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Thema: Blindprägungen / Form- und Gegenform vom 09.04.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Druck - Produktion -> Blindprägungen / Form- und Gegenform
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heido
Threadersteller

Dabei seit: 09.04.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 09.04.2010 17:54
Titel

Blindprägungen / Form- und Gegenform

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Hallo,

möglicherweise ist der ein oder andere Druckformen produzierende unter Euch, der mir eine Auskunft geben kann.

Zum Erzeugen einer Blindprägung (bspw. 1-Stufig bollig oder nicht-bollig) werden ja bekannterweise zwei Formen benötigt, eine Positiv- und eine Negativform. Die erhabene Form ist in der Regel ein wenig kleiner als die vertieft liegende, damit das Papier Platz hat, in die entgegengesetzte Form (hinein)geprägt zu werden.

Kann mir jemand sagen, wie groß der Zuwachs und die Tiefe der Gegenform in etwa sein sein sollte?

Zuwachs und Tiefe hängen sicherlich von der Grammatur des Papiers und der gewünschten Prägehöhe ab.
Weiß aber jemand einen ungefähren Wert für Zuwachs und Tiefe, z.B. bei einem ca. 300g Papier?

Sagt man z.B.: Zuwachs und Tiefe = Papierstärke/Grammatur?

Ich hoffe, die Frage ist nicht zu speziell. Sonst hilft wohl nur (ausschließlich) Trial + Error.

Vielen Dank + Grüße
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Druckfachmann

Dabei seit: 24.05.2007
Ort: Neumünster
Alter: 53
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 13.04.2010 12:45
Titel

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Moin heido,

man braucht nicht zwangsläufig eine Gegenform. Einfache Motive kann man auch gegen einen entsprechenden Aufzug prägen. Besser wird es allemal mit einem Gegenstück. Soweit ich weiß ist die Matrize genauso groß wie die Patrize, d.h. der Hohlraum ist 1:1 gefüllt. Wenn die Patrize dünner als die Matrize ist, wäre die plastische Verformung nicht so stark, die Prägung würde also nicht scharfkantig genug. Mir ist auch noch nie eine Prägeform untergekommen, bei der es Größenunterschiede gibt.

Mich hat bei der Bestellung auch noch kein Stempelhersteller nach der Materialstärke gefragt. Daher gehe ich davon aus, das die Materialstärke unwichtig ist. Das Material muß ja richtiggehend gequetscht werden, damit es sich plastisch verformt und die Form auch beibehält.

Ansonsten ruf mal einen Spezialisten wie Gräfe Druck an und frag nach, ob die Dir etwas anderes oder genaueres sagen können.
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Butzenfänger

Dabei seit: 31.03.2009
Ort: Bayern
Alter: 41
Geschlecht: Männlich
Verfasst Di 13.04.2010 13:42
Titel

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Nach Auskunft meines Stempelherstellers ist die Patrize ("Gegenform") ein 1:1-Abguss des Prägestempels.
Die Materialstärke ist für den Graveur allerdings schon interessant, da der Prägestempel daran angepasst wird (je dicker das Material, desto tiefer die Gravur.
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