[Jiji]

Hallo,

ich arbeite zur Zeit an meiner Fotoabschlußarbeit und die besteht u.a. aus einem Buch. Nun will ich von den Profis unter Euch wissen, was ihr von der oben genannten Schrift-Kombi haltet, bzw. ob man das überhaupt bringen kann. Die TheSans light wird in 9pt als Brotschrift eingesetzt, die DIN in 16pt als Auszeichnungsschrift.
Darüber hinaus: Ist bei einer Lightschrift in 9pt von einer guten Leserlichkeit auszugehen? Da scheiden sich ja auch die Geister.

Danke schonmal!

[Jiji]

ahhhh, vertan. meinte die theserif aus thesis familie. sorry.

[mosaik]

Die Kombi finde ich gut, aufgrund des Größenunterschiedes nehme ich an, du meinst mit »Auszeichnungsschrift«, dass du sie für Headlines verwendest? Eine richtige Auszeichnung findet nämlich üblicherweise innerhalb des Fließtextes statt, idealerweise bei optisch gleicher Schriftgröße. Aber auch das kann ich mir bei den zwei Schriften gut vorstellen, da die Proportionen gut harmonieren, für diesen Zweck würde ich die Auszeichnung jedoch etwas fetter setzen (z.B. DIN Medium oder Bold), damit sie sich vom restlichen Text abhebt.

Was die Schriftgröße bzw. den -schnitt angeht, spielt das verwendete Papier auch eine wichtige Rolle. Da du im Fotobereich arbeitest, kann es sein dass du Hochglanz- oder Fotopapier verwendest, welches nicht so viel Farbe aufnimmt und deshalb Linien dünner erscheinen lässt als z.B. ungestrichenes Papier. Das ist insbesondere bei feinen Schriften problematisch, da die dünnen Linien zu flimmern beginnen, oder gar ganz verschwinden könnten. In diesem Fall würde sich vielleicht ein Regular-Schnitt eher anbieten. Jedenfalls solltest du beachten, dass jedes Layout und jede Schrift IMMER im gedruckten Zustand überprüft werden sollten, damit es dann später beim fertigen Produkt keine schlechten Überraschungen gibt. Dies ist die einzige zuverlässlige Möglichkeit um festzustellen ob Schriftgröße, Schriftschnitt, Zeilenabstand, Laufweite, usw … gut lesbar eingestellt sind.