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Thema: Fehlerhafte Druckausgabe eines PDF/X-3 vom 19.01.2011


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Fehlerhafte Druckausgabe eines PDF/X-3
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nina100
Threadersteller

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Verfasst Mi 19.01.2011 15:35
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Fehlerhafte Druckausgabe eines PDF/X-3

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Hallo,

ich habe ein Problem mit einer von einem Kunden gelieferten Druckdatei, die im Digitaldruck auf Bannermaterial gedruckt wurde.

Ich habe hierzu auch schon längere Zeit gegoogelt, habe aber keine passende Antwort auf das Problem gefunden. Kann natürlich auch an unpassenden Suchbegriffen liegen.

Es handelt sich um ein PDF/X-3. An der problematischen Stelle liegt eine Vektordatei (in orange) unter einem freigestellten Foto. Ich nehme an, dass hier im InDesign eine PSD-Datei ohne Pfad auf ein Illustrator-EPS platziert wurde.

Am Bildschirm sieht das alles noch soweit korrekt aus (außer bei meinem Kollegen – der hat auch auf dem Bildschirm schon die fehlerhafte Darstellung). In der Druckausgabe (egal ob Farblaser-Drucker oder der Lösemitteldrucker, auf dem das Banner gedruckt wurde), erscheint der Teil der Vektordatei, der unter dem freigestellten Foto liegt und eigentlich von diesem Foto verdeckt sein sollte, als weiße Fläche.

Ich gehe davon aus, dass das mit der Transparenz-Reduzierung beim PDF-Export zusammenhängt. Wie, weiß ich leider nicht. Da bin ich definitiv keine Expertin.

Hat der Kunde bei der Erstellung des PDF's einen Fehler gemacht oder liegt es vielleicht daran, dass unser RIP einfach nicht das allerneueste ist? Warum wird das PDF dann (nur) bei meinem Kollegen am Bildschirm auch schon fehlerhaft dargestellt?

Ich bin für jede Hilfe dankbar!
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type1

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Verfasst Mi 19.01.2011 15:43
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Euer Kunde hat keinen Fehler gemacht.
Ihr habt einfach ein Kompetenzproblem.

Der ganze Fehler beruht auf Überdruckeinstellungen.
Wenn die Kollegen, die schon am Bildschirm den Fehler sehen (der im Übrigen kien Fehler ist), ihre Überdruckvorschau altivieren, dann sehen sie das PDF korrekt - so wie es im Druck rauskommen sollte.

Euer RIP berücksichtigt diese Einstellungen anscheinend nicht. Das ist aber sicher eine Einstellungssache.

//edit: aus dem acrobat gedruckt kann man die Simulation des Überdrucks auch aktivieren. Das dann im Fall der Druckausgabe direkt aus Acrobat auf Tintenpisser etcpp...


Zuletzt bearbeitet von type1 am Mi 19.01.2011 15:44, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bena Bes

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Verfasst Mi 19.01.2011 16:45
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Dass es da bei euch ein wenig an der Komptenz mangelt sehe ich auch so, aber dass der Kunde keinen
Fehler gemacht hat sehe ich anders:

Wenn bei aktivierter Überdruckenvorschau das Vektorobjekt durch das Bild durchscheint, dann wurde das im
Layoutprogramm auch so vom Kunden angelegt. Folglich verarbeitet das RIP das dann auch so und der Druck sieht demendsprechen aus (Vektorobjekt "scheint" an Bildstelle durch).

Also liegt meiner Meinung nach schon der Fehler beim Kunden. Ihr habt gedruckt, so wie er das Dokument aufgebaut hat.
Selbstverständlich sollte ein professionelles Unternehmen solche Einstellungen prüfen und den Kunden auf diese Mängel vor dem Druck Hinweisen. Das sit der Part an dem ich sage, da habt ihr noch nachholbedarf.

Grüße

PS: Oder verstehe ich jetzt die Situation falsch? Es geht doch darum, dass etwas erscheint was eigentlich durch ein Bild abgedeckt werden sollte?
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Mi 19.01.2011 16:50
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In einem X3 PDF sind keine Transparenzen erlaubt.
Werden diese reduziert, kann es sein, dass bestimmte Flachrechungen in überdruckende Objekte umgewandelt werden.
Das ist ein rein technischer Vorgang bei Erstellung des PDF.

Jetzt könnte man ins Klein/Klein gehen, und fragen, was für ein PDF angefordert war.
Aber unter Berücksichtigung, dass hier schon die Arbeitsgeräte auf Diensleisterseite korrekt eingestellt sind (Acrobat) lässt mich veranlassen, dass auf Dienstleisterseite überhaupt keine Beurteilung erfolgen kann, ob die Daten korrekt sind.
Wer das dann ausbelichtet ist meiner Meinung nach selbst schuld. Der Profi ist doch nicht der Kunde.

Zu Berücksichtigen ist doch auch, dass das Moment des Überdruckens in der Druckvorstufe ein völlig legitimes Mittel ist, was in Daten verwendet werden kann. Nicht nur in der PDF Kreation.
Wer allerdings gar nichts mit der Vokabel Überdrucken anfangen kann, hat schlicht und einfach keine Ahnung und befindet sich im falschen Geschäft. Und das will ich ausdrücklich nicht an einem einzelnen Mitarbeiter fest machen.
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Bena Bes

Dabei seit: 17.03.2004
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Verfasst Mi 19.01.2011 16:58
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Genau das wollte ich mit diesem Satz zum Ausdruck bringen:

Bena Bes hat geschrieben:

Selbstverständlich sollte ein professionelles Unternehmen solche Einstellungen prüfen und den Kunden auf diese Mängel vor dem Druck Hinweisen. Das sit der Part an dem ich sage, da habt ihr noch nachholbedarf.


Da sind wir uns einig Lächel
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type1

Dabei seit: 19.11.2004
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Verfasst Mi 19.01.2011 16:59
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Es ist kein Mangel, sondern technisches Erfordernis.
Zumindest in PDF Level 1.3, bzw. in einem X3 PDF.


Zuletzt bearbeitet von type1 am Mi 19.01.2011 16:59, insgesamt 1-mal bearbeitet
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Bena Bes

Dabei seit: 17.03.2004
Ort: Stuggi
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Verfasst Mi 19.01.2011 17:16
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Ok vielleicht war das Wort "Mangel" nicht ganz glücklich gewählt, aber in diesem Fall trifft es trotzdem zu.

Offensichtlich wurde ein Objekt (hier ein Bild) versehentlich auf überdrucken gestellt, was dazu führt, dass das Endergebnis Fehlerhaft ist. Und wenn das schon vor dem Druck erkannt wird, dann ruft man den Kunden an, teilt ihm die Ursache des fehlerhaften Endergebnises mit (von mir mit "Mangel" beschrieben) und korrigiert das oder lässt es korrigieren.
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fineart

Dabei seit: 30.09.2009
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Verfasst Mi 19.01.2011 17:23
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Hatte denn der TE oder der Kollege die Überdruckenvorschau aktiviert? Au weia!
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