[sausewind]

Hallo,
ich bin ganz neu hier und auf der Suche nach der Lösung meines Problems auf dieses Forum gestoßen, in der Hoffnung ihr könnt mir helfen. Ich muss dazu sagen,dass ich kein Mediengestalter bin, sondern lediglich Architektur studiert habe.

Ich habe mein Portfolio mit InDesign erstellt und dann in PDF exportiert. Einen Distiller habe ich nicht,habe heute zum ersten Mal davon gehört. Mein Problem liegt nun darin,dass ich im Copy Shop, der mein Portfolio ausdrucken soll Probleme beim Druck von der Schraffur bekomme. Sie wird nicht regelmäßig gedruckt, es werden manchmal Stellen dünner gedruckt oder gar nicht. Das Ganze sieht auf jeden Fall nicht gut aus. Leider konnte der Herr im Copyshop mir wenig weiter helfen. Kann es vielleicht an deren Ducker liegen? Er hat es am Ende als Bild ausgedruckt, dann war die Schraffur ok,allerdings verliert der Druck so an Qualität,was ich nur als Notlösung in Kauf nehmen möchte.

Habt ihr vielleicht einen Tipp?

[Typografit]

1. Mit InDesign brauchst Du keinen Distiller, der PDF-Export ist besser.
2. Hast Du Transparenzen verwendet? Schlagschatten? Bilder mit Alphatransparenz? Etc.?

[monika_g]

Wie und wo wurde die Schraffuer erzeugt?
welche Linienstärken haben die Schraffurlinien. Ich vermute mal, die sind einfach grenzwertig dünn.

[Lando]

Was willst Du mit dem Distiller? Der ist für InDesign-Nutzer schon seit einigen Jahren "out".

[Astro]

Kannst du vielleicht ein Foto oder einen Scan hochladen? Dann können viele von uns sicher gleich die Diagnose mit Lösungsansatz loslassen.

[sausewind]

Erstmal Danke für die vielen Antworten. Das Problem scheint ja schonmal lösbar zu sein.
Ich werde gleich das Druckergebniss scannen und es hochladen. Erstmal die anderen Infos:
Ich habe die Schraffur mit AutoCAD erstellt und es dann als PDF geplottet,diese dann in InDesign gepackt. Die Farbe der Schraffur ist Nr. 250 in AutoCAD, so ein dunkles grau, Strichstärke 0,5. Die Schraffur ist ziemlich eng, habs aber etwas größer gemacht und trotzdem war der Ausdruck fehlerhaft.
Meine InDesign Version ist CS3 und ich benutze AutoCAD 2008. Welche PDF Exporteinstellungen meint ihr,die aus InDesign? Ich mache gleich mal Screenshots und lade alles hier hoch...

[sausewind]

Also,so soll es ausehen:
Link
Das ist meine original PDF

und so sieht das Druckergebniss aus:
Link2

und so sieht es aus,wenn es dann als Bild gedruckt ist:
Link3

Und hier Screenshots von den Exporteinstellungen bei InDesign:









Ich geb zu,ich habe absolut keine Ahnung von irgendwelchen Einstellungen beim Exportieren!!! Also seid bitte nicht zu hart zu mir!!

[Frank Münschke]

1. Du arbeitest mit Daten aus einem CAD-Programm ... Kann dieses CMYK-Daten erzeugen oder werden immer RGB zugrundegelegt?
2. Du arbeitest bei deinen Schraffuren offensichtlich mit Haarlinien (oder mit zumindest sehr feinen Linine) und diese bestehen bei dir offensichtlich immer aus allen Farben des verwendeten Farbraums - für eine schwarze Linien werden also Punkte aus Cyan, Magenta Gelb und Schwarz erzeugt/gedruckt, das gibt nie und nimmer eine dünne saubere Linie ...
3. Bei einer optischen Kontrolle im Acrobat gibt es den Zustand, dass die Linien mal genau auf eine Pixelreihe passen, mal nur halb, mal ganz dazwischen liegen, oder es kann sogar mal so auskommen, dass sie aus zwei Pixelreihen dargestellt werden. Und da sowohl die Pixel am Bildschirm als auch die Schraffuren regelmäßig sind, kommt es zu "spannenden" Interferenzen ...
4.
Deine PDF-Einstellungen.
Das Verändern der Werte bezüglich der Komprimierung ist bei solchen Daten unerheblich, weil nur Vektoren vorhanden sind. Text und Vektoren (Strichgrafiken werden die glaub ich in InDesign genannt) können immer komprimiert werden, lediglich beim Komprimeren von Bilddaten kann es zum Verlust an Informationen kommen ..
Bei den Einstellungen bezüglich der Schrift ist der Wert von 100 auf 0 umzustellen, dann werden Schriften (so diese vorhanden sind und das auch zulassen) komplett und nicht nur zeichenweise in die PDF eingebunden.
Durch die Einstellung (In Zielfarbraum konvertieren) zwingst du InDesign, alle Farben zu CMYK-Farben zu machen ... auch wenn dein Schwarz vorher nur 100% Schwarz war - was ich allerdings bezweifle - wäre nun daraus eine CMYK-gemischte Farbe geworden. Es gibt dort in der Auswahl noch die Möglichkeit (In Zielfarbraum konvertieren - Werte beibehalten). Dies wäre die richtige Einstellung ...
Gruß Frank