mediengestalter.info
FAQ :: Mitgliederliste :: MGi Team

Willkommen auf dem Portal für Mediengestalter

Aktuelles Datum und Uhrzeit: So 28.04.2024 13:52 Benutzername: Passwort: Auto-Login

Thema: Bilder mit Indesign oder mit Photoshop skalieren vom 28.05.2010


Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen MGi Foren-Übersicht -> Software - Print -> Bilder mit Indesign oder mit Photoshop skalieren
Seite: Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Autor Nachricht
VicVega
Gesperrt

Dabei seit: 29.07.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.05.2010 00:53
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Schau mal,

Blau, Grün, Blau, Grün.

Das ist deine Bitmap-Datei. Es ist eine Linie. 4 Pixel breit.
Die Datei hat noch keine Größe. Sie ist noch nichtmal sicht-
bar. Die Informationen liegen einfach nur auf deiner Fest-
platte rum. Genauso gut könntest du sie dir auf ein Blatt
Papier notieren. Blau, Grün, Blau, Grün.

Die Informationen sind für irgendein Gerät bestimmt das
Pixel tatsächlich abbildet. Dein Monitor z.B. Oder ein Drucker.
Da fährt irgendwas durch die Gegend und malt die Pixel auf.

Jetzt haben die Pixel aber eine feste Größe und du möchtest,
dass die Linie 1cm breit ist. Dein Drucker ruft dich an und sagt
dir, dass seine Pixel aber 1cm/8 breit sind. Er also 8 Pixel
braucht nicht nur 4. Du musst also 4 dazu erfinden.

Das macht zum Beispiel Photoshop indem du das Bild hoch-
rechnest. Danach hast du deine 8 Pixel. Wer das nicht macht
ist InDesign beim PDF-Export. Danach hast du immer noch
4 Pixel. Auch wenn dus skalierst.

Da der Drucker aber 8 Pixel braucht werden die dann im RIP
dazu erfunden.

Stellt sich eben die Frage ob Photoshop oder das RIP die Pixel
dazu erfinden soll. Und Mialet seine Meinung hierzu ist, dass
Hochrechnen im RIP zum besseren Ergebnis führt..

..kapiert?

Du kannst auch einfach resamplen, resizen oder die Bedeutung
von effektiven ppi googlen, wobei ich die Idee von sich ver-
größernden Pixeln beim resizen schnell wieder vergessen
würde.


Zuletzt bearbeitet von VicVega am So 30.05.2010 00:56, insgesamt 2-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
saschabur
Threadersteller

Dabei seit: 10.05.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.05.2010 01:14
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

VicVega hat geschrieben:

Stellt sich eben die Frage ob Photoshop oder das RIP die Pixel
dazu erfinden soll. Und Mialet seine Meinung hierzu ist, dass
Hochrechnen im RIP zum besseren Ergebnis führt..


Jetzt habe ich definitif kapiert, was Mialet schrieb. Danke, VicVega für Deine Mühen. Und dann auch noch so schön geschrieben, dass ich Dir als Chefredakteur ein dickes Lob für Deinen Stil geben würde *zwinker* *zwinker*

Also, Mialet sagt: Foto einladen, auf 130 % hochziehen, und wenn der Drucker schreit "Du hast nur 200 effektive dpi, ich will was anderes haben", ihm sagen: "nix da, Dein RIP macht das schon richtig".

Erscheint mir sehr interessant, aber auch gewagt. Zumal selbst Mialet sagt, dass die Drucker alle möglichen Hobel herumstehen haben könnten.
Un da ich im DruckPDF nicht sehen kann, wie das RIP hinterher arbeitet, erscheint es mir jetzt erst richtig wichtig, die volle Kontrolle zu behalten. Also PS-Hochrechnen.
Denn sonst ist die ganze Softprooferei sowieso für die Katz.


Mialet, würdest Du auch 200% auf einem A4-Aufmacher vom DruckerRIP machen lassen statt mit PS?
Gleiche Frage an VicVega?
  View user's profile Private Nachricht senden
Anzeige
Anzeige
VicVega
Gesperrt

Dabei seit: 29.07.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.05.2010 01:39
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Bevor ich in Photoshop bikubisch hochrechne lass
ichs einfach bleiben, da;

1.) ich mir nicht vorstellen kann, dass ein RIP noch
primitiver hochrechnet wie Photoshop.

2.) die Auflösung ohnehin nur ein waager Massstab ist
und nochmal umgerechnet werden muss.

Ist aber nur geraten und kann auch komplett falsch
sein. Über das Hochrechenverfahren beim Drucker
kriegt man irgendwie keine Auskunft.


In den meisten Fällen rechne ich allerdings von Hand
hoch und arbeite dabei mit Masken, Weichzeichnern
usw. ...

Mialet kann dazu bestimmt mehr sagen.


Zuletzt bearbeitet von VicVega am So 30.05.2010 01:40, insgesamt 3-mal bearbeitet
  View user's profile Private Nachricht senden
saschabur
Threadersteller

Dabei seit: 10.05.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.05.2010 01:53
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

VicVega hat geschrieben:
In den meisten Fällen rechne ich allerdings von Hand
hoch und arbeite dabei mit Masken, Weichzeichnern
usw. ...


Also doch PS-Hochrechnen, noch dazu vom Feinsten *zwinker*
  View user's profile Private Nachricht senden
saschabur
Threadersteller

Dabei seit: 10.05.2010
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.05.2010 01:57
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Da kommt mir jetzt: warum schicken wir überhaupt PDF's zum Drucker und der RIPt die dann. Eigentlich wäre es doch bestimmt besser, inhouse zu RIPpen und dem Drucker Rasterdateien zu liefern. 100% Kontrolle! Was spricht dagegen? Entsprechende Software gibt es doch offenbar?!
  View user's profile Private Nachricht senden
VicVega
Gesperrt

Dabei seit: 29.07.2006
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: -
Verfasst So 30.05.2010 02:01
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

Mialet fragen. Ich bin mal weg..
  View user's profile Private Nachricht senden
Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 30.05.2010 13:49
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

saschabur hat geschrieben:
Mialet, würdest Du auch 200% auf einem A4-Aufmacher vom DruckerRIP machen lassen statt mit PS?
Nach mehr als 20 Jahren Erfahrung mit unterscheidlichsten Bleichter RIPS für den Offsetdruck würde ich die 130% definitiv dem RIP überlassen, die 200% würde ich mir vom Auftraggeber als definitiv nicht reprofähig absegnen lassen und per Pitstops B-Spline Resampling Algorithmus im fertigen PDF hochziehen.

Das aber in dem Fall nur, weil ich aus Erfahrung eben weiss was Offsetbelichter für Reserven benötigen, was an Schärfeverlust und Treppenmilderung beim Rastern entstehen, aber für FM Raster z.B. wieder nicht gilt.

Bei Messebauern, oder sonstigen Großformatdruckern würde ich es definitiv auch für 200% nicht hochrechnen, zumal die oft mehr verlangen als sinnvoll ist (Die Drucker laufen z.B. mit 360, 720 und 1440ppi, laut Handbuch und Adamriese geben sie die Auflösung für 1440er Druck an die Kunden weiter, aus Kosten und Zeitgründe wird aber durchweg mit der 360er Auflösung gedruckt, somit hat man völlig umsonst weichgezeichnet.

Ausserdem kommen da auch immer noch Überlegungen wie zu erwartender Betrachtungsabstand und Schärfe der original Daten, bzw. die Anfälligkeit des von dir schon erwähnten Treppeneffekts im Motiv an. Bei kontrastreichen Diagonalen würde ich eher eingreifen als bei amorphen Formen wie Blüten oder Bäumen.
  View user's profile Private Nachricht senden
Mialet

Dabei seit: 11.02.2004
Ort: -
Alter: -
Geschlecht: Männlich
Verfasst So 30.05.2010 13:52
Titel

Antworten mit Zitat Zum Seitenanfang

saschabur hat geschrieben:
Da kommt mir jetzt: warum schicken wir überhaupt PDF's zum Drucker und der RIPt die dann. Eigentlich wäre es doch bestimmt besser, inhouse zu RIPpen und dem Drucker Rasterdateien zu liefern. 100% Kontrolle! Was spricht dagegen? Entsprechende Software gibt es doch offenbar?!
Ja, und du schickst immens große gerippte Dateien durch die Gegend, ohne eine Ahnung davon zu haben, was die konkrete Druckmaschine braucht, und wenn der Dienstleister kurzfristig auf ne andere Maschine umschwenkt, alles von vorn?

DU kannst dabei nur verlieren.
  View user's profile Private Nachricht senden
 
Ähnliche Themen InDesign Skript Bilder Skalieren
InDesign parallelogrammförmige Bilder skalieren – Problem
InDesign CS2: Bilder kleiner skalieren für Offset-Druck
Illustrator Bilder skalieren
Freehand MX Bilder skalieren
Acrobat ::: Bilder skalieren :::
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Seite: Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
MGi Foren-Übersicht -> Software - Print


Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.