[olli_mit_format]

Hallo Leute!

Ich hab hier mal ein hübsches Problem.

Für einen Kunden habe ich ein Buch (12 Dokumente, Gesamtumfang ca. 200 Seiten) erstellt. Die Anforderungen des Kunden eines modularen Aufbaus habe ich durch einen großen Haufen Musterseiten, Textvariablen und (aufeinander basierenden) Absatzformaten gelöst. Ob das jetzt die optimale Herangehensweise war, sei dahingestellt....das Dokument ist eher "Idee um Idee" so herangewachsen...

Durch die Modularisierung des Buchs sind jetz jede Menge Absatzformate entstanden, von denen 90 % ausschließlich das Layout steuern. Der Rest (so etwa 8 - 10) wird für die eigentlich redaktionelle Erarbeitung verwendet - und nur die muss und will ich jederzeit übersichtlich im direkten Zugriff haben.

Habe jetzt das folgende Problem: Nehme ich ein "Masterdokument" (in dem ich die Absatzformate schon in Gruppen weggespielt habe) als Formatquelle zum synchronisieren, zerschießt mir die Synchronisierung das ganze Buch. Irgendwie haut da was nicht hin - anstatt die Absatzformaet in den zu synchronisierenden Dokumenten ebenfalls in Formatgruppen wegzusortieren, werden diese eher dupliziert, aber eben nicht verwendet. Das An-/Abhaken der Funktion "Formatgruppen selektiv zuweisen" - wie es die INDD-Hilfe verlangt - bringt nicht den gewünschten Erfolg...

Ich hoffe, ich hab mich da einigermaßen verständlich ausgedrückt!

Danke für Euer Feedback + liebe Grüße
Olli

[Frank Münschke]

Der Ansatzfehler war, die Buchfunktion zu verwenden ... Ich halte diese Funktion zwar nicht für komplett unbrauchbar, würde sie aber - gerade bei solch kleinen Projekten - nie einsetzen.
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Wenn deine Formate nach einer Synchronisierung deinen Umbruch zerschießen, heißt das, dass du unterschiedliche Parameter hast und wahrscheinlich zusätzlich noch mit lokalen (also nicht mit Zeichenformaten erzeugten) Veränderungen arbeitest. Das geht sonst schon nicht und mit der Buchfunktion und der Synchronisation nämlich gar nicht ...
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Meine Versuche mit der Buchfunktion habe ich lediglich nur zur Vorbereitung von Indesign-Schulungen gemacht. Mir ist aber dabei nie untergekommen, dass Formate, die in dokumentenbezogenen Ordnern verpackt sind, nach einer Synchronisierung zu Umbruchveränderungen führten.
Diese Ordner dürfen natürlich nicht in jedem Dokument gleich [Überschriften] o.ä. heißen, sondern alle dokumentenbezogenen Formate/Formatunterordner, die nicht synchronisiert werden sollen, müssen z.B. in einem Ordner "Dokument-1"; "Dokument" untergebracht werden ...
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Ansonsten kann ich mir dein Dokument gerne einmal angucken ...
dialog (et) k (minus) mw (punkt) de

[olli_mit_format]

Hallo!

Zunächst mal Dank für die Antwort. Vorab: Das Projekt zu übersenden würde sicher weiterhelfen, nur steht dem meine Geheimhaltungsverpflichtung gegenüber meinem Kunden entgegen....

Was die Buchfunktion angeht, geb ich Dir recht - eigentlich nicht benötigt. Ich habe hier für die Modularisierung des ganzen allerdings keine andere Möglichkeit gesehen.

Mein Problem ist auch nicht, dass mir neue/ungewollte Umbrüche entstehen, sondern dass nach der Synchronisierung die verwendeten Absatzformate dupliziert werden und eben NICHT diejeniegen in den zuvor erzeugten Formatgruppen verwendet werden - damit funktionieren z. B. Textvariablen nicht mehr.

[Frank Münschke]

Da hilft aber keine Ferndiagnose ... da muss man in die Datei reingucken, um zu sehen, ob du da einen Fehler machst oder ob das systemisch ist ...
Wenn du deine Daten nicht abgeben kannst, wird es schwer dir zu helfen ...
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Edit: Ich habe dir gerade eine PN geschrieben ...

[hilson]

@olli_mit_format

Erselle doch einfach Dummy-Dateien die das Problem zeigen ... die kannst du Frank dann ja problemlos schicken

[Frank Münschke]

@hilson
Ich glaube, dass es mit ein Problem der Komplexität ist ... Einen stringenten, auf einander aufbauenden Format-Körper zu erzeugen ist nicht ohne ... da liegt die Tücke im Detail.
Ich pflege mit meinem Sohn eine Datei mit einer solchen struktur for Absätze, Zeichen, Tabellen, Zellen und Objekte seit Jahren und inzwischen ist das Teil wirklich sauber ... nein, nicht nur sauber ... sondern rein

[hilson]

@Frank: schon klar ... aber per Ferndiagnose ist -wie du ja bereits schriebst- schwierig und wenn er die Daten so nicht weiterschicken mag, dann wäre das eine potentielle Alternative. Das ganze Projekt duplizieren ... Seiten u. Bilder entfernen, mit Blindtexte bestücken und vermutlich müssen ja auch nicht alle Dokumente geschickt werden um das Problem zu demonstrieren.

[olli_mit_format]

Es kommt Leben in die Diskussion! =D

Ja, ich erwarte auch eher einen Fehler im Detail als einen systemischen! Auch wenn das Projekt nur ca. 200 Seiten beschleicht mich das Gefühl, hier Aufwand betrieben zu haben, den man mit etwas mehr Know-How sicherlich hätte abkürzen können. Aber um dazuzulernen - dafür hab ich ja Euch!

Die Idee mit dem anonymisierten Projekt ist sicherlich nicht die Schlechteste.