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accessoire
Threadersteller
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
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Verfasst Di 27.04.2010 09:51
Titel Weißabgleich bei RAW relevant? |
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Gestern hatte ich eine kurze Diskussion mit meinem Ausbilder bezüglich RAW und dem Weißabgleich. Er hat mich gefragt ob ich einen Weißabgleich gemacht habe im Fotostudio. Daraufhin habe ich erwidert, dass das bei RAW egal sei. Daraufhin meinte er, dass das nicht stimmt und der Weibabgleich während dem Schießen der Fotos (also nicht der später eingestellte im RAW-Converter) durchaus relevant ist.
Stimmt das so? Meiner Meinung nach wird das doch bei RAW außen vorgelassen. Es sind ja schließlich die rohen Bilddaten vom Sensor ohne weitere Bearbeitung. Ist der Weibabgleich bei nicht-RAWs nicht genau so eine Einstellung, die von der Kamera ausgeführt wird, wie auch JPEG-Komprimierung, Rauschunterdrückung, etc.?
Zuletzt bearbeitet von accessoire am Di 27.04.2010 09:52, insgesamt 1-mal bearbeitet
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lumen
Dabei seit: 17.02.2007
Ort: HH
Alter: 41
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.04.2010 10:22
Titel
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Bedingt. Die Cam schreibt erstmal nur das ins RAW was sie gemessen hat, damit
du überhaupt was siehst. Allerdings lässt sich das beim "Entwickeln" beliebig ändern.
Eine Graukarte kannst du ja trotzdem ins Bild halten, damit du eine Referenz hast.
Also im RAW selbst ist es nur eine Empfehlung der Cam, weiter nix.
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RedRum
Dabei seit: 21.03.2005
Ort: Thüringen
Alter: 36
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Verfasst Di 27.04.2010 10:26
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Du musst bei RAW keinen Weißabgleich vor dem fotografieren durchführen, kannst du ja auch gar nicht da lediglich die Roh-Daten gespeichert werden und der interne Weißabgleich in den RAW-Konverter ausgelagert wird. Bei kritischen Aufnahmen kann man aber zumindestens eine Neutralgraukarte verwenden um den Weißabgleich beim Import in den Converter exakt bestimmen zukönnen. Innerhalb der CIE-Normfarbtafel bildet die Farbtemperatur ja eine Linie und genau an diese Linie verschiebst du die Werte mit demn Regler "Temperatur", der Regler "Farbton" verschiebt die Werte genau quer dazu....Camera-RAW nutzt aber jetzt noch einen weiteren coolen Trick, für jedes Kameramodell hat es 2 Farbprofile intern gespeichert, eines bezieht sich auf die Farbreaktion des Sensors bei 3000 K, dass andere auf Normlicht D65. Alle andere Werte können jetzt intern Interpoliert werden und den Weißabgleich somit verlustfrei einstellen...
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accessoire
Threadersteller
Dabei seit: 05.02.2007
Ort: -
Alter: 34
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.04.2010 11:23
Titel
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RedRum hat geschrieben: | Du musst bei RAW keinen Weißabgleich vor dem fotografieren durchführen, kannst du ja auch gar nicht da lediglich die Roh-Daten gespeichert werden und der interne Weißabgleich in den RAW-Konverter ausgelagert wird. Bei kritischen Aufnahmen kann man aber zumindestens eine Neutralgraukarte verwenden um den Weißabgleich beim Import in den Converter exakt bestimmen zukönnen. Innerhalb der CIE-Normfarbtafel bildet die Farbtemperatur ja eine Linie und genau an diese Linie verschiebst du die Werte mit demn Regler "Temperatur", der Regler "Farbton" verschiebt die Werte genau quer dazu....Camera-RAW nutzt aber jetzt noch einen weiteren coolen Trick, für jedes Kameramodell hat es 2 Farbprofile intern gespeichert, eines bezieht sich auf die Farbreaktion des Sensors bei 3000 K, dass andere auf Normlicht D65. Alle andere Werte können jetzt intern Interpoliert werden und den Weißabgleich somit verlustfrei einstellen... |
Diese beiden internen Farbprofile werden automatisch verwendet, oder? Seine Aussage war eben, dass man je nach Weißabgleich bereits einen anders gefärbten Tonwertumfang in den Rohdaten hat und je nachdem kann man auch in unterschiedlichen Bereichen noch Details rausholen, je nach Weißabgleich - was meiner Meinung nach Schwachsinn ist. Also im Grunde ist das, was mein Ausbilder mir erzählt hat nicht korrekt, richtig?
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toco
Dabei seit: 05.04.2002
Ort: Ärford
Alter: 44
Geschlecht:
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Verfasst Di 27.04.2010 11:44
Titel
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Jap, ist Quatsch. Allerdings ist eine Referenz beim Shooting (Graukarte) schon sinnvoll, wobei zum einen sowieso mit festen WB-Werten gearbeitet wird, welche sich an die Farbtemperatur der Blitze anlehnen (mal Mischlicht-Situationen ausgeklammert) und zum anderen der optisch gewollte Farbeindruck nicht unbedingt dem Messwert entspricht und nachträglich sowieso geregelt wird (vor allem bei People/Fashion etc.).
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