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nighthawk96
Dabei seit: 22.07.2005
Ort: Im Nordosten Deutschlands
Alter: 46
Geschlecht:
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Verfasst Di 14.11.2006 14:46
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Milsten hat geschrieben: | Auflage von bis zu 500 Stck. pro Motiv. Die Nutzung erfolgt Innen (also keinen Wettereinflüssen ausgesetzt).
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Ist schon ein bischen grenzwertig. Willst Du mehrere Motive in Auflage 500 zusammen drucken, lohnt sich wohl eher der Offsetdruck, da dann mehr als 1 Motiv auf einen Druckbogen gedruckt werden kann - verringert die Kosten.
Einzelne Motive in unterschiedlichen Abständen zu drucken ? Da lohnt der Blick zum Digitaldruck. (www.printmix24.de) z.B.
oder siehe Linkliste.
Beides Anfragen und dann entscheiden (Digitaldruck bietet Dir sogar bei der relativ geringen Auflage die Möglichkeit der Veredelung, vollflächig Glanzlack (Photofinish) oder Mattlack, bzw. partieller Mattlack (Wasserzeichen - oder andere Effekte machbar.
wird im Offsettdruck auch gemacht, jedoch erst ab einer grösseren Stückzahl bezahlbar, da Einrichtung sehr aufwändig.
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Di 14.11.2006 14:55
Titel
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MikeG hat geschrieben: | 1) "Digitaler Offsetdruck" ist eigentlich eine Begrifflichkeit, die in die Irre führt. Damit ist wohl hauptsächlich die Vorstfue gemeint, also wie man zur Druckplatte kommt; aber selbst "früher" bei Filmbelichtung war dies auch schon aus einem digitalen Datenbestand heraus, von daher......naja, ein begriff, den man nicht braucht.
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Der Begriff hat durchaus verstand. Es gibt tatsächlich Maschinen, die im Offsetdruck arbeiten und aus digitalem Datenbestand direkt angesteuert werden können. Beispiele dafür wäre die KBA Karat 74 oder die Heidelberg Quickmaster DI, beide im wasserlosen Offset.
Zitat: | Zu Vor- und Nachteilen Offset versus Digitaldruck:
Vorteile Offset:
qualitativ grundsätzlich besser; Sonderfarben eher möglich, für kleine bis hohe Auflagen (darunter: Digitaldruck, darüber Tiefdruck bzw. Rollen-Offset-Druck); relativ hohe Einstandskosten durch Druckformherstellung und Rüstprozess; grössere "Freiheit" bei Bedruckstoffen (Grammaturen) |
Mittlerweile ist die Qualität bei einigen wenigen Maschinen hervorragend. Eine dieser Maschinen wäre z.B. die HP Indigo. Was bisher noch nicht gesagt wurde: Digitaldruck ist kein Druckverfahren, sondern die Beschreibung der Bebilderung. Ein Druckverfahren, zwangsläufig digital, wäre z.B. die Xerographie auch Elektrophotographie oder Laserdruck genannt.
Zitat: | Vorteile "Digitaldruck":
geringere Einstandskosten, da keine Formherstellung; kostengünstiger bei kleinen Auflagen; Printing on demand möglich; wechselnde Inhalte (Personalisierung) problemlos möglich. |
Einige "halbechte" Digitaldruckverfahren arbeiten mit fester Form, z.B. einer Folie die in einem Magazin weiter gespult wird. Wechselnde Inhalte sind nur bei "echtem" Digitaldruck, also Digitaldruck mit permanent wiederbeschreibbarer Form möglich.
Zitat: | Einen Break-Even kann man so natürlich nicht ausweisen, aber grundsätzlich ist der Digitaldruck < 500 Exemplaren meist eine kostengünstigere Alternative; aber wie gesagt, sehr unter Vorbehalt zu geniessen, es kommt auf das Produkt an. |
Den Break-Even-Point kann man nur auf den einzelnen Produktionsfaktor bzw. die Produktion beziehen. Aber den Punkt an dem sich die Kostenkurven bei einer Produktion schneiden, kann man bis auf wenige Exemplare genau bestimmen. Dazu sind Formeln an der Universität Wuppertal entwickelt worden. Mit deren Hilfe kann man sehr genaue Aussagen treffen.
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MikeG
Dabei seit: 18.05.2006
Ort: Ludwigsburg
Alter: 53
Geschlecht:
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Verfasst Di 14.11.2006 21:21
Titel
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Zitat: |
Der Begriff hat durchaus verstand. Es gibt tatsächlich Maschinen, die im Offsetdruck arbeiten und aus digitalem Datenbestand direkt angesteuert werden können. Beispiele dafür wäre die KBA Karat 74 oder die Heidelberg Quickmaster DI, beide im wasserlosen Offset.
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Naja, also da kann man jetzt sehr geteilter Meinung sein. Eine konventionelle Maschine mit Platten aus einer CTP Anlage entspricht also nicht dem "digitalen Offset", eine Maschine mit CTP-Bebilderung in der Maschine entspricht aber dem "digitalen Offset"??? Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Platte nicht mehr eingespannt wird...aber deshalb kann es doch nicht gleich als "digital" bezeichnen, oder? Der Offset wird letztendlich nie digital sein......(wenn dann analog...) !!!
Zitat: |
Den Break-Even-Point kann man nur auf den einzelnen Produktionsfaktor bzw. die Produktion beziehen. Aber den Punkt an dem sich die Kostenkurven bei einer Produktion schneiden, kann man bis auf wenige Exemplare genau bestimmen. Dazu sind Formeln an der Universität Wuppertal entwickelt worden. Mit deren Hilfe kann man sehr genaue Aussagen treffen. |
Um jetzt wirklich genau zu sein: man kann den Punkt nicht nur "auf wenige Exemplare genau bestimmen", sondern exakt auf das Exemplar genau (ist schliesslich nur eine Formel mit genau einem Ergebnis). Desweiteren hat diese "Formel" nicht die Uni Wuppertal entwickelt....da gab es schon etliche Unis mit Ausrichtung Wirtschaft bzw. Mathematik , bevor Wuppertal überhaupt ein Stadtschild haben durfte......( f(x(Verfahren1)) = a + bx; wobei a = Fixkosten und b = variable Kosten; x = Menge bzw. Auflage; diese Kurve dann mit der Kurve f(x(Verfahren2)) vergleichen, wenn es einen Schnittpunkt gibt (grafisch oder durch auflösen), dann hat man auch schon seinen Break-Even )
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 14.11.2006 21:35
Titel
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MikeG hat geschrieben: |
....da gab es schon etliche Unis mit Ausrichtung Wirtschaft bzw. Mathematik , bevor Wuppertal überhaupt ein Stadtschild haben durfte...... |
Damit hast einen Wuppertaler Ex-Studenten zum Schmunzeln gebracht.
Zuletzt bearbeitet von M_a_x am Di 14.11.2006 21:35, insgesamt 1-mal bearbeitet
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SJUDI
Dabei seit: 23.07.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 14.11.2006 22:15
Titel
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Hallo MikeG - sehe gerade, daß Du aus Lbg. kommst und habe schon seit längerem ein Problem.... Offset vs. Digital ist ein Thema, aber einen guten Offsetdrucker im Umkreis zu finden, der mich bei Auflagen unter 500 Stck. nicht auslacht, an einen Digitaldrucker verweist oder exorbitant teuer ist finde ich in der Gegend nicht.
Ich WILL aber meine Weihnachtskärtchen (und die des Kunden X, und die der Freundin Y, etc.) nicht digital drucken lassen nur macht mir das keiner.....!!!!! Gibts doch nicht, oder?
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holodom
Dabei seit: 01.11.2006
Ort: wien
Alter: 38
Geschlecht:
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Verfasst Mi 15.11.2006 01:40
Titel
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Zitat: | Ich WILL aber meine Weihnachtskärtchen (und die des Kunden X, und die der Freundin Y, etc.) nicht digital drucken lassen |
warum?
Zuletzt bearbeitet von holodom am Mi 15.11.2006 01:45, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Benutzer 27313
Account gelöscht
Ort: -
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Verfasst Do 16.11.2006 01:07
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Zitat: | Zitat: |
Den Break-Even-Point kann man nur auf den einzelnen Produktionsfaktor bzw. die Produktion beziehen. Aber den Punkt an dem sich die Kostenkurven bei einer Produktion schneiden, kann man bis auf wenige Exemplare genau bestimmen. Dazu sind Formeln an der Universität Wuppertal entwickelt worden. Mit deren Hilfe kann man sehr genaue Aussagen treffen. |
Um jetzt wirklich genau zu sein: man kann den Punkt nicht nur "auf wenige Exemplare genau bestimmen", sondern exakt auf das Exemplar genau (ist schliesslich nur eine Formel mit genau einem Ergebnis). Desweiteren hat diese "Formel" nicht die Uni Wuppertal entwickelt....da gab es schon etliche Unis mit Ausrichtung Wirtschaft bzw. Mathematik , bevor Wuppertal überhaupt ein Stadtschild haben durfte......( f(x(Verfahren1)) = a + bx; wobei a = Fixkosten und b = variable Kosten; x = Menge bzw. Auflage; diese Kurve dann mit der Kurve f(x(Verfahren2)) vergleichen, wenn es einen Schnittpunkt gibt (grafisch oder durch auflösen), dann hat man auch schon seinen Break-Even ) |
O.k. da hast Du recht. Kostenfunktionen sind nicht in Wuppertal erfunden worden, da habe ich mich wohl nicht richtig ausgedrückt. Es sind Funktionen zur Bestimmung der Produktionsleistung erstellt worden, ein Faktor für die Bestimmung der Gesamtkosten. Natürlich sind die Funktionen verhältnismäßig leicht herleitbar, immerhin liefern sie aber aussagekräftige Zahlen hinsichtlich der Produktionsleistungen der Maschinen (und damit indirekt auch Parameter für die Kostenfunktion) in Abhängigkeit von Ausgabeleistung, Bogenformat, Rüstzeiten, Waschzeiten etc..
Zuletzt bearbeitet von am Do 16.11.2006 01:08, insgesamt 1-mal bearbeitet
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zeichenmaus
Dabei seit: 09.04.2008
Ort: Kolbermoor
Alter: 59
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