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mel_koller
Threadersteller
Dabei seit: 02.07.2014
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
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Verfasst Di 31.03.2015 13:34
Titel "Prost" |
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Warum sagt man im Druckgewerbe nach dem Mittagessen zueinander "Prost"?
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worshipper
Dabei seit: 01.10.2004
Ort: worshipper fear satan
Alter: -
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Verfasst Di 31.03.2015 14:33
Titel
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Weil wie in jeder "Zunft" früher da ordentlich auch während der Schicht gebechert wurde...
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Moderator
Dabei seit: 25.11.2003
Ort: Hedwig Holzbein
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Di 31.03.2015 14:37
Titel
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Da ich selbst keinen Kontakt zu Druckereien habe, habe ich das bisher noch nicht gehört.
Ich kann es mir aber, aus geschichtlicher Sicht, gut vorstellen.
Alkoholismus war zu Zeiten des Bleisatzes durchaus ein Problem in Druckereien. Der Bleigeruch soll einem die Kehle austrocknen und wenn man bedenkt, dass Blei giftig ist, sollte man für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgen um möglichst viel von dem Zeug wieder auszuspülen. Vielleicht hatte man auch die Hoffnung, dass die Bestandteile im Bier die Giftstoffe besser binden würde. Auf jeden Fall lässt es sich einfacher als Wasser in größeren Mengen konsumieren. Milch als Alternative hat sich irgendwie auch nicht durchgesetzt.
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Frank Münschke
Forums-Papa
Dabei seit: 08.06.2006
Ort: Essen
Alter: 69
Geschlecht:
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Verfasst Di 31.03.2015 14:48
Titel
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Milch war und ist gegen Vergiftungen immer die Falsche Wahl gewesen, weil gerade Milch die Aufnahme verschiedener Giftstoffe durch den Körper fördert ... Darum soll man auch - gerade bei Kindern - bei Vergiftungen nie Milch zum angeblichen Verdünnen des Giftes einflösen, sondern immer nur Saft oder Wasser und immer ohne Kohlensäure ...
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Ich glaube nicht, dass es in Druckereien ein besonderes Problem mit Alkohol gab ...
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Ansonsten finde ich die Frage unsinnig. Jeder sagt nach dem Essen, was er innerhalb seiner regionalen oder hierarchischen Sozialisierung gelernt hat. Das kann "Prost", "Mahlzeit" aber auch "Jetzt aber fix wieder an die Arbeit mit euch!" sein ...
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SL-Design
Dabei seit: 09.11.2005
Ort: 8° 15' 0'' | 50° 4' 60''
Alter: 65
Geschlecht:
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Verfasst Di 31.03.2015 14:52
Titel
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Die Antwort auf die im Eingangspost gestellte Frage dürfte eh ein dämlicher Kalauer sein ...
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Moderator
Dabei seit: 25.11.2003
Ort: Hedwig Holzbein
Alter: 52
Geschlecht:
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Verfasst Di 31.03.2015 15:04
Titel
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So aus der Luft gegriffen finde ich das gar nicht:
http://www.aerztezeitung.de/panorama/k_specials/30-jahre/article/823549/zeitungsproduktion-bleisatz-elektronik.html
Zitat: | ...
Mit dem Wechsel von Bleisatz auf Elektronik änderten sich Arbeitsabläufe - und als Nebeneffekt ging der Bierkonsum in Druckereien zurück: Der Bleigeruch, so beschrieben es damals Beschäftigte, trocknete die Kehle aus und machte Durst. Es blieb häufig nicht nur bei einem Schluck Bier - Alkoholismus war in Druckereien ein großes Problem.
... |
Und hier zum Thema Schriftsetzer und Milch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Schriftsetzer
Zitat: | ...
Viele Betriebe stellten ihren Auszubildenden kostenlos einen halben Liter Milch oder Kakao zur Verfügung, um durch das darin enthaltene Calcium der Bleikrankheit vorzubeugen.
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Wie medizinisch sinnvoll das aus heutiger Sicht ist, lasse ich mal dahingestellt.
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ernie-f
Dabei seit: 25.06.2008
Ort: Unterm Osser
Alter: 64
Geschlecht:
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Verfasst Mi 01.04.2015 14:59
Titel
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„Eine Maschine die nicht läut, ein Drucker der nicht säuft, ein Mädchen das nict stille hält,
ist nichts für des Druckes Welt!”
Das war der Wahlspruch meines Setzer-/Druckermeisters! PROST bzw. do bleibst!
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Arries
Dabei seit: 13.11.2014
Ort: -
Alter: 35
Geschlecht:
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Verfasst Di 28.04.2015 16:55
Titel
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bisschen Frauen verachtend oder ?
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