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Autor |
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
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Verfasst Sa 09.02.2013 11:48
Titel
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Zudem war/ist für einen Drucker der an einer ein- oder zweifarben Druckmaschine den Farbsatz drucken musste/muss, ein analog Proof die beste Refferenz zum Messen, Kontrollieren und halten der Farbe für die gesamte Auflage..
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
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Verfasst Sa 09.02.2013 11:57
Titel
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so was gibts noch im "dreckigen Süden Bayerns" ...?
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2013 12:27
Titel
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Frank Münschke hat geschrieben: | so was gibts noch im "dreckigen Süden Bayerns" ...? |
Yepp, es haben sich noch kleine Druckereien gehalten, die auch noch mit einer Einfarben einen Farbsatz drucken können. Denn wir Bayern san Hund!
Da das aber für den Kunden fast unbezahlbar ist, lassen auch die kleinen Druckereien solche Sachen von den großen Onlinern produzieren, bzw. betreiben einen Onlinedienst der von einem großen Onliner versorgt wird.
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
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Verfasst Sa 09.02.2013 14:00
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qualidat hat geschrieben: | Digitalproof: Wird aus einer Datei direkt per kalibriertem/profiliertem Drucker erzeugt, unter Kontrolle einer speziellen Software, die die speziellen Eigenschaften des zu simulierenden Druckprozesses berücksichtigt. Heute finden meist Tintenstrahldrucker von Epson Verwendung, aber es gab/gibt auch Digitalproofs auf Basis von Thermotransfer oder Thermosublimation (z.B. Mitsubishi Rainbow).
Problem: Es wird zwar der visuelle Eindruck simuliert und per Messung bestätigt, aber die Rasterpunktform und evtl. erst im Endprodukt auftretende Moirés oder Interferenzen mit mit dem Bildmotiv (z.B. Stoffstrukturen in der Textlbranche) können so nicht erkannt werden. Sonderfarben können so ebenfalls nicht geprooft werden. Da auf spezielles Proofmaterial gedruckt wird, können auch messtechnisch nicht gut erfassbare Auswirkungen des Auflagenpapieres (z.B. Strukturen oder Rauhigkeit) nur schlecht oder garnicht berücksichtigt werden.
Analogproof: setzt belichtete und entwickelte Filme ("Lithos"), meist als 4-Farbsatz (oder 2er-Duplex) voraus. Im Grunde handelt es sich um eine Art optomechanisches Kopierverfahren, bei dem (meist auf Ausflagenmaterial) verschiedene Farbschichten von UV-empfindlichem Trägermaterial übereinanderkopiert werden ("Chromalin"). Dabei werden die "echten" Rasterpunkte abgebildet und es können auch Sonderfarben verwendet werden. Da heute kaum noch jemand mit Filmen arbeitet, sind bestimmt 90% aller Proofs Digitalproofs ... |
Da würde ich mal behaupten, dass das so allgemein schon länger nicht mehr stimmt.
Mit den gängigen Rips lässt sich schon längst ein Rasterproof erstellen Hier wird nicht nur die Farbe simuliert sondern auch Interferenzen des Bildes mit den Rasterdaten.
Was die Wirkung des Bedruckstoffes angeht wurde meines Wissens auch bei Analogproof in der Regel nicht auf Auflagenmaterial, sondern auf spezielle Trägermaterialien gedruckt. Ich erinnere mich noch an "Uralt-Lavendel-Chromalin" wo die einzelnen Schichten Folie mit CMYK-Pülverchen "bestäubt" wurden.
Heutige Proofsysteme simulieren Schwankungen durch Öberflächenrauhigkeit o.ä. übrigens ganz passabel durch hinzufügen von Rauschen.
Sonderfarben lassen sich innerhalb des Farbraumes des Druckers ebenfalls ganz hervorragend proofen. Das was natürlich Zusammendrucke von Sonderfarben und/oder CMYK angeht lässt sich durch Profile realisieren.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2013 14:06
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Ich habe immer nur auf Auflagenpapier proofen lassen. Es war immer eine der Aufgaben meines Dienstleisters sich das entsprechend zu besorgen ... Agenturen, die sowohl für den Zeitungs- als auch für den Zeitschriften-Bereich Anzeigenfilme anlieferten, lieferten auch oft entsprechende (also unterschiedliche) Proof-Sätze mit, nachdem ich Ihnen die Papier-Spezifikationen gegeben, resp. sie an die Druckerei weitervermittelt hatte ...
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Sa 09.02.2013 14:07
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Wenn es um analoges Proofen geht, sollten wir auch nicht den Andruck in der Maschine mit den original Platten für den Auflagendruck, oder zumindest auf einer Andruckpresse, mit dem Auflagenpapier/Bedruckstoff vergessen.
Das ist dann der genaueste Proof, den es geben kann.
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M_a_x
Dabei seit: 28.02.2005
Ort: -
Alter: -
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Verfasst Sa 09.02.2013 15:10
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Frank Münschke hat geschrieben: | Ich habe immer nur auf Auflagenpapier proofen lassen. Es war immer eine der Aufgaben meines Dienstleisters sich das entsprechend zu besorgen ... Agenturen, die sowohl für den Zeitungs- als auch für den Zeitschriften-Bereich Anzeigenfilme anlieferten, lieferten auch oft entsprechende (also unterschiedliche) Proof-Sätze mit, nachdem ich Ihnen die Papier-Spezifikationen gegeben, resp. sie an die Druckerei weitervermittelt hatte ... |
Ok, wusste ich nicht, thanks
ernie-f hat geschrieben: | Wenn es um analoges Proofen geht, sollten wir auch nicht den Andruck in der Maschine mit den original Platten für den Auflagendruck, oder zumindest auf einer Andruckpresse, mit dem Auflagenpapier/Bedruckstoff vergessen.
Das ist dann der genaueste Proof, den es geben kann. |
Stimmt , ist natürlich die Frage, ob man daß dann nocht als Proof bezeichnen kann.
Es gab mal ein Zwischending, da wurde auf einem Flachbettmaschinchen manuell Offset gedruckt und geprooft.
Ach ja, lang ist's her...
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
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Verfasst Sa 09.02.2013 15:25
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ernie-f hat geschrieben: | Wenn es um analoges Proofen geht, sollten wir auch nicht den Andruck in der Maschine mit den original Platten für den Auflagendruck, oder zumindest auf einer Andruckpresse, mit dem Auflagenpapier/Bedruckstoff vergessen.
Das ist dann der genaueste Proof, den es geben kann. |
Stimmt , ist natürlich die Frage, ob man daß dann nocht als Proof bezeichnen kann.
Es gab mal ein Zwischending, da wurde auf einem Flachbettmaschinchen manuell Offset gedruckt und geprooft.
Ach ja, lang ist's her...[/quote]
Ja, lang ist's her …
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