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IllusionFACTORY
Threadersteller
Dabei seit: 25.10.2009
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Verfasst Mo 05.06.2017 11:06
Titel Umfirmierung / Namensänderung: Best Practice / Checkliste |
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Hallo, zusammen,
einer unserer Kunden (GmbH) muss sich aus marktstrategischen Gründen umbenennen (der direkte Wettbewerber heißt fast identisch, dadurch kommt es zu Fehlbeauftragungen in beide Richtungen, wobei unser Kunde aber "den kürzeren zieht"). Gründe sind historisch - Fehlentscheidung hinsichtlich des Namens bei einer Firmenaufspaltung.
Aber jetzt wird es endlich angegangen
Gibt es irgendwo "Best Practices" oder Checklisten, was eine Umfirmierung angeht? Worauf man alles achten muss, wen man alles informieren muss?
Zum Beispiel, wie man das kommunikativ macht (z.B. erstes Anschreiben 60 Tage vorher, zweites Anschreiben 30 Tage vorher, etc.) oder lieber einfach den Kunden zum Tag X vor vollendete Tatsachen stellen?
Freue mich über Eure Tipps
Danke und Gruß,
Martin
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
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Verfasst Di 06.06.2017 10:10
Titel
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Dazu müsste man erstmal wissen, was dein Kunde macht.
Die Kommunikation einer Umfirmierung / Namensänderung im B2B-Bereich würde ich anders angehen als im B2C-Bereich.
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IllusionFACTORY
Threadersteller
Dabei seit: 25.10.2009
Ort: -
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Verfasst Di 06.06.2017 11:37
Titel
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SL-Design hat geschrieben: | Dazu müsste man erstmal wissen, was dein Kunde macht.
Die Kommunikation einer Umfirmierung / Namensänderung im B2B-Bereich würde ich anders angehen als im B2C-Bereich. |
Danke für die schnelle Antwort!
Der Kunde stellt Industrieprodukte (Lüfter) her, ausschließlich B2B.
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
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Verfasst Di 06.06.2017 12:18
Titel
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IllusionFACTORY hat geschrieben: | Der Kunde stellt Industrieprodukte (Lüfter) her, ausschließlich B2B. |
Zufälligerweise MAICO? Wobei mir da nur die namengleiche Motorradmarke einfällt.
Welche rechtlichen Bereiche eine Umfirmierung betrifft, kann ich dir nicht sagen.
Kommunikativ würde ich das aber eher positiv besetzen.
Dazu sollte aber zwingend auch ein Relaunch des Corporate Designs stattfinden, ein besserer, modernerer Auftritt mit moderner Website etc.
Dann kommt es drauf an, wie attraktiv bzw. anders der neue Name ist.
Wenn aus "Meier" "Müller" wird, ist das nicht sexy.
Wird es ein Kunstname oder tauchen die Inhaber im Namen auf?
Grundsätzlich würde ich eine gewollte Modernisierung kommunizieren, keinen rechtlichen Zwang, den Namen zu ändern.
Dann stellt sich die Frage, für wen ist die Umfirmieren relevant?
Wahrscheinlich für Kunden wie Zulieferer. Ändern sich auch die Produktnamen?
Ich würde aus dem Ganzen eine kleine, positive Kampagne machen; aus "Raider" wird "Twix" - falls du dich daran erinnern kannst.
Ich würde ein interessantes, positiv besetztes, in die Zukunft schauendes Mailing produzieren und dabei den neuen Namen, das neue Logo, eine neue Vision kommunizieren - natürlich erst nach einem Corporate Design Relaunch.
Vielleicht gibt es auch Fachzeitschriften, in dem die Umfirmieren mit Anzeigen angekündigt wird.
Ebenso sollte das auf einer neuen Website geschehen.
Es sollte eine definitive Deadline für den Wechsel geben und der sollte dann wie ein Event kommuniziert werden - so ca. einen Monat vorher.
Da stellt sich noch die Frage, ob der Relaunch als Überraschung funktioniert oder ob über das Tagesgeschäft mit Zulieferern und Kunden der Wechsel eh durchsickert. Eine positiv besetzte Überraschung (Modernisierung) funktioniert natürlich besser.
Wie gesagt, der Fokus sollte auf einem positiv besetzten Modernisierungswillen deines Kunden liegen, nicht auf der rechtlichen Notwendigkeit.
Ersteres wäre auch eine Imageverbesserung deines Kunden, letzteres eher nicht.
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IllusionFACTORY
Threadersteller
Dabei seit: 25.10.2009
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 06.06.2017 12:29
Titel
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SL-Design hat geschrieben: | Zufälligerweise MAICO? |
Nein Aber die Produktrichtung stimmt
SL-Design hat geschrieben: |
Wird es ein Kunstname oder tauchen die Inhaber im Namen auf?
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Nein, wird ein Kunstname.
SL-Design hat geschrieben: |
Grundsätzlich würde ich eine gewollte Modernisierung kommunizieren, keinen rechtlichen Zwang, den Namen zu ändern.
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Das ist eine gute Idee.
SL-Design hat geschrieben: |
Ändern sich auch die Produktnamen?
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Nein - die sind mehr von Typ VX-1235, also nicht oder wenig sprechend.
SL-Design hat geschrieben: |
Ich würde aus dem Ganzen eine kleine, positive Kampagne machen; aus "Raider" wird "Twix" - falls du dich daran erinnern kannst.
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Hust Ja, ich bin so ein alter Sack
SL-Design hat geschrieben: |
Es sollte eine definitive Deadline für den Wechsel geben und der sollte dann wie ein Event kommuniziert werden - so ca. einen Monat vorher.
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Genau das ist die entscheidende Info, nach der ich suche - quasi eine Zeitleiste, was ich wann wie und in welcher Reihenfolge mache.
Dass die Chance genutzt wird, gleich den ganzen Außenauftritt umzukrempeln, ist klar
SL-Design hat geschrieben: |
Da stellt sich noch die Frage, ob der Relaunch als Überraschung funktioniert oder ob über das Tagesgeschäft mit Zulieferern und Kunden der Wechsel eh durchsickert. Eine positiv besetzte Überraschung (Modernisierung) funktioniert natürlich besser.
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Überraschung müsste möglich sein - wir haben uns auch die Frage gestellt, was da sinnvoll ist. Man muss ja Kunden und Lieferanten informieren, dass der Geschäftspartner sich zumindest namentlich geändert hat.
SL-Design hat geschrieben: |
Wie gesagt, der Fokus sollte auf einem positiv besetzten Modernisierungswillen deines Kunden liegen, nicht auf der rechtlichen Notwendigkeit.
Ersteres wäre auch eine Imageverbesserung deines Kunden, letzteres eher nicht. |
Okay - danke für Deine Anregungen!
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Di 06.06.2017 12:54
Titel
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IllusionFACTORY hat geschrieben: | Nein, wird ein Kunstname. |
Ist der denn besser als der alte Name?
Vielleicht kann man daraus einen Aufhänger, eine Kampagnenidee basteln?
IllusionFACTORY hat geschrieben: | SL-Design hat geschrieben: |
Es sollte eine definitive Deadline für den Wechsel geben und der sollte dann wie ein Event kommuniziert werden - so ca. einen Monat vorher.
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Genau das ist die entscheidende Info, nach der ich suche - quasi eine Zeitleiste, was ich wann wie und in welcher Reihenfolge mache. |
Naja, ich betreue nicht täglich Umfirmierungen aber einen Monat vorher halte ich gefühlsmäßig für richtig.
Agentur und Kunde sollte aber selbstverständlich eine klar definierte Zeitleiste für alle internen wie externen Aktivitäten erstellen.
IllusionFACTORY hat geschrieben: | Überraschung müsste möglich sein - wir haben uns auch die Frage gestellt, was da sinnvoll ist. Man muss ja Kunden und Lieferanten informieren, dass der Geschäftspartner sich zumindest namentlich geändert hat. |
Eine reine Namensänderung und ein neues Corporate Design kann man eigentlich recht spät kommunizieren.
Solange sich nicht die Bedingungen der Zusammenarbeit mit Kunden und Zulieferer ändern.
Gibt es rechtlich einen vorgegeben Zeitpunkt, wann der Namenswechsel vollzogen werden muss?
Wenn nicht, würde ich alles sehr akribisch planen, mir ausreichend Zeit für einen CD-Relaunch nehmen und nach Vollendung das ganze lautstark und positiv kommunizieren.
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