[brplfz]

Hallo beisammen,

mich quält eine Frage, die ich bisher in diesem Forum noch nicht beantwortet gefunden habe und auch google half mir in den letzten Stunden nicht ausreichend weiter.

Die Frage nach der Position eines akad. Titels in Geschäftsdrucksachen.

Beim "Dr." oder "Prof." ist es relativ klar; dieses sind akad. Grade, die man am ehesten VOR den Namen stellt, also

Dr. Mervin Munstermann

Prof. Dr. Dr. Magnus Musta

Aber wie sieht es bei so Titeln aus wie "Dipl.-Ing." oder "Bachelor" oder "MBA" oder oder oder...

Gibt es hier eine Norm, eine "so macht man es normaler Weise"-Aussage?

Ich hätte es so geschrieben:

Moritz Muster, Dipl.-Ing.
Finanzbuchhalter

oder soll der Titel zur Berufsbezeichnung:

Moritz Muster
Dipl.-Ing., Finanzbuchhalter

oder muss man ins Dreizeilige gehen, also:

Moritz Muster
Dipl.-Ing.
Finanzbuchhalter

...oder gibt es etwas, das ich bisher außer Acht gelassen habe?

Und nein, weglassen geht net; die GF wünscht, dass Titel -sofern vorhanden- auch genannt wird!

Ist ja ok ... der Herr hat sich jahrelang dafür abgerackert, da muss man schon so lieb sein.

Ich danke Euch!

Mit besten Grüßen aus Bayern,
Luis

[Typografit]

DI, Mag, etc. muss auch vor den Namen, in Österreich sind alle Titel ein MUSS.
MdB, MEP und dgl. sind Nachtitel nach dem Namen, umstritten ist, ob ein Komma dazwischen muss oder nicht. Bayrische Abgeordnete haben in der Regel ein Komma, norddeutsche eher nicht.

[brplfz]

Herzlichen Dank!

[Typografit]

Noch was zu Abkürzungen: Wenn der Empfänger im englischsprachigen Gebiet beheimatet ist, dann sind Abkürzungen, die den letzten Buchstaben beinhalten immer ohne Punkt zu schreiben, z.B. "Dr" im deutschen mit Punkt "Dr."

[brplfz]