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Hey alle zusammen,

ich hätte mal eine Frage. Un zwar:

in der Agentur in der ich arbeite erstellen wir Prospekte für den Printbereich.
Frühr haben wir die Bilder immer in jpg mit sRGB Farbraum bekommen oder Apple RGB.

Das heißt wenn wir die Bilder dann gebraucht haben wurden Sie in cmyk umgewandelt bearbeitet und als eps gespeichert.
Dann waren Sie soweit Fertig für den Druck.

Jetzt bekommen wir inzwischen Camera-RAW Dateien. Jetzt Frage ich mich wie bei cs2 oder cs3 dann der Worklow aussieht.

Muss man dann erst alle RAW Dateien abspeichern? Und wenn ich welches Format? denn ich denke es bringt ja nichs. Die Raw dateien zu bearbeiten und dann als Jpg abzuspeichern denn dann habe ich auch wieder den Verlust eines Jpg und kann mir das Camera Raw fast Sparen... Klar gibts bei Raw noch andere Vorteile... aber davon abgesehen...

Dann habe ich mal gelesen. Das man Bilder in RGB lässt und erst bei der Ausgabe in In Design angibt das Sie in das entsprechende CMYK Profil gewandelt werden?....

Und wie handhabe ich jetzt eigentlich 16 bit bilder? Ist es jetzt überflüßig Bilder in 16 Bit von Camera RAW ausgeben zu lassen oder nicht?

wäre echt Dankbar wenn mir jemand helfen könnte.... zerbreche mir schon den Kopf darüber...

Liebe Grüße
Joop

[Typografit]

1. Convertiere Bilder in das unabhaengige DNG
2. Bei Bedarf erstelle ein JPG oder PSD in Adobe RGB 16 Bit.
3. Convertiere das Bild in ECI RGB, dann reduziere es auf 8 bit.
4. Platziere das Bild als PSD (wenn Transparenz vorhanden) oder als JPG in InDesign. Das Bild soll in RGB bleiben und das Farbprofil muss enthalten sein, das Farbmanagement muss aktiv sein.
5. Entweder erstelle zur Druckausgabe ein PDF/X-1, dann werden die RGB in den Zielfarbraum auf CMYK convertiert oder bei X-3, X-4 oder X-5 bleiben diese in RGB und werden erst beim Druck in CMYK convertiert.

Grundsaetzlich soll moeglichst lange im Workflow bei Rasterbildern mit RGB gearbeitet werden. Eine fruehzeitige CMYK-Konvertierung reduziert die Qualitaet. Ebenso ist es mit der Transparenzreduktion, die soll spaetestmoeglich erfolgen.
EPS und TIFF sollten mit der CS nicht mehr verwendet werden. Die aktuellen Dateiformate sind PSD, PDF, AI und auch JPG.

Wenn bei PSD die maximale Kompatibilitaet eingestellt ist, dann funktionieren auch 16Bit Bilder in InDesign, aber das erhoeht die Datenmenge ungeheuer. Deswegen setze ich bezueglich der Datenmenge oft JPG ein, allerdings nur mit hoechster Qualitaet. Die Konvertierung von Adobe RGB auf ECI ist nicht unbedingt notwendig und sollte um die Qualitaetsverluste gering zu halten noch im 16bit-Modus erfolgen.

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Okay habe mich ein wenig erkundigt. Das DNG ist denke ich wirklich eine Sinnvolle umwandlung.

Doch habe ich bei einem ein paar bedenken.

du schreibst bei bedarf soll ich das Bild in ein JPG wandeln. Aber ein JPG hat ja eine verlustbehaftete Kompression, deswegen wurden ja auch all die Jahre in TIFF oder EPS gespeichert. Wenn ich in JPG speichern würde wäre das ja zwei mal. Einmal nach dem konvertieren & einmal nach der Bildbearbeitung. Das würde bedeuten hier geht auch wieder Bildinformation verloren.

bei der PSD bin ich mir deswegen nicht so sicher wenn ich z.b. Ebenen drin hab.-..... ich will ja nicht das Indesin durcheinander kommt muss ich die ebenen dann vorher auf eine ebene reduzieren? Vorallem PSD brauch ja einen sehr großen Speicherplatz.... ist das dann das Richtige Format... mh...


dann noch meine Frage wenn die ausgabe in PDF/X-1 mach werden RGB daten in cmyk konverteirt okay. Aber bei X-3 bis x-5 sind die Bilder im PDF dann in RGB? Ich weiß noch das bei uns mal was schief gegangen ist da wir RGB Bilder im PDF hatten.... die Bilder wurden ganz Flau....

Und wie ist das wenn man transparenzen eingebaut hat? werden die dann umgerechnet also das dass Druckergebniss immernoch so aussieht wie es aussehen soll. Oder werden die Transparenzen einfach rausgelöscht?

Ich bin glaub ich am verzweifeln

[Suze]

Wieso soll InDesign mit den Ebenen durcheinander kommen?
Du kannst doch sogar die Sichtbarkeit der einzelnen Ebenen an- und ausschalten.

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Ja angenommen ich mache eine Bildbearbeitung.... eines Modells dann habe ich ja nach der Bearbeitung. sagen wir mal über 50 ebenen. Sollte ich diese nicht besser auf eine reduzieren? Ist dies sonst nicht zu viel aufwand für Indesign im Rechenvorgang?.. mh

[Typografit]

Wenn Du ein PSD, PDF oder AI hast, dann sind die Ebenen in InDesign sehr nuetzlich. Du kannst in InDesign in diesen Datentypen Ebenen nach belieben ein- und ausblenden. Bei PSD koennen Layer-Comps auch ausgewaehlt werden. Dass PSDs mit Ebenen mehr Speicher benoetigen ist klar.

Eine Alternative zur Ebenenreduktion stellt das Erstellen eines Smart Objects in Photoshop dar. Da kannst Du verlustfrei auf die Endgroesse skalieren und dann alles korrekt schaerfen, auch verlustfrei. Allerdings funktioniert das dann nur in InDesign. Quarkler bleiben aussen vor, da Smart Objects und damit verbunden die Smart Filter in Quark oft falsch interpretiert werden.

JPG soll, wenn ueberhaupt nur als Endformat verwendet werden, nur mit hoechster Qualitaet. Wenn man vor hat die Bilder noch zu bearbeiten, dann ist PSD besser. Allerdings stoert ein JPG hoher und hoechster Qualitaet nicht. Wenn Du ein Druck-PDF machst, dann sind wahrscheinlich die Bilder darin auch JPG-komprimiert.

EPS sollen besser gar nicht mehr verwendet werden, TIFF rate ich auch ab, weil ich da mit den Daten mehr Probleme hatte als mit PSDs.
Adobe verwendet in PDF, AI, PSD, INDD und PDP das selbe Transparenzmodell (wenn auch unterschiedlich technisch umgesetzt), deshalb empfiehlt Adobe auch die Verwendung dieser Dateitypen zum Platzieren in InDesign.