruckt hast?!
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type1
Dabei seit: 19.11.2004
Ort: -
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Fr 22.06.2007 16:58
Titel
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EHST hat geschrieben: | Wenn jetzt die Xe nur aus Text bestehen (von oben nach unten oder andersrum - egal), und die Os vollflächig sind, dann haben die Os eine gute Chance streifig zu werden, da die Farbe fehlt, welche bei der Schrift gebraucht wurde. |
das kann auch im gleichen nutzen passieren. wenn linierungen oder text auf vollfläche folgen. da muss man dann wirklich ein bisschen mehr handwerkern.
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