Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter
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Lando
Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst So 29.11.2009 02:09
Titel
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Zitat: | Nach wenigen Tagen fangen sie jetzt doch leicht an sich zu wellen.. |
Zitat: | Tia... jetzt sind schon alle gedruckt und hängen. Schadensbegrenzung am Objekt wär schon schön, denn es handelt sich um immerhin 19 Stck. und da läppert sich das glaub ich schon ganz schön mit z. B. mit Folie... |
Sag mal... vorher ist nicht zufällig irgendwer auf die Idee gekommen dass Papier sich nun mal wellt wenn es feucht wird?
Zitat: | könnte man es wohl wagen die Hauptfläche mit Sprühkleber zu behandeln und nur die Ränder mit Montageband/DS-Klebeband? |
Nein, weil Sprühkleber nicht witterungsbeständig ist und i.d.R. nicht stark genug klebt. Der hält feuchtes, sich verformendes Papier höchsten ein paar Tage. Und dann noch Klebeband rumzubappen ist ja wohl totaler Pfusch, sorry.
Zitat: | Das mit der Ausbleichgefahr ist auf Afichenpapier gegeben? ... und bei anderen Plakaten mit etwa pigmentierter Tinte od. Schutzfilm nicht? |
Mit was für Tinte sind denn Deine Plakate gedruck? Ob ein Druck UV-beständig ist, hat mit der Tinte zu tun, nicht mit dem Bedruckstoff. Man kann auch einen UV-Schutzlack auftragen, kommt auf die gewünschte Haltbarkeit an. 1 Jahr, oder 5 oder 10, vielleicht doch 100...
Zitat: | Die neuesten Eruirungen haben ergeben, dass ich bei zweierlei Online-Druckereien etweder Backlight- oder Venyl-klebefolienplots günstig bekäme. Taugt das für meine Zwecke... also KEIN wellen bei Feuchtigkeit u. UV-stabil/Lichtecht? |
Backlit würde ich, wenn sich die Preisverhältnisse nicht radikal verschoben haben die letzten Jahre, von abraten... zu teuer, es gibt preiswertere Lösungen, die mehr Sinn machen.
Vinyl hört sich schon gut an. Bei selbstklebe-Material musst schauen was für Eigenschaften der Kleber hat und was Du brauchst. Müssen die Plakate rückstandsfrei wieder zu entfernen sein?
Um Dir zu sagen ob Du das brauchen kannst sollten wir hier ALLE Anforderungen kennen (siehe Klebereigenschaften). Ob ein Druck UV-beständig ist hängt von der Tinte ab! Was für Tinte benutzen die? Dye, Pigment, Solvent, ...?
Zitat: | Zu der Klebefolienvariante: Die Plakate werden an 20 verschiedenen Orten von Laien angebracht.. und die würd ich dann nur mit der Empfehlung rausgeben, das Rückseitenpapier draufzulassen, da für den Ungeübten schwierig zu kaschieren. |
Wie groß sind denn die Plakate?
Also an einer vertikalen Fläche eine SK-Folie sauber anzubringen erfordert je nach Größe schon viel Übung, ein Laie hat da mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme.
Warum aber willst Du ein Selbstklebe-Material bedrucken und das dann nicht kleben?
Wäre es da nicht günstiger ein nicht klebendes Material zu nehmen?
Zitat: | Es darf natürlich auch nicht sein, dass das rückliegende Papier dann für einen Welleffekt sorgt... eine Möglichkeit wäre vielleicht nur an den Rändern rückseitig in schmalen Streifen/rahmenförmig die Klebefolie freizulegen, so dass das übrige Rückseitenpapier hermetisch abgeschlossen wird.. |
Was für ein rückliegendes Papier? Wovon redest Du hier grad?
Zitat: | Jetzt könnte ich natürlich wiederum auf Metallplatten aufziehen doch die sind bestimmt auch wieder teuer... |
Du könntest sie auch vergolden... vergiss das mal.
Für's nächste mal, wie pepmedia schon sagt: Nimm ein Kunststoffmaterial wie Tyvek, PE-Folie, Vinylfolie, Syntetic Paper oder sowas. Ein weiterer Vorteil davon ist Du musst das Zeug nicht kaschieren um es vor Feuchtigkeit zu schützen.
Meine persönliche Empfehlung wäre eine sehr dünne, hochflexible PE-Folie, die fällt schön (absolut faltenfrei), wellt nicht, verformt sich nur wenn man dran rumzerrt und lässt sich mit Magnetleisten befestigen (meist reicht eine oben). Hatte das Zeug früher immer von Papierunion bekommen, wobei das schon einige Jahre her ist, weiß auch den Namen nicht mehr.
Um jetzt noch was zu retten empfehle ich Dir doppelseitige Klebefolie (-> sowas hier), z.B. X-Film oder Aslan (gibt noch mehr). Aber nimm die wieder ablösbare, wird ja in einem geschlossenen Kasten montiert wo keiner an dem Druck rumzerrt, die andere Sorte (permanent haftend) bekommst meistens nur noch inklusive der Rückwand des Schaukastens ab, haftet seeeehhhr permanent.
Wobei Dir klar sein sollte dass Du starke Wellen eventuell schon nicht mehr raus bekommst und damit Falten produzierst.
Zitat: | dies ist ein schwieriger Fall.. |
Falsch!
Das ist für einen kompetenten Großformatdruck-Dienstleister, dem sein Kunde alle nötigen Informationen gegeben hat, eine der leichtesten Übungen.
Ich kann Dir nur eins raten, eruiere mal etwas ausführlicher...
wie wäre es wenn Du Dich erst mal bei einem (professionellen) Werbetechniker beraten lässt was für Dich praktikable Lösungen wären, anstatt mit Deinem fundierten Unwissen online Dinge zu eruieren die Du offensichtlich nicht verstehst und die Dir somit de facto nicht funktionierende Lösung bieten.
Ist es denn wirklich so schwer vorher jemanden zu fragen der sich auskennt?
hilson hat geschrieben: | Laminieren wär gut. Schützt zwar nicht vor Ausbleichen durch Sonnenlicht, aber gegen Feuchtigkeit. Das allerdings nachträglich bei bereits gewelltem Papier zu machen käme auf einen Versuch an. |
Zwei Probleme...
1. Man muss verdammt geschickt sein und auch viel Glück haben um welliges Papier knitterfrei durch einen Laminator zu bekommen. Könnte aber noch klappen wenn man es vorher (blanko, ohne Laminat) ein paar mal in einem Heißlaminator "bügelt". Hab das mal mit einem Plakat gemacht, dass aus versehen nass geworden ist, im Plakatständer isses dann nicht weiter aufgefallen.
2. Einseitig laminieren birgt das Risiko, dass die Papierdehnung bei Feuchtigkeit "stärker" ist als das Laminat und sich einfach beides wellt... kommt auf Papier und Laminat an, is mir schon passiert.
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Delar
Threadersteller
Dabei seit: 24.06.2008
Ort: München
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst So 29.11.2009 23:36
Titel
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Auch wenn ich Schellte einstetecken musste , Daaanke für Deine lange Stellungnahme Lando
Zitat: | Sag mal... vorher ist nicht zufällig irgendwer auf die Idee gekommen dass Papier sich nun mal wellt wenn es feucht wird? |
Wurde falsch beraten >>Zugegeben: Online-Druckerei. ...das war dann wohl Murx. In Zukunft werde ich so schlau sein mehrere Meinungen einzuholen bzw. mich genauer absichern. Übrigens habe ich "leider" nicht bei dem "Berater" gedruckt, sonst könnt ich den schwarzen Peter ja jetzt weiterreichen.
Zitat: | Mit was für Tinte sind denn Deine Plakate gedruck? |
Das kann ich wg. Rückfragen unter Berücksichtigung v. Öffnungszeiten leider erst morgen hier kundtun...
Zitat: | Backlit würde ich, wenn sich die Preisverhältnisse nicht radikal verschoben haben die letzten Jahre, von abraten... zu teuer, es gibt preiswertere Lösungen, die mehr Sinn machen. |
In Sachen Folien, war halt Backlit bislang das günstigste was ich gefunden haben. Ich habe genau genommen …
"A0 motiv 1": 15x
"A0 motiv 2" (nur text margnal anders): 9x
zu insgesamt 271,– ... ich nehm gerne preiswerter, wenn jemand was zu bieten hat ...
Zitat: | Wie groß sind denn die Plakate?
Also an einer vertikalen Fläche eine SK-Folie sauber anzubringen erfordert je nach Größe schon viel Übung, ein Laie hat da mit hoher Wahrscheinlichkeit Probleme.
Warum aber willst Du ein Selbstklebe-Material bedrucken und das dann nicht kleben?
Wäre es da nicht günstiger ein nicht klebendes Material zu nehmen? |
Plakatgröße: A0, von demher habe ich ja auch schon die Befürchtung gehegt mit der Laienuntauglichkeit...
Auf das Venylmaterial habe ich wiederum auch nur aufgrund des Preises geschielt (habe ähnl. Angebot wie beim Backlit)
Zitat: | Zitat: | Es darf natürlich auch nicht sein, dass das rückliegende Papier dann für einen Welleffekt sorgt... eine Möglichkeit wäre vielleicht nur an den Rändern rückseitig in schmalen Streifen/rahmenförmig die Klebefolie freizulegen, so dass das übrige Rückseitenpapier hermetisch abgeschlossen wird.. |
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Zitat: | Was für ein rückliegendes Papier? Wovon redest Du hier grad? |
Sorry, ich meinte das "Silikonpapier". In diesem Zusammenhang interessiert mich die Beantwortung meiner ovbigen Frage immer noch.
Zitat: | Meine persönliche Empfehlung wäre eine sehr dünne, hochflexible PE-Folie, die fällt schön (absolut faltenfrei), wellt nicht, verformt sich nur wenn man dran rumzerrt und lässt sich mit Magnetleisten befestigen (meist reicht eine oben). |
Ich bin da in jedem Falle offen wenn jemand sowas od. ähnl. Folie günstig anbieten kann
Am liebsten tät ich ja auch beim Werbetechniker vor Ort drucken, doch dieser Kunde wills meist supergünstig (sprich onlinepreise) oder eher gar nicht... und ich brauch ja schließlich auch meine Gestaltungjobs.
Noch mal allerbesten Dank für dieses lange Statement u. alle die da noch kommen mögen
Beste Grüße
Delar
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hilson
Dabei seit: 05.09.2005
Ort: Pforzheim
Alter: 54
Geschlecht:
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Verfasst Mo 30.11.2009 10:23
Titel
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Delar hat geschrieben: | Am liebsten tät ich ja auch beim Werbetechniker vor Ort drucken, doch dieser Kunde wills meist supergünstig (sprich onlinepreise) oder eher gar nicht... und ich brauch ja schließlich auch meine Gestaltungjobs. |
Dann mach künftig die Gestaltung und erklär ihm, sich in dem Fall um die Druckabwicklung halt selbst zu kümmern. Du bist doch kein Drucker? Wenn der Kunde sich hinterher auf deinen Rat bzw. "deinen Dienstleiter" beruft fühlt er sich angesch ... Da musst du eigentlich hellhörig werden und ihn auf potentielle Probleme hinweisen.
Klar riskiert man damit, einen Job mal nicht zu kriegen. Macht man es nicht riskiert man aber verärgerte Kunden und verpasste Folgeaufträge.
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Delar
Threadersteller
Dabei seit: 24.06.2008
Ort: München
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Mo 30.11.2009 10:48
Titel
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Ich denke der Weg liegt irgendwo dazwischen. Ich werde auch in Zukunft den Weg für den Kunden bereiten, d. h. ihm Dienstleister u. Produktionswege an die Hand geben aber als Gestalter bei nicht tagtäglichen Produktionen keine Garantie übernehmen... vielleicht sollte das auch ein Grundsatz sein bei allen billig/online-Produktionen die man für Kunden anleiert... Dann hat der Drucker um die Ecke auch noch eine Chance...
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Lando
Dabei seit: 15.08.2008
Ort: Leipzig
Alter: 50
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.12.2009 00:54
Titel
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Oha... Backlit scheint echt billiger geworden zu sein... als ich damals in der Branche war, war das sauteuer.
Der Nachteil bei Backlit ist halt, dass es Lichtdurchlässig ist. Wenn also Dein Hintergrund dreckig ist oder farbig, sieht man das im Druck.
Genauso sieht man es, wenn Du nur die Ränder anklebst. Du hast dann rundrum einen Rahmen der Perfekt anliegt (weil er ja festklebt), aber die Mitte vom Plakat sieht aus wie eine Blase. Wenn man's gut macht fällt's kaum auf (ich würd's sehen), aber ist trotzdem nix Halbes und nix Ganzes.
Ich würde ein nicht klebendes Material nehmen.
Tipp für's nächste mal bei sowas:
Lass Dir vom Werbetechniker um die Ecke ein Angebot machen und beraten. Wo Du kaufst ist ja Dein Ding.
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Delar
Threadersteller
Dabei seit: 24.06.2008
Ort: München
Alter: -
Geschlecht:
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Verfasst Di 01.12.2009 11:54
Titel
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Zitat: | Der Nachteil bei Backlit ist halt, dass es Lichtdurchlässig ist. Wenn also Dein Hintergrund dreckig ist oder farbig, sieht man das im Druck. |
Anhand des Probestückes Backlit aus meinem Fundus scheint nichts durch, da braucht es glaub ich schon die Durchleuchtung.
Zitat: | Genauso sieht man es, wenn Du nur die Ränder anklebst. Du hast dann rundrum einen Rahmen der Perfekt anliegt (weil er ja festklebt), aber die Mitte vom Plakat sieht aus wie eine Blase. Wenn man's gut macht fällt's kaum auf (ich würd's sehen), aber ist trotzdem nix Halbes und nix Ganzes. |
Wenn ich keinen aufrolleffekt zu befürchten habe, vielleicht klappts ja mit Magneten aber wahrscheinlich ist BL wirklich nicht die optimale Lösung, stimmt schon... (der Preis bleibt heiss)
Mein Kunde lässt sich unterdessen gar nicht davon abbringen es unbedingt noch mal mit DS-Klebeband zu probieren (die Wellen sind ja auch zum Glück noch mäßig). Das Problem bleibt aber wohl aufgeschoben... Mir bleibt jetzt Zeit mich mit Werbetechnikern tatsächlich in Ruhe zu unterhalten, ggf. Garantien einzuholen oder kann dann immer noch ne "Ausschreibung" machen auf einem hier bereits beworbenem Portal...
Danke insbes. Lando soweit...
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