[phantomschatten]

Mich würde mal interessieren, wie ihr bei einem speziellen Projekt an eure Schriften kommt. Geht ihr direkt zu den Seiten der Shops mit ihren riesigen Datenbanken und sucht nach denjenigen Schriften, die euren Wünschen entsprechen (anhand von Filter etc.)? Oder stöbert ihr einfach ein wenig auf den entsprechenden Seiten?

Mir geht es so, dass ich leider gar nicht so richtig weiß, wo ich bei der Suche anfangen soll. Ich habe mich schon gefragt, ob es auch Schriftartenpakete gibt, in denen man die ganzen Fonts einmal ausprobieren kann und sich dann (einzeln) um Lizenzen bemüht, wenn eine der Schriften zusagt. Bisher habe ich so etwas leider nicht gefunden.

Vielleicht könnt ihr mir mal sagen, wie ihr das so anstellt.

[pRiMUS]

auf den seiten wo ich kenne, kann man einen freien text eingeben, und dann hat man ne vorschau, das ist ja quasi ein "ausprobieren".

[johnny love]

es kommt ja drauf an was du so vor hast. im normalfall geh ich halt den fundus der agentur durch. prinzipiell ist es auch meistens so dass die meisten kunden ci-vorgaben haben an die wir uns halten müssen und so nicht wirklich freiheit haben was die schriftenwahl angeht.

wenn ich rumspinne und komisches zeugs mache geh ich meist die freefonts durch da ich nicht immer auf der suche nach "normalen" fonts bin. desweiteren nutze ich hierfür auch den fundus ausm büro......

[hilson]

[Zim]

Also wenn es sich um eine Schrift für ein Logo handelt, oder eine Schrift für einen besonderen Zweck nehme ich mir idR. erst mal ein Stück Papier und male mir das so auf die ichs mir Vorstelle. Dann suche ich unter denen die ich habe die aus die der die ich gezeichnet hat am nächsten kommt. Wenns nur für ein Logo ist wird die dann noch Modifiziert (also die benötigten Glyphen).

Für Mengentext sieht das natürlich anders aus. Da gibts so 10 Schriften mit denen ich fast immer auskomme. Es muss nicht jedesmal eine Neue, noch nie gesehene Schrift sein.


ZIM

[phantomschatten]

[oliver_mahlke]

Die Brotschrift-Standards wie Frutiger, Garamond, (Neue) Helvetica, Futura, aktueller z.B. die Thesis-Familie usw. sollte man da haben. Und in der Regel kommt man mit denen dann auch gut über die Runden.

Das ist eine einmalige Investition in die Basis, so wie der Erwerb anderer Arbeitsmaterialien, wie Software, Scanner, Drucker etc.

Von allen wichtigen Font-Distributoren gibt es auch spezielle Pakete mit Grundausstattungen an Fonts. Und zu den diversen üblichen Softwarepaketen in der Mediengestalterbranche gehören ja in der Regel auch einige der Standards, ob jetzt bei der CDGS (zum Teil unter andere Namen, z.B. Humanist 777 = Frutiger) oder bei den Adobe-Paketen.

Und zu guter letzt sollte man mit Fontmusterbüchern ausgestattet sein, die ein wesentlich angenehmeres Stöbern erlauben.