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Thema: UCR und GCR vom 16.04.2004


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Abschlussprüfung Theorie -> UCR und GCR
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Threadersteller

Dabei seit: 30.03.2004
Ort: Leipzig
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Verfasst Fr 16.04.2004 13:52
Titel

UCR und GCR

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Kann mir vielleicht jemand weiter helfen??? Hab Panik das was über UCR und GCR dran kommen könnte und ich hab kein plan von dem Zeugs. Mein Lehrer kann mir das überhaupt nicht erklären.


HHHHHiiiiiillllfffffeeee!!!!
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BigTaurus

Dabei seit: 19.03.2004
Ort: Rostock
Alter: 43
Geschlecht: Männlich
Verfasst Fr 16.04.2004 14:04
Titel

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hab da mal was gegoogelt, vielleicht hilft es dir:

Der Schlüssel zum grauen Grau: GCR
Beim Unbuntaufbau (GCR) werden in farbigen und neutralen Bereichen gleiche Anteile der drei Primärfarben Cyan, Magenta und Yellow entfernt, bis eine der drei Grundfarben verschwindet. Die Menge der verschwundenen Farbe wird durch Schwarz ersetzt. Der Unbuntaufbau bringt die gesättigten, dunklen Farben besser zu Geltung als die Unterfarbentfernung. Da die neutralen grauen Flächen fast nur noch aus Schwarz aufgebaut werden, ist die Graubalance stabiler ? darum tendiert der Unbuntaufbau weniger zu Farbstichen.

GCR ist auch die Voreinstellung für den Schwarzaufbau in Adobe Photoshop, da diese Einstellung für die überwiegende Zahl der Bilder die beste Wiedergabequalität liefert. Beim GCR läßt sich der Schwarzaufbau im Photoshop sogar noch weiter regeln: Die Option ?ohne? separiert die Farben ohne Schwarzauszug, von ?wenig? bis ?stark? wird entsprechend weniger oder mehr Schwarz in der Separation eingesetzt. Der Wert ?maximum? eignet sich nur dann, wenn große Schwarzflächen zu drucken sind (s.a. Beispiele).

Brillante Tiefen: UCR
Bei der ?Unterfarbenentfernung? (UCR) wird schwarze Farbe benutzt, um Cyan, Magenta und Gelb in den neutralen Bereichen mit gleichen Farbanteilen zu ersetzen. Der Farbauftrag ist geringer und die Tiefen wirken brillanter. Insbesondere für die ungestrichenen Papiere des Zeitungsrollendrucks ist der geringere Farbauftrag und die damit verbundene geringere Trocknungszeit attraktiv. Die Unterfarbenentfernung kommt aber auch für andere Reproarbeiten zum Tragen. Zarte Farbverläufe, etwa in Pastelltönen und Hautfarben, reißen im UCR-Verfahren leicht auf und es zeigen sich harte Kanten.
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verry

Dabei seit: 19.03.2003
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Alter: -
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Verfasst Fr 16.04.2004 15:21
Titel

FARBSEPARATION

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Hallo, hier eine kleine Zusammenfassung von mir:

Farbseparation
Unter Farbseparation versteht man die Umrechnung der digitalen Bilddaten aus einem gegebenen
Farbenraum, z.B. RGB, in den CMYK-Farbraum des Mehrfarbendrucks. Mit der Separation wird festgelegt, ob
und mit welchem Anteil die Verschwärzlichung der Tertiärfarbe durch die Komplementärfarbe (Buntaufbau)
oder durch Schwarz (Unbuntaufbau) erfolgt.

Buntaufbau:
?Braun:? 70 C, 80 M, 90 Y, 0 K = 240 gesamt
■ Aufbauung aller (auch dunkler) Farben aus C,M,Y
■ K nur zur Unterstützung der Bildtiefen, Verbesserung der Konturen

Buntaufbau mit Unterfarbenreduzierung:
UCR > Under Color Removal
?Braun:? 40 C, 50 M, 60 Y, 30 K = 180 gesamt
■ Variante des Buntaufbaus, bei dem ein Teil des Unbuntanteils durch K ersetzt wird
■ Erhaltung der Farbbalance
■ Verringerung des Abliegens (Abbildung des Druckbildes im Stapel)

Unbuntaufbau:
GCR > Grey Component Replacement
?Braun:? 0 C, X M, X Y, X K (kein Cyan) = nur 100 gesamt
■ Prinzipielle Ersetzung aller Unbuntanteile durch K
■ Deutliche Verringerung der Farbanteile
■ Stabilisierung des Druckprozesses
■ Deutliche Verbesserung des Farbannahmeverhaltens

Teilbuntaufbau mit Buntfarbenaddition:
UCA > Under Color Addition
■ Variante des Unbuntaufbaus, allerd. wird der Unbuntanteil nur teilweise dem K zugewiesen
■ Hinzufügung von C,M,Y und Reduzierung von K zur Verbesserung der Dichte
■ Abstimmung von Bild- und Druckqualität

Warum überhaupt?
Bei der Farbtrennung werden schwarze Flächen in allen Farbauszügen mit Farbe belegt. Dies ergibt, bei 100%
Flächendeckung pro Farbauszug, im Druck 400% Flächendeckung. Die maximale druckbare Flächendeckung
liegt aber bei 280?320%. Deshalb werden die Buntfarben, die unter dem Schwarz liegen, reduziert. Schwarz
dient zur Kontrastverstärkung.

Hoffe es stimmt so,
Gruß, Verry
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denise2205

Dabei seit: 12.01.2007
Ort: ein Dörfchen bei Chemnitz
Alter: 39
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Mi 17.01.2007 09:36
Titel

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Also mir hat´s weitergeholfen... Grins

Danke
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Diabolo XXIII

Dabei seit: 30.11.2006
Ort: Stuttgart
Alter: 42
Geschlecht: Männlich
Verfasst Do 18.01.2007 16:46
Titel

Re: FARBSEPARATION

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verry hat geschrieben:

Warum überhaupt?
Bei der Farbtrennung werden schwarze Flächen in allen Farbauszügen mit Farbe belegt. Dies ergibt, bei 100%
Flächendeckung pro Farbauszug, im Druck 400% Flächendeckung. Die maximale druckbare Flächendeckung
liegt aber bei 280?320%. Deshalb werden die Buntfarben, die unter dem Schwarz liegen, reduziert. Schwarz
dient zur Kontrastverstärkung.

Hoffe es stimmt so,
Gruß, Verry


stimmt nicht so ganz. druckbar sind schon 400% flächendeckung, aber das problem liegt genau daran. denn wenn da eingach zuviel farbe drauf liegt, dann kleben die bögen beim druck zusammen, weil sie noch nass sind ->abzieher.
daher sollte man mit UCR eine maximale flächendeckung von 280-320% erzielen. ausserdem spart man dadurch farbe und damit kosten ein,.... *hehe*
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Sandra77

Dabei seit: 18.11.2008
Ort: -
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Verfasst Di 18.11.2008 11:00
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Huhu!

Also die Def. habe ich verstanden, auch wie das ganze funktioniert.

Aber anwenden kann ich es noch nicht.
Also habe hier eine Aufgabe:

Es ist der Unbuntaufbau(C/M/Y/K) zu ermitteln von folgenden Buntaufbauwerten(C/M/Y):
a) Buntaufbau: 0/0/0
b) Buntaufbau: 90/80/0
c) Buntaufbau: 90/80/20
d) Buntaufbau: 40/40/40

wi genau muss ich da denn vorgehen. könnt ih rmir das mal umrechnen?
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Sandra77

Dabei seit: 18.11.2008
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Alter: -
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Verfasst Di 18.11.2008 11:08
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Noch so was:
Skizzieren Sie in der Grafik für alle Farbauszüge den Gradiationsaufbau der Grauachse.

Wie geht das?
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katrin2006

Dabei seit: 14.11.2006
Ort: Münster
Alter: 37
Geschlecht: Weiblich
Verfasst Di 18.11.2008 11:20
Titel

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Sandra77 hat geschrieben:
Huhu!

Also die Def. habe ich verstanden, auch wie das ganze funktioniert.

Aber anwenden kann ich es noch nicht.
Also habe hier eine Aufgabe:

Es ist der Unbuntaufbau(C/M/Y/K) zu ermitteln von folgenden Buntaufbauwerten(C/M/Y):
a) Buntaufbau: 0/0/0
b) Buntaufbau: 90/80/0
c) Buntaufbau: 90/80/20
d) Buntaufbau: 40/40/40

wi genau muss ich da denn vorgehen. könnt ih rmir das mal umrechnen?


Also wenn ich mich richtig erinnere:

0/0/0 bleibt dann wohl 0/0/0/0. Ist ja schließlich keine Farbe vorhanden.

bei 90/80/0 gibt es keinen unbunten anteil. also bleibt es wie es ist. Unbunte anteile gibt es erst wenn die Farbe aus drei Komponenten besteht.

bei 90/80/20 gibt es einen unbunten anteil von 20. also ergibt sich daraus: 70/60/0/20

bei 40/40/40 ergibt sich der K Wert von 40. alle anderen bleiben 0.
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