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Thema: Was ist ein analoges PROOF? vom 07.02.2013


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Wie macht man... -> Was ist ein analoges PROOF?
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
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Verfasst Sa 09.02.2013 15:27
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M_a_x hat geschrieben:

ernie-f hat geschrieben:
Wenn es um analoges Proofen geht, sollten wir auch nicht den Andruck in der Maschine mit den original Platten für den Auflagendruck, oder zumindest auf einer Andruckpresse, mit dem Auflagenpapier/Bedruckstoff vergessen.

Das ist dann der genaueste Proof, den es geben kann.

Stimmt Lächel, ist natürlich die Frage, ob man daß dann nocht als Proof bezeichnen kann.
Es gab mal ein Zwischending, da wurde auf einem Flachbettmaschinchen manuell Offset gedruckt und geprooft.
Ach ja, lang ist's her...

Ja, lang ist's her …
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Frank Münschke
Forums-Papa

Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Sa 09.02.2013 15:37
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Das hieß im Gegensatz zum Proof "Andruck" ... wenn ich erinnere ... damals ...
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
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Verfasst Sa 09.02.2013 15:49
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Andruck ist laut „Der Offsetdruck” von 1979 der offizielle Ausdruck für Prüfdruck. Zulässig waren die schon erwähnten Andruckpressen die manuel bedient wurden und der Prozess einiges an Zeit brauchte bis die Farbwerte einigermassen stimmten, oder die Auflagenmaschine.
Gemeßen wurde mit Aufsichtsdensitometern. Auch ein Chromalin wurde damals Andruck genannt bzw. Chromalin-Andruck.

Den Ausdruck Proof verwendeten wir nicht, erst als es einen einigermassen sinnvollen Weg gab die digitalen Daten zu Belichten wurde geprooft, auch zuerst auf Chromalin und erst später mit Thermosublimation und Tintenstratzern.


Zuletzt bearbeitet von ernie-f am Sa 09.02.2013 15:50, insgesamt 1-mal bearbeitet
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graphicgirl100
Threadersteller

Dabei seit: 06.02.2013
Ort: -
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Geschlecht: -
Verfasst So 10.02.2013 16:27
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten Lächel

- nun kann ich mir das "bildlich" gut vorstellen.

Zu den Antworten mit "vorher nachdenken dann schreiben":
Ich verstehe es hald besser wenn es mir so erklärt wird, wie man es selber am besten versteht.
Denn was im Internet oft kompliziert beschrieben wird, kann man auch einfach & verständlich fassen,
und deshalb habe ich auch diese Frage gestellt, ansonsten wüsst ich's ja.
(ich glaube das es nicht nur mir so geht Grins )

Nochmal viel lieben Dank!

* Applaus, Applaus * * huduwudu! *
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qualidat

Dabei seit: 14.09.2006
Ort: Eichwalde bei Berlin
Alter: 63
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 10.02.2013 16:42
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Chromalin, allerdings nur mit russischen Untertiteln ...: http://www.youtube.com/watch?v=jN-KS_ObYj8
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graphicgirl100
Threadersteller

Dabei seit: 06.02.2013
Ort: -
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Verfasst So 10.02.2013 16:57
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Vielen Dank.

Das Video ist auf jeden Fall interessant auch für die bildliche Vorstellung.
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ernie-f

Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 10.02.2013 17:10
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Neben dem von dir verlinkten Video, gab/gibt es noch das Verfahren mit Farbpulver.
Auf die belichteten Folien wurde mit einem Tampon das Pulver für eine Farbe (z.B. Cyan, aber möglichst in der Reihenfolge der später in der Maschine gedruckten Farben) aufgetragen. Danach wurde laminiert und die nächste Schicht belichtet, eingefärbt u.s.w.
Zuelzt wurde dann eine Schutzfolie auflaminiert.
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M_a_x

Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
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Geschlecht: Männlich
Verfasst So 10.02.2013 20:41
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ernie-f hat geschrieben:
Neben dem von dir verlinkten Video, gab/gibt es noch das Verfahren mit Farbpulver.
Auf die belichteten Folien wurde mit einem Tampon das Pulver für eine Farbe (z.B. Cyan, aber möglichst in der Reihenfolge der später in der Maschine gedruckten Farben) aufgetragen. Danach wurde laminiert und die nächste Schicht belichtet, eingefärbt u.s.w.
Zuelzt wurde dann eine Schutzfolie auflaminiert.


Das ist das, was ich zuvor als "Uralt-Lavendel-Chromalin" bezeichnet hatte.
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